Für Dein VAUDE-Produkt verwenden wir feinste Wolle von Merino-Schafen. Wolle spendet angenehme Wärme, nimmt Feuchtigkeit auf und reguliert Deinen Klimahaushalt auf natürliche Weise. Sie ist ein nachhaltiger und nachwachsender Rohstoff und trägt sich wunderbar weich auf der Haut. Damit Du Dich wollig warm und wohlfühlen kannst.
Schafe schützen ihren Körper mit einem wunderbar warmen und wasserabweisenden Fell – der Wolle. Für Bekleidung wird in der Regel Schurwolle, z. B. von Merinoschafen, verwendet. Schurwolle wird vom gesunden, lebendigen Schaf geschoren, gewaschen, sortiert und entweder direkt zu Filzstoff (Wollwalk) verarbeitet oder zu Garn gesponnen und dann verstrickt oder gewebt.
Wolle hat einen hohen natürlichen Fettgehalt (Lanolin). Je weniger die Wolle nachbehandelt wird, desto höher ist die Wasserabweisung der Kleidung durch das Wollfett.
Die Wolle von Merinoschafen ist wellig gekräuselt. Deshalb eignet sie sich perfekt für flauschige Garne. Durch die vielen Lufteinschlüsse und das natürlich hohe Wärmerückhaltevermögen sind Wollprodukte mollig warm, auch in nassem Zustand.
Bei Produkten aus Wolle oder Fasermischungen mit Wolle entstehen manchmal kleine Knötchen auf dem Stoff. Das ist völlig normal. Wenn sie stören, einfach mit einer Fusselrolle darübergehen.
Viele unserer Wollprodukte sind umweltfreundlich gefärbt – mehr Infos dazu hier
Der Responsible Wool Standard ist ein neuer freiwilliger und weltweiter Standard im Interesse des Wohlergehens der Schafe und des Landes, das sie beweiden. Fünfzehn Marken haben sich auf den Responsible Wool Standard verpflichtet, darunter auch VAUDE.
Unsere gesamte Lieferkette für Wolle arbeitet aktuell an der Umsetzung des Standards und zwar nicht nur VAUDE selbst, sondern auch unsere
Das wird einige Zeit in Anspruch nehmen, und VAUDE arbeitet hart daran, eine der ersten Outdoor-Marken zu sein, die RWS-zertifizierte Produkte auf den Markt bringt. Der erste Meilenstein ist bereits geschafft und VAUDE selbst ist RWS zertifiziert.
Leider hat die Gewinnung von Wolle manchmal auch ihre Schattenseiten:
Viele Merinoschafe, insbesondere in Australien, werden darauf gezüchtet, faltige Haut zu bekommen, damit die Wollausbeute pro Tier größer ist. In den Falten sammelt sich Feuchtigkeit. Diese zieht Fliegen an, die dort ihre Eier ablegen. Die ausgeschlüpften Larven bohren sich in die Haut der Schafe und führen häufig zu Infektionen.
Um dies zu verhindern, entfernen die Farmer den Schafen am Hinterteil größere Hautpartien, ohne Betäubung, was für die Schafe mit Schmerzen und Entzündungen verbunden ist. Die Prozedur nennt sich „Mulesing“. Tierschutzverbände kritisieren diese Praxis seit Jahren, und die Woll-Industrie ist hier unter Druck, mit dem neuen Responsible Wool Standard endlich glaubwürdig Abhilfe zu schaffen.
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