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Nachhaltigkeitsbericht 2023
veröffentlicht am 01.08.2024

30 Prozent weniger Emissionen seit 2019

In unserer Klimabilanz 2023 beweisen wir eindrücklich, dass eine Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen gemäß dem Pariser Klimaabkommen möglich ist.

Unternehmenserfolg vom Ressourcenverbrauch entkoppelt

Die klimaschädlichen Treibhausgas-Emissionen, die VAUDE weltweit verursacht, konnten wir im Jahr 2023 im Vergleich zum Basisjahr 2019 um 30 Prozent senken, während der Unternehmensumsatz im gleichen Zeitraum um 32 Prozent stieg.

Damit zeigt VAUDE, dass es möglich ist, den Ressourcenverbrauch vom Unternehmenswachstum zu entkoppeln und den Ausstoß der CO2-Emissionen im Einklang mit wissenschaftsbasierten Klimazielen zu senken.


Auf dieser Seite berichten wir über die wichtigsten Kennzahlen und Zusammenhänge aus unserer Klimabilanz. Die vollständige Bilanz gibt’s hier zum Download.



»Gemeinsam mit unseren Partnern in der Lieferkette haben wir enorme Anstrengungen unternommen, um den Ausstoß von Treibhausgasen bei der Herstellung der Materialien für unsere Produkte massiv zu reduzieren.«

Hilke Anna Patzwall, Senior Managerin Nachhaltigkeit / VAUDE
 
 

Herausforderung Emissionen aus der Lieferkette

Über zehn Jahre Erfahrung haben wir bei VAUDE inzwischen mit der Klimabilanzierung. Seit 2019 beziehen wir die größten Quellen klimaschädlicher Emissionen aus unserer vorgelagerten Lieferkette in die Klimabilanz mit ein:


  • Materialien (Rohstoffe), aus denen die VAUDE Produkte hergestellt werden
  • Energieverbräuche bei der Herstellung der Materialien.


Warum das wichtig ist, wird anhand folgender Grafik klar:


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HQ = Headquarter (Firmensitz Tettnang-Obereisenbach)

Die mit Abstand meisten Emissionen entstehen durch die verwendeten Materialien (Rohstoffe) sowie durch den Energieverbrauch bei deren Herstellung. Deshalb setzen wir dort unsere Ressourcen ein, um Emissionen so weit wie möglich zu reduzieren.

 
 

Energiewende in der Lieferkette halbiert Emissionen

Gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr (2022) haben sich die Emissionen aus dem Energieverbrauch der Materialhersteller halbiert. Dies konnten vor allem durch ein gemeinsames Projekt mit Pioniercharakter innerhalb der Outdoor-Branche und in Zusammenarbeit mit ausgewählten Lieferanten erreicht werden. Der stärkste Hebel der CO2-Einsparungen liegt dabei im Kohle-Ausstieg.



»Mehrere Lieferanten haben in den letzten Jahren Kohle-Boiler zur Wassererhitzung beim Färben von Stoffen gegen emissionsärmere Erdgas- oder Biomasse-Boiler ausgetauscht. Das ist absolut wegweisend beim notwendigen Übergang von fossilen zu erneuerbaren Energieträgern. Darüber hinaus führen z.B. moderne Färbemaschinen zu einer deutlich höheren Energieeffizienz.«

Leonie Lennartz / VAUDE Lieferanten-Management.
 
 

Gemeinsam mit neun weiteren Outdoor-Marken engagiert sich VAUDE seit 2021 im sogenannten Carbon Reduction Project der European Outdoor Group (EOG) dafür, die Treibhausgas-Emissionen der Materiallieferanten zu reduzieren.


Bei ausgewählten Lieferanten wurde zunächst ermittelt, in welchen Bereichen es in welchem Umfang Einsparpotentiale gibt. Daraus wurden konkrete Maßnahmen und Aktionspläne für jeden einzelnen Betrieb abgeleitet und Energiemanagement-Trainings durchgeführt. Dabei wurde das erwartete CO2-Einsparungspotential definiert, sowie ein Zeitrahmen entwickelt, in dem die Maßnahmen umgesetzt werden. 


Indem wir in der Branche Kräfte bündeln, erreichen wir mehr: Die systematische Reduzierung von CO2-Emissionen kommt nicht nur dem Klimaschutz zugute, sondern ist für alle Beteiligten wirtschaftlich lohnend und zukunftsweisend.


Mehr zum Energieverbrauch in der VAUDE Lieferkette und mit welchen Daten wir für die Klimabilanz arbeiten, erfährst du hier.



Umstellung auf recycelte und erneuerbare Rohstoffe

Der zweitgrößte Anteil der Emissionen entsteht bei VAUDE durch die Wahl der Rohstoffe, die in den VAUDE Produkten verarbeitet werden. Hier folgen wir dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft:

Durch den Einsatz recycelter oder erneuerbarer Rohstoffe vermeiden wir den Einsatz fossiler Ressourcen und reduzieren die CO2-Emissionen deutlich. In der Sommerkollektion 2024 bestehen bereits über 70 % aller VAUDE Produkte zu mehr als 50 % aus recycelten oder biobasierten Materialien, in der Sommerkollektion 2025 werden knapp 90 % der Produkte erreicht. 


Wir haben als Systemgrenze für die Ermittlung der Emissionen aus Materialverbrauch definiert, dass für textile Materialien die Herstellprozesse bis zur Garnherstellung berücksichtigt werden; für Hartplastik-Komponenten alle Prozessschritte bis zur Herstellung des Polymers (Granulat). Die Materialverbräuche ermitteln wir über unsere Produktentwicklungs-Datenbank

(Brutto-Materialverbrauch je Rohstoff-Kategorie pro Produkt mal produzierte Stückzahl). Nicht nominierte Materialien (außer Campo-Zelte) und Schuhe sind bisher nicht enthalten.

Welche Materialien/Rohstoffe VAUDE verbraucht, in welchen Ländern sie hergestellt werden und was wir tun, um Emissionen daraus zu reduzieren,

kannst du hier nachlesen.



Klimabilanz im Jahresvergleich

In folgender Grafik werden die Emissionsdaten nach der gleichen Systematik wie in der Kreisgrafik weiter oben in der Entwicklung über die Jahre seit 2019 dargestellt.

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2019 bildet das Basisjahr für die VAUDE wissenschaftsbasierten Klimaziele (mehr dazu hier).

Nach einem leichten Rückgang im Jahr 2020 waren die Emissionen im Jahr 2021 deutlich gestiegen. Der Grund dafür lag im dem starken Wachstum des Unternehmens, ohne dass gleichzeitig die Maßnahmen zur Emissions-Reduzierung bereits gegriffen hätten. Das war der sogenannte Rebound Effekt: Trotz geringerer Emissionen pro Tonne verbrauchtes Material stiegen die Emissionen in absoluten Zahlen durch die höhere Menge Materialverbrauch und den dafür erforderlichen Energieverbrauch in der Lieferkette an.


Umso mehr freuten wir uns über den Rückgang der Emissionen im Jahr 2022 gegenüber 2021. In der Grafik wird sichtbar, dass dies insbesondere durch weniger Emissionen durch Energieverbrauch bei der Materialherstellung erreicht wurde. Hier zeigten sichbereits die ersten Erfolge des EOG Carbon Reduction Project.


Im Geschäftsjahr 2023 wird der große Schritt zur Reduzierung der Emissionen aus Energieverbrauch in der Lieferkette gegenüber 2022 jetzt massiv sichtbar. Auch die Umstellung auf recycelte und erneuerbare Rohstoffe macht sich in den gesunkenen Emissionen aus Materialverbrauch für die VAUDE Produkte bemerkbar.

Details zu den Emissionen aus Warenlogistik gibt’s unter diesem Link.



Was haben Verpackungen mit Klimaschutz zu tun?

Verpackungsmaterial trägt natürlich auch zum Ressourcenverbrauch bei und verursacht klimaschädliche Emissionen.


Was VAUDE unternimmt, um diese möglichst zu reduzieren, kannst du hier lesen.


Als “Verkaufsverpackung” wird alles bezeichnet, was in privaten Haushalten landet und dort entsorgt wird, zum Beispiel Schuhkartons oder Folientüten. Transportverpackungen werden in der Regel im Handel entsorgt, zum Beispiel Kartonage.



Verkaufsverpackungen

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Transportverpackungen

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Alle Details zu den Emissionen am VAUDE Campus Tettnang, dem Firmensitz (HQ), stellen wir auf dieser Seite dar.



Weit über 90 Prozent der Emissionen in Scope 3

Was sind nochmal Scopes? Die Erläuterungen dazu findest du hier.


Sowohl Materialverbräuche als auch Energieverbräuche für die Materialherstellung gehören zu den Scope 3 Emissionen. Bei VAUDE verteilen sich die Emissionen, wie es für die Textilindustrie ganz typisch ist: Ein Großteil (weit über 90 Prozent) der Emissionen entsteht in den vorgelagerten Prozessen der Lieferkette und gehört damit zu Scope 3.


Scope 2 Emissionen beziehen sich nicht auf die Lieferkette, sondern auf den eigenen Standort. Da VAUDE am Firmensitz vollständig erneuerbare Energie für die Stromversorgung nutzt, fallen keine Scope 2 Emissionen an. Mehr zur Stromversorgung bei VAUDE hier.


Scope 1 Emissionen beziehen sich ebenfalls auf den eigenen Standort: Sie stammen direkt aus dem Schornstein der Heizung für die eigenen Gebäude (mehr zum Thema Heizenergie / Wärme hier) sowie aus dem Auspuff des Firmenfuhrparks (mehr dazu hier).



Emissionen nach Scopes VAUDE gesamt

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Science Based Targets Monitoring

Die wissenschaftsbasierten Klimaziele, die VAUDE sich gesetzt hat, beziehen sich gemäß der Vorgaben der Science Based Targets Initiative jeweils auf Scope1, Scope 2 und Scope 3.


In den folgenden Grafiken sind die Ziele und die Zielerreichung dargestellt:


SBT 1. VAUDE verpflichtet sich, die absoluten Scope 1 Treibhausgas-Emissionen bis 2026 um 45 % zu reduzieren, ausgehend vom Basisjahr 2019.


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Emissionen aus Scope 1 entstehen bei VAUDE durch die Gasheizung und den Firmenfuhrpark. Mehr zu unseren Einsparungen beim Heizen gibt’s hier. Details zu Emissionen aus Mitarbeitenden-Mobilität hier.


Mehr zum Mobilitätsmanagement bei VAUDE hier.


Und hier zur Umstellung des Firmenfuhrparks auf E-Mobilität.


SBT 2. VAUDE verpflichtet sich, bis 2030 weiterhin jährlich 100 % Strom aus erneuerbaren Energien zu beziehen.


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Da VAUDE bereits seit 2009 ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen nutzt, entstehen in Scope 2 keine Emissionen. Das wollen wir natürlich auch so beibehalten.


SBT 3. VAUDE verpflichtet sich, die absoluten Scope 3 Treibhausgas-Emissionen für eingekaufte Güter und Dienstleistungen bis 2030 um 50 % zu reduzieren, ausgehend vom Basisjahr 2019.


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Die Scope 3 Emissionen werden wie oben beschrieben insbesondere durch Material- / Rohstoffverbrauch und Energieverbrauch bei der Herstellung der Materialien verursacht. Aus den in diesen Bereichen umgesetzten Reduzierungsmaßnahmen resultieren die in der Grafik sichtbaren Einsparungen.

Zu Scope 3 gehören allerdings auch weitere Emissions-Kategorien wie Verpackungen, Warenlogistik und auch die täglichen Arbeitswege der Mitarbeiter*innen. Diese anderen Scope 3 Emissionen nimmt VAUDE im Rahmen der Net Zero Strategie in den Fokus. Mehr dazu hier.



Emissionen in Relation zu Umsatz und Produktion

Interessant für die Erfolgsmessung der VAUDE Klimastrategie ist auch immer die Betrachtung der Emissionen in Relation zu verschiedenen Bezugsgrößen. In folgender Grafik setzen wir die Emissionen des Geschäftsjahres 2023 in Bezug zu Umsatzwachstum, Rohstoffverbrauch und produzierten Stück VAUDE Produkte.


Emissionen bezogen auf Umsatzwachstum

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  • Der Umsatz ist im Geschäftsjahr 2023 um 6 Prozent zwar seit vielen Jahren erstmals gegenüber dem Vorjahr 2022 gesunken, aber um 32 % gegenüber dem Basisjahr 2019 gestiegen. 
  • Die Anzahl produzierter Produkte (in Stück) hat sich gegenüber dem Vorjahr um 19 % verringert; gegenüber dem Basisjahr 2019 aber um 27 % erhöht.
  • Der Rohstoffverbrauch (in Tonnen) ist im Vergleich zum Vorjahr um 17 % gesunken, im Vergleich zum Basisjahr annähernd gleichgeblieben. Berücksichtigt werden muss bei diesen Werten, dass im Basisjahr 2019 noch über die Hälfte des Rohstoffverbrauchs hochgerechnet wurde. Inzwischen enthält der Wert für Rohstoffverbrauch sämtliche Materialien für alle VAUDE Produkte, außer nicht nominierte Zutaten und für Schuhe. 
  • Dennoch wird aus diesen Vergleichen sehr deutlich, dass die CO2-Einsparungen im Geschäftsjahr 2023 bei weitem nicht nur durch geringere Produktion erreicht wurden, sondern durch dauerhafte Maßnahmen zur Energiewende in der Lieferkette und zur Umstellung auf recycelte und erneuerbare Rohstoffe.


Die Emissionen bei wachsendem Unternehmen zu reduzieren, bleibt eine echte Herausforderung. Der Schlüssel liegt hier in der globalen Energiewende: Nicht nur in Deutschland, sondern auch in den Ländern, in denen all die Produkte hergestellt werden, die wir tagtäglich verwenden, müssen wir schnellstens auf erneuerbare Energiequellen umsteigen, die keine Emissionen verursachen. Der zweite große Hebel liegt in der weiteren Umstellung auf recycelte Kunststoffe, die ganz grob nur ca. die Hälfte an Emissionen verursachen


Mehr zur Umsatz-Entwicklung von VAUDE hier

 
 

Klimabilanz nach Greenhouse Gas Protocol

Die Emissionen der VAUDE Klimabilanz werden basierend auf den Verbrauchsdaten im jeweiligen Geschäftsjahr von der unabhängigen Organisation myclimate ermittelt.


Bei der Berechnung der Emissionen folgt myclimate folgenden Grundsätzen:


  • Die Scope 3 Emissionen sind in der Bilanz in den betreffenden Kategorien als CO2-Äquivalente ausgewiesen.
  • Es wurden alle Treibhausgase gemäß IPCC in die Bilanz einbezogen.
  • Es liegen keine biogenen CO2-Emissionen vor (Stock Accounting).
  • In Scope 3 einbezogene Emissionskategorien/Aktivitäten: Geschäftsreisen und Übernachtungen (ohne Fuhrpark, da Scope 1), Warenlogistik, Materialverbrauch VAUDE Manufaktur, Brennstoff- und energiebezogene Emissionen (sofern nicht in Scope 1 oder 2 enthalten), Pendelverkehr, Verbrauchsmaterial, Rohstoffe, Restmüll, Abwasser, Wasser und Website (Strom externes Rechenzentrum).
  • Basisjahr für das GRI Reporting ist das Jahr 2014. (Startbilanz für das GRI Reporting). 
  • Grundlage bildet das Greenhouse Gas Protocol (WRI) Im Falle von Annahmen werden sie jeweils in der Quelle aufgelistet.
  • Quelle ist in fast allen Fällen ecoinvent V3 (LCA Datenbank) mit GWP: 100 y von IPCC (2013). Die einzelnen Quellen sind jeweils in der Bilanz aufgeführt.
  • Konsolidierungsansatz der operativen Kontrolle (nach WRI: GHG Protocol)

Scope 3 Screening

Neben den Emissionen, die aus direkt erhobenen Verbrauchsdaten in der Klimabilanz berechnet werden, entstehen weitere Emissionen durch den Geschäftsbetrieb, die mangels verfügbarer gemessener Daten nur geschätzt werden. Gemäß GHG Protocol nennt sich diese Vorgehensweise “Scope 3 Screening”.


Bei VAUDE fielen im Jahr 2023 im Scope 3 Screening weitere 2.105 Tonnen CO2e aus gemieteten Räumen (Kategorie 3.8), Franchise-Geschäften (Kategorie 3.14) und der Entsorgung von Produkten am Ende deren Lebenszyklus´ (Kategorie 3.12) an.



Hochrechnung der Emissionen aus Konfektion (Tier 1)

Darüber hinaus werden die Emissionen, die in den Konfektions-Betrieben (1. Vorgelagerte Wertschöpfungsstufe, englisch „Tier 1“) entstehen, hochgerechnet:

Da sie gemäß wissenschaftlicher Expertenstudien in der Textilindustrie regelmäßig unter 10 Prozent aller Emissionen in der Klimabilanz einer Marke wie VAUDE verursachen, erfassen wir bisher keine Verbrauchsdaten dieser Betriebe. Um deren Emissionen dennoch zur berücksichtigen, auch für die wissenschaftsbasierten VAUDE Net Zero Ziele, ermittelt myclimate diese rechnerisch anhand eines Korrekturfaktor bezogen auf die Menge verarbeiteter Rohstoffe („Upscaling Scope 3.1 to Tier 1“).

Hier entstanden im Geschäftsjahr 2023 in allen externen Produktions- / Konfektionsbetrieben, die VAUDE Produkte herstellen, insgesamt 948 Tonnen CO2e.
 
 
GRI:   305-1
Direkte Treibhausgas-Emissionen (Scope 1)
GRI:   305-2
Indirekte Energie-Treibhausgas-Emissionen (Scope 2)
GRI:   305-3
Andere indirekte Treibhausgas-Emissionen (Scope 3)
GRI:   305-4
Intensität der Treibhausgas-Emissionen
GRI:   305-5
Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen
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