Wir erfassen seit 2011 sämtliche Emissionen, die wir durch Geschäftsreisen, Fuhrpark und Pendeln verursachen, und wir zahlen dafür eine Klimakompensation an ein Klimaschutzprojekt von myclimate. Mehr dazu hier.
Daher wissen wir auch, dass Mitarbeitermobilität bei uns alle Jahre wieder einer der größten Posten in unserer Klimabilanz ist. Deshalb haben wir hier großen Handlungsbedarf, die Emissionen aus Mitarbeitermobilität weiter zu reduzieren, u. a. durch den Umstieg auf E-Fahrzeuge.
Konkret ist unser Ziel, bis 2024 weitere 25 % Emissionen aus Mitarbeitermobilität zu reduzieren gegenüber 2019.
Deshalb stellen wir unseren Fuhrpark nach und nach auf Elektrofahrzeuge um. An unserem Firmensitz werden sie während der Arbeitszeit mit 100 % Ökostrom aufgeladen. Mehr zur Stromversorgung bei VAUDE hier
Außerdem stoßen E-Autos während der Fahrt weder CO2 noch Schadstoffe oder Feinstaub aus, im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Trotzdem hängt die Nachhaltigkeit von Elektro-Fahrzeugen immer vom Strommix ab, mit dem sie geladen werden: Nur mit Strom aus erneuerbaren Energiequellen sie umweltfreundlicher! Das gilt natürlich auch und insbesondere für sogenannte Hybrid-Fahrzeuge. Hintergründe und Zahlen gibt’s hier auf der Website des Bundesumweltministeriums.
Gleichzeitig verfolgen wir mit der Umgestaltung unseres Firmenfuhrparks folgende Ziele:
In diesem Gesamtzusammenhang verfolgen wir die Entwicklungen zum Thema Wasserstoff ebenfalls mit größtem Interesse. Wir sehen die E-Mobilität als „Brückentechnologie“. Falls sich große Entwicklungssprünge in der “grünen” Wasserstofftechnologie ergeben, die eine praktikable und finanziell darstellbare Verwendung von Wasserstoffahrzeugen sinnvoll erscheinen lässt, sind wir perspektivisch offen, diesen Weg einzuschlagen. Bisher ist dies (noch) nicht der Fall, in keinem Aspekt – weder bei der Verfügbarkeit von Fahrzeugen, der Ladeinfrastruktur, dem Energieverbrauch noch bei den Fördermaßnahmen.
Bis wir den gesamten Fuhrpark auf E-Fahrzeuge umgestellt haben, wird es einige Zeit dauern. Wir fahren unsere bisherigen Diesel-Fahrzeuge bis zum Ende der Leasingdauer weiter. Sparsamer Fahrstil ist daher wichtig.
|
Basisjahr |
Basisjahr Mobilitäts-ziele 2015 |
Vorjahr |
Aktuelles Jahr |
|||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
|
|
|
absolut |
zu |
zu 2015 |
absolut |
zu 2013 |
zu 2015 |
zu 2018 |
Anzahl Firmen-fahrzeuge |
65 |
75 |
60 |
-8% |
-20% |
65 |
0% |
-13% |
8% |
Gefahrene |
2.368.262 |
2.330.397 |
1.930.104 |
-19% |
-17% |
1.426.484 |
-40% |
-39% |
-24% |
Treibstoff- |
170.955 |
173.061 |
129.698 |
-24% |
-25% |
73.563 |
-57% |
-57% |
-43% |
Durchschnitts-verbrauch je Fahrzeug je 100km [Liter/100km] |
7,22 |
7,43 |
6,72 |
-7% |
-10% |
5,16 |
-29% |
-31% |
-25% |
Ein Beispiel: Weil der VW-Bus ein- oder zweimal im Jahr für den Familienurlaub gebraucht wird, fahren einige Mitarbeiter derzeit jeden Tag mit ihrem zur privaten Nutzung überlassenen großen Auto zur Arbeit. Ein teurer Spaß für die Mitarbeiter, weil sie den geldwerten Vorteil versteuern müssen, und für VAUDE, weil ein großes Auto viel verbraucht und viele Emissionen und damit teure Klimakompensation verursacht.
Macht es da nicht viel mehr Sinn, auf ein kleineres (E-?) Auto umzusteigen, und VAUDE stellt den Mitarbeitern für den Urlaub einen Bus zur Verfügung?
Solch ein Konzept für attraktive Alternativen zum (großen) Firmenwagen wollen wir erarbeiten. Wir beißen uns allerdings ganz schön die Zähne daran aus... Die steuerliche Bevorzugung von Firmenwagen über die Dienstwagenpauschale („1% Regelung“) und komplizierte Regelungen zur Versteuerung von Sachleistungen machen so gut wie alle Alternativen finanziell deutlich unattraktiver. Kein Wunder, dass ein Großteil der jährlichen Neuzulassungen von PKW Firmenwagen sind...
Alle hier angegebenen Zahlen und Erläuterungen beziehen sich auf den VAUDE Firmenstandort Tettnang-Obereisenbach. Für die vorgelagerte Lieferkette können wir mangels verfügbarer Daten leider bisher keine konkreten Angaben zu Treibstoffen machen.
Fest steht aber, dass Verkehr und die Belastungen, die daraus für Mensch und Umwelt entstehen, ein globales Problem sind - Beispiel Smog in Peking. Wir stehen also alle vor den gleichen Herausforderungen im Personen- und Güterverkehr. Über Emissionen, die unsere Warenlogistik verursacht, berichten wir hier
GRI: | 302-1 |
GRI: | 302-2 |
GRI: | 302-3 |
GRI: | 302-4 |