Dieser Bericht enthält alle relevanten Informationen zu Themen im Berichtszeitraum (Geschäftsjahr 2018) und einen Ausblick auf Auswirkungen und Themen, die künftig für uns bedeutsam werden. Die Auswahl dieser Themen beruht auf unseren Erfahrungen und unserem Wissensstand. Es wurden bewusst keine Informationen ausgelassen, die für unsere Stakeholder von Bedeutung sind.
Bei der Auswahl der Berichtsthemen orientierten wir uns an folgenden Prinzipien:
Um Vollständigkeit in unserem Bericht zu realisieren, haben wir unseren Prozess der Wesentlichkeitsanalyse mit der kompletten Liste der GRI-G4 Aspekte begonnen. Die Leitlinien von GRI sind in Kategorien unterteilt, deren Unterpunkte „Aspekte“ heißen. Innerhalb der Aspekte gibt es einzelne Indikatoren, die die wirtschaftliche, ökologische und soziale Leistung eines Unternehmens beschreiben. Wir haben im Auswahlprozess für jeden Aspekt geprüft, ob es Auswirkungen innerhalb und/oder außerhalb der Organisation durch ihn gibt.
Die wesentlichen Aspekte für diesen Bericht wurden im unternehmensübergreifenden Berichtsteam identifiziert. Team-Mitglieder sind Mitarbeiter an Schlüsselstellen, die mit Nachhaltigkeitsthemen befasst sind und Kontakte zu unseren Stakeholder-Gruppen (z. B. Personalbereich, Umweltmanagementbeauftragte, Nachhaltigkeitskommunikatoren, Unternehmensentwicklung) haben.
Dabei haben wir drei Bewertungsbereiche festgelegt, die jeweils Unterpunkte hatten.
Diese Bereiche wurden pro Aspekt und Unterpunkt mit Zahlen bewertet (3 = niedrig, 2 = mittel, 1 = hoch).
Wir haben zunächst unsere Stakeholder (mehr dazu unter „Das sind unsere Stakeholder“) nach Priorität 1, 2 und 3 eingeordnet und im Anschluss überprüft, ob ein, zwei oder mehrere Stakeholder mit Priorität 1 von dem jeweiligen Aspekt betroffen sind.
Dieser dritte Bereich wurden pro Aspekt und Unterpunkt mit Zahlen bewertet (3 = kein, 2 = ein, 1 = mehrere Stakeholder mit Priorität 1 sind betroffen.)
Daraus ergab sich eine Gruppierung der Themen:
Die Einschätzungen basieren zum großen Teil auf den Erfahrungen der Zuständigen sowie auf der Diskussion in der Gruppe. Einzelne Aspekte haben wir anhand von Zahlen, beispielsweise den Ausgaben für lokale Zulieferer, überprüft. Für jeden Aspekt wurde außerdem beurteilt, ob die Auswirkungen innerhalb oder außerhalb der Organisation auftreten.
Anschließend wurde mit der Geschäftsleitung, der auch Jan Lorch (Geschäftsleitung Vertrieb und CSR) angehört, das Ergebnis diskutiert und die Aspekte daraufhin erneut überprüft.
Die Ergebnisse unserer Wesentlichkeitsanalyse sind hier zu finden.
Bei der Definition der wesentlichen Aspekte, die den Inhalt dieses Berichts definieren, haben wir Themen berücksichtigt, die von Stakeholdern vorgebracht wurden. Ein Beispiel dafür ist die höhere Gewichtung des Aspekts Transport, da dies ein Thema ist, das in der öffentlichen Wahrnehmung eine größere Rolle spielt, als es die tatsächlichen Auswirkungen unserer Ansicht nach rechtfertigen würden.
Wir haben die wichtigsten zukünftigen Herausforderungen für die Outdoor-Branche herausgegriffen, die sich aus der Arbeit in den Branchenverbänden ergeben. Darüber hinaus berücksichtigen wir relevante Gesetze und freiwillige Vereinbarungen wie beispielsweise den „Code of Labour“ der „Fair Wear Foundation“ (FWF) sowie Nachhaltigkeitsauswirkungen, die durch eine Überprüfung von Fachleuten ermittelt wurden - beispielsweise die Biodiversität an unserem Standort in Tettnang- Obereisenbach.
Die Interessen von unseren Stakeholdern haben wir in einer Stakeholder-Analyse berücksichtigt – siehe dazu „Das sind unsere Stakeholder“.
In einer Umfrage haben wir die Leser über unseren Nachhaltigkeitsbericht (Geschäftsjahr 2015) befragt. Die Rückmeldungen zur Relevanz der einzelnen Aspekte sind in die Wesentlichkeitsanalyse und die Erstellung dieses Berichts (Berichtsjahr 2018) eingeflossen.
Die Umfrage hat gezeigt, dass die Leser die von uns als wesentlich identifizierten Aspekte ebenfalls als sehr wichtig bzw. wichtig ansehen. Die Abfrage, ob wesentliche Aspekte in unserem Bericht fehlen, hat ergeben, dass wir über alle wesentlichen Aspekte berichten aber auf manche Themen noch umfassender eingehen sollten. Dies haben wir für diesen Bericht umgesetzt.
So haben wir beispielsweise das Kapitel „Materialien“ erweitert und berichten umfassend über die Herkunft unserer Materialien und die Einhaltung von Umweltstandards bei der Materialauswahl. Im neuen Kapitel „Was kannst du tun?“ zeigen wir dir Möglichkeiten auf, wie du dein VAUDE Produkt nachhaltig nutzen kannst und wie wir dich dabei unterstützen.
Mehr zu den Umfrageergebnissen findest du hier
Die als wesentlich identifizierten Aspekte haben wir mit unseren Unternehmenszielen abgeglichen und ihnen zugeordnet – siehe dazu „Unsere Ziele im Detail“. Somit ist der direkte Zusammenhang mit der Strategie des Unternehmens sichtbar. Wir berichten, bei welchen Zielen wir im vergangenen Jahr bereits etwas erreicht haben und bei welchen wir noch an Verbesserungen arbeiten.
Im Kapitel „nachhaltige Unternehmensstrategie“ stellen wir dar, welches Verständnis wir zum Thema nachhaltige Entwicklung haben und welche langfristige Strategie wir als Unternehmen im verfolgen. Außerdem berichten wir, vor welchen Herausforderungen wir an unserem Standort in Tettnang-Obereisenbach stehen und welche Themen vor allem in der Lieferkette relevant sind.
Außerdem haben wir Themen in diesem Bericht berücksichtigt, die sich aus unseren Unternehmenswerten, unserer Strategie sowie aus Risiken und Chancen für uns und unsere Ziele ergeben und die die Interessen und Erwartungen von unseren engsten Stakeholdern wie unseren Mitarbeitern, Gesellschaftern und Produzenten widerspiegeln.
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