Um Arbeitsunfälle und beruflich bedingte Krankheiten vermeiden, investieren
wir in gute Ausbildung der Mitarbeitenden und sichere Technik. Mit Hilfe unserer schlanken, aber schlagkräftigen internen Arbeitssicherheits-Organisation gewährleisten wir, dass wir Risiken frühzeitig erkennen und mit (präventiven) Maßnahmen Abhilfe schaffen.
Eine externe Fachkraft für Arbeitssicherheit und eine Betriebsärztin beraten und begleiten VAUDE bei der Konzeption, Umsetzung und Überprüfung aller Brandschutz- und Arbeitssicherheits- und arbeitsmedizinischen Aspekte.
Wir haben Sicherheitsbeauftragte in allen Unternehmensbereichen – sie kennen die Abläufe in ihren Arbeitsbereichen aus eigener Erfahrung, erleben täglich „live“, wie dort gearbeitet wird und welche Probleme oder Gefahren bei der Arbeit auftreten. Sie motivieren ihre Kolleginnen und Kollegen vor Ort zu sicherheitsgerechtem Arbeiten und melden etwaige Mängel oder Gefahren sofort der jeweiligen Führungskraft und arbeiten eng mit dem Arbeitssicherheitsteam zusammen.
Bei regelmäßigen Begehungen in allen Unternehmensteilen wird gemeinsam mit den verantwortlichen Kolleginnen und Kollegen überprüft, dass alle Vorschriften eingehalten werden und ob Risiken bestehen.
Unsere Bereichsleiterin Personal und Organisation ist gemeinsam mit ihrem Team für die Arbeitssicherheit zuständig. Sie berichtet direkt an die Geschäftsleitung. Sie hält als Ansprechpartnerin nach innen und außen das gesamte Arbeitssicherheits-System bei VAUDE am Laufen.
Dazu moderiert sie u. a. die vierteljährlichen Sitzungen des Ausschusses für Arbeitssicherheit (ASA), dem neben der externen Fachkraft für Arbeitssicherheit, den Sicherheitsbeauftragten und der Geschäftsleitung auch Mitarbeitende der Bereiche Logistik, Instandhaltung und Fertigung, die Koordinatorin des betrieblichen Gesundheitsmanagements und die Betriebsärztin angehören.
Mit diesem Vorwissen ausgestattet, diskutieren sie mit ihren jeweiligen Mitarbeitenden die spezifische Gefährdungssituation und dokumentieren Ergebnisse und Handlungsbedarfe anhand eines Ampelsystems. So haben alle Mitarbeitenden Einblick in die Risiken ihrer Arbeit und können sich direkt in deren Beurteilung und die Festlegung von Präventiv-Maßnahmen einbringen. Die Gefährdungsbeurteilungen werden laufend fortgeschrieben und bei Begehungen mit dem Betriebsarzt und der Fachkraft für Arbeitssicherheit überprüft.
Ende 2018 sowie Ende 2020 haben wir zusätzlich eine ausführliche psychische Gefährdungsbeurteilung mittels einer ganzheitlichen gesundheitsbezogenen Online-Befragung durchgeführt. Hierbei unterstützte uns das Institut für betriebliche Gesundheitsberatung mit seinem „Beschäftigtenbarometer“. Aus dieser anonymen Befragung konnten wir auf der Ebene der Organisationseinheiten ableiten, welche Aspekte des Arbeitsumfeldes und der Arbeitsbedingungen von unseren Mitarbeitenden günstiger oder weniger günstig bewertet wurden. Seit Anfang 2021 arbeiten wir an der Umsetzung wichtiger Maßnahmen, um die psychische Beanspruchung in den identifizierten Bereichen.
Die Führungskräfte und Mitarbeitenden sind über die Gefährdungsbeurteilungen darauf geschult, frühzeitig Anzeichen von körperlichen oder psychischen Überlastungs-Situationen am Arbeitsplatz zu erkennen und gegenzusteuern.
Allen Mitarbeitenden, die in den letzten zwölf Monaten mehr als sechs Wochen insgesamt krankheitsbedingt gefehlt haben, bieten wir eine betriebliche Wiedereingliederung an. Dabei wird in einem offenen Gespräch geklärt, was der Mitarbeitende braucht, um gut wieder in seinen Arbeitsalltag einzusteigen und wie sich künftig Fehlzeiten vermeiden lassen.
VAUDE führt ein Digitales Unfallbuch. Jede Verletzung und jeder Unfall, die während der Arbeitszeit oder auf dem Weg zur Arbeit passieren, werden dort dokumentiert. Im Ausschuss für Arbeitssicherheit werden diese jährlich ausgewertet und Maßnahmen zur Vermeidung festgelegt.
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