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Nachhaltigkeitsbericht 2016
veröffentlicht am 01.08.2017

VAUDE investiert in Umweltfreundlichkeit

Umweltschutz hat für uns einen sehr hohen Stellenwert. Daher investieren wir bewusst in Standards und Technologien, mit denen wir unser Wirtschaften noch ökologischer gestalten können. Unser Umweltmanagement-System lassen wir nach EMAS und ISO 14001 prüfen und zertifizieren.

Umweltschutz als wesentliches Ziel

Bei VAUDE ist Umweltschutz ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmenswerte und -ziele. Wir arbeiten ganzheitlich und systematisch daran, die ökologischen Auswirkungen unserer Produkte und unseres Wirtschaftens zu minimieren.


Dazu müssen Umweltschutz-Belange in alle betrieblichen Abläufe integriert werden. Ebenso muss in technische Verbesserungen investiert werden. Darüber hinaus arbeiten die VAUDE Mitarbeiter im CSR-Team mit festgelegten Stellenprozenten in ihren Fachabteilungen an Umwelt- und Sozialthemen. – siehe dazu auch „CSR-Team als Nachhaltigkeits-Treiber“.


Umweltmanagement-System nach EMAS geprüft und zertifiziert

EMAS ist die Abkürzung für „Eco-Management and Audit Scheme“ und gehört zu den umweltpolitischen Instrumenten der Europäischen Union. EMAS ist ein Umweltmanagement-System, das Unternehmen hilft, betrieblichen Umweltschutz fest in allen Unternehmensprozessen zu verankern. Ein unabhängiger Umweltgutachter überprüft jährlich alle veröffentlichten Umweltdaten, die Einhaltung aller Umweltrechts-Vorschriften, die Bewertung der direkten und indirekten Umweltaspekte sowie die Angemessenheit der unternehmerischen Umweltziele.

Um nach EMAS zertifiziert zu werden, müssen wir unsere Umweltziele offenlegen und über die direkten und indirekten Umwelt-Auswirkungen unserer Aktivitäten berichten. Diese jährlich aktualisierte Umwelterklärung wird von einem akkreditierten unabhängigen Umweltgutachter geprüft. Wir haben diese Prüfung seit 2008 jedes Jahr erfolgreich durchlaufen, sind daher EMAS-zertifiziert und dürfen das EMAS-Logo führen.

Hier geht es zu dem EMAS-Index.


Die VAUDE Umweltpolitik

VAUDE bekennt sich gleichermaßen zu seiner ökonomischen, sozialen wie ökologischen Verantwortung. Als Bergsportausrüster ist es uns ein Anliegen, das „Spielfeld“ unserer Kunden und Mitarbeiter zu schützen - die Natur.


Wir engagieren uns für eine langfristige, nachhaltige Nutzung der Natur und für aktiven Umweltschutz:


  • in unserem Hause

 - durch ressourcenschonendes Wirtschaften in Verwaltung und Produktion
 - durch die Nutzung erneuerbarer Energien und Investitionen in den Erhalt der Biodiversität,

  • bei unseren Produkten und Lieferanten 

 - durch innovative, umweltfreundliche Materialien und Recycling
 - durch umweltfreundliche Produktionsverfahren

  • in unserer Branche und in der Gesellschaft 

 - durch aktive Umweltpolitik in Fachverbänden und gemeinsame Umweltschutzprojekte mit      Mitbewerbern
 - durch Kooperationen mit Umweltverbänden, Hochschulen und öffentlichen Projekten wie z. B.
 dem Deutschen Nachhaltigkeitskodex

Unsere Umweltschutz-Aktivitäten gehen weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. Wir bauen unser Engagement für die Umwelt kontinuierlich aus. Und: Umweltmanagement bei VAUDE ist Chefsache.


Konkrete Ausgaben für Umweltschutz

Über die jährliche Planung der Unternehmensziele und der Budgets stellen wir die erforderlichen Geldmittel für CSR-Maßnahmen sicher. Dieser Prozess ist im Unternehmen etabliert. Die Planung und Überprüfung aller umweltschutzbezogenen Ausgaben über den VAUDE Budget-Prozess ist sinnvoll und hat sich bewährt.


Ausgaben für Umweltschutz in Tausend €

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CSR-Maßnahmen werden dabei in die Budgets der Unternehmensbereiche integriert. Darüber hinaus stellt VAUDE Geldmittel für die Umsetzung von übergreifenden CSR-Maßnahmen im CSR-Budget zur Verfügung. Dazu gehören unter anderem:

  • Zertifizierungen wie EMAS – siehe dazu auch weiter oben
  • Erstellung der Klimabilanz – siehe dazu „Klimaneutral am Standort Tettnang"
  • Kompensation der Emissionen, die am Firmenhauptsitz von VAUDE verursacht werden.
  • Mobilitätsmanagement – siehe dazu „Über 50.000 Kilometer mit dem Rad zur Arbeit“
  • Biodiversitätsmanagement – siehe dazu „Warum uns Biodiversität wichtig ist“
  • Mitgliedsbeiträge in umweltbezogenen Organisationen und Initiativen wie bluesign® system
  • Entwicklung und Umsetzung neuer CSR-Projekte
  • Weiterbildungen des CSR-Teams
  • Fachliteratur

Zusätzlich zu den oben genannten Ausgaben für CSR beschäftigen wir drei Mitarbeiter, die vor Ort in Asien mit der Fair Wear Foundation zusammenarbeiten und das Projekt Umweltmanagement in der Lieferkette betreuen. Diese Mitarbeiterkosten sind nicht im Berichtsumfang enthalten, da es sich um eine Tochtergesellschaft der VAUDE Sport GmbH & Co. KG in China sowie um ein Repräsentanz-Büro in Vietnam handelt.


Viele nicht quantifizierbare Aktivitäten

Trotzdem bleibt es schwierig, den Wert aller CSR-Maßnahmen bei VAUDE monetär darzustellen. Denn in den oben genannten Positionen fehlen all die nicht quantifizierbaren Aktivitäten, die jedoch auch eine wichtige Rolle spielen.

Dazu gehören in erster Linie die Mehrkosten für nachhaltigere Materialien in der Produktentwicklung, die teilweise zu geringeren Margen und damit zu einem Verzicht auf Gewinn führen. Dazu gehören aber auch Vorträge von Antje von Dewitz und ihrem Team zu CSR-Themen und die vielen permanenten Anstrengungen von Mitarbeitern, die nicht festes Mitglied im CSR-Team sind, zur ökologischen Optimierung ihrer Arbeitsabläufe.


„CSR Quote“

Im Jahr 2014 hat VAUDE als Praxispartner an einer Forschungsstudie des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales und der Zeppelin Universität Friedrichshafen teilgenommen. In der Studie wurde eine Kennzahl entwickelt, mit der Unternehmen ihre CSR-Maßnahmen monetär bewerten und zu ihrem Umsatz, zur Mitarbeiterzahl oder zu anderen Größen in Bezug setzen können: die sogenannte "CSR-Quote".

Wir haben uns davon versprochen, eine Methodik an die Hand zu bekommen, mit der wir in der Praxis arbeiten und bspw. auch in diesem Bericht unser CSR-Engagement besser quantifizieren können. Die Ergebnisse der Studie haben wir sorgfältig analysiert und gemeinsam mit der Zeppelin Universität diskutiert. Dabei hat sich herausgestellt, dass die CSR-Quote als Methodik für uns nicht sinnvoll anwendbar ist.

Der Grund liegt vor allem darin, dass nach unserer Überzeugung die Nachhaltigkeit eines Unternehmens umso höher ist, je stärker sie ins Tagesgeschäft integriert wird. In der CSR-Quote können gerade aber die stark integrierten Aspekte kaum berechnet werden, da sie sich nicht sauber als reine CSR-Kosten abgrenzen lassen. Wir suchen daher weiter nach einer geeigneten Methodik. Solange berichten wir weiter über unseren Budgetansatz.

GRI:   G4-EN31
Die gesamten Aufwendungen und Investitionen für Umweltschutz nach Art
GRI:   G4-DMA Insgesamt (ökologisch)
Disclosure on Management Approach
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