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Nachhaltigkeitsbericht 2022
veröffentlicht am 01.08.2023

Leoparden, Braunbären, Natur-Tourismus

Unsere Partner sind Profis im Naturschutz. Wir unterstützen mehrere großartige Projekte zum Schutz bedrohter Arten.

Outdoor schützt Natur

Die „European Outdoor Conservation Association“ (EOCA) ist die Naturschutzorganisation der europäischen Outdoor-Branche. Auch VAUDE ist dort Mitglied. Sie vergibt jedes Jahr hochdotierte Preise für Naturschutzprojekte. Auch vier VAUDE-Projekte sind darunter.



Für ein sauberes und gesundes Mittelmeer auf den Balearen

Die Balearischen Inseln sind ein beliebtes Touristenziel und ein Hotspot für Meeres Biodiversität im Mittelmehr. Jedoch hat Plastikverschmutzung weitreichende Auswirkungen auf dort lebende Wale, Delfine, Schildkröten und Seevögel.


99 % der gestrandeten oder geretteten Meeresschildkröten sind betroffen.


Die Save the Med Stiftung setzt sich durch Einbindung von Touristen, Schulgemeinden, Studenten und Freiwilligen für ein sauberes und gesundes Mittelmeer ein. Wichtiger Bestandteil sind Strandsäuberungen aber auch Forschung, Ausbildung und Vorbeugung sowie die Einbindung der lokalen Bevölkerung. Das Projekt hat zum Ziel 527 km an Land und Stränden zu reinigen.


Mehr dazu auf der Projekt-Website.


Und hier zum Stand des Projektes.


Copyright: savethemed.org
Copyright: savethemed.org
 
 

Naturfreundlich Wandern mit Balkanluchs in Albanien und Mazedonien

Das Jablanica-Shebenik Gebirge im Grenzgebiet zwischen Albanien und Mazedonien zählt zu den herausragenden Kostbarkeiten der Natur entlang des „Grünen Bandes Balkan“.
Die Stiftung EuroNatur arbeitet gemeinsam mit lokalen Naturschutzorganisationen an der Einrichtung eines grenzüberschreitendes Großschutzgebietes. Von den Schutzmaßnahmen profitieren neben dem Balkanluchs auch Wölfe, Bären und das gesamte Ökosystem, an dessen Spitze diese Raubtiere stehen.


Mehr dazu auf der Euronatur Website.


Und hier zum Stand des Projektes.


Copyright: PPNEA
Copyright: PPNEA
 
 

Schutz der Braunbären im Kantabrischen Gebirge / Nordspanien

Spaniens Bären sind ein hervorragender Beweis dafür, wie wichtig es ist, auch in scheinbar hoffnungslosen Situationen alles daranzusetzen, die Weichen für eine bessere Zukunft zu stellen. Neben der Zerschneidung ihrer Lebensräume hatte vor allem die Wilderei die seltenen Großraubtiere im Kantabrischen Gebirge an den Rand des Aussterbens gebracht.

Seit Mitte der 1990er Jahre kämpfen EuroNatur und der spanische Projektpartner Fapas dafür, dieses Gebiet im Norden Spaniens als Lebensraum für die Braunbären zu sichern. Dank dieser beharrlichen Arbeit geht es mit den Braunbären im Kantabrischen Gebirge langsam, aber stetig aufwärts. Innerhalb von zehn Jahren hat sich der Bestand fast verdoppelt.

Mehr dazu auf der Euronatur Website.


Und hier zum Stand des Projektes.

Copyright: Kerstin Sauer
Copyright: Kerstin Sauer
 
 

Mountainbiken und Natur schützen in Transsilvanien

Einige der ökologisch wichtigsten landwirtschaftlich genutzten Naturräume Europas befinden sich im rumänischen Transsylvanien. Sie sorgen für hohe landwirtschaftliche Produktivität und viele Arbeitsplätze.

Hier werden innovative Ansätze benötigt, damit diese Landschaften und Gemeinden die Änderungen des 21. Jahrhunderts bewältigen können. Fundatia ADEPT führt integrative Programme durch, bei denen wirtschaftliche und soziale Aspekte mit dem Schutz der Biodiversität verbunden werden. Wichtiger Bestandteil der Projekte ist der Aufbau von Wissen und Bewusstsein für diese Zusammenhänge bei der lokalen Bevölkerung.

Mehr dazu auf der Projekt-Website.


Und hier zum Stand des Projektes.


Copyright: EOCA
Copyright: EOCA
 
 

Kaukasus: Hotspot für Artenvielfalt

Ein besonders aufregendes Projekt unseres Projektpartners WWF ist das Leoparden-Monitoring im Kaukasus. Die wunderschönen Großkatzen sind vom Aussterben bedroht – Wilderei und die Zerstörung ihrer Lebensräume bedrohen die letzten Tiere.


Wir unterstützen den WWF mit Produkten für die Ausstattung der Ranger vor Ort. Hier gibt’s mehr Infos zu diesem Projekt.


 
 
Alexander Malkhasyan, Wildbiologe WWF Armenien

Alexander Malkhasyan, Wildbiologe des WWF Armenien:

»Der Kaukasus ist die Heimat vieler gefährdeter Arten, wie zum Beispiel des Kaukasus-Leoparden. Heute ist sein Schutz eine riesige Herausforderung, nicht nur in Armenien, sondern auch für die gesamte Region. Für das Überleben und die Fortpflanzung benötigen die Leoparden viel Platz zur freien Bewegung und vor allem sichere Lebensräume und ausreichend Nahrung. 


Der WWF engagiert sich in diesem Gebiet seit vielen Jahren, um große Gebiete des Naturraumes unter Schutz zu stellen. Damit die Artenvielfalt und so auch das Überleben des Kaukasus-Leoparden gesichert werden kann, sind wir auf Partner wie VAUDE angewiesen, die uns bei unserer Arbeit unterstützen. Mit Hilfe von VAUDE konnten wir beispielsweise Wildhüter mit Feldausrüstung, wie Rucksäcke, Zelte und Schlafsäcke, ausstatten.«

 
 
GRI:   304-1
Im Besitz befindliche oder geleaste Betriebsstätten, die in in Schutzgebieten und/oder in Gebieten mit hohem Biodiversitätswert außerhalb von Schutzgebieten liegen oder dort verwaltet werden
GRI:   304-2
Wesentliche Auswirkungen von Aktivitäten, Produkten und Diensten auf die Biodiversität
GRI:   304-3
Geschützte oder wiederhergestellte natürliche Lebensräume
GRI:   304-4
Arten auf der Roten Liste der IUCN und auf nationalen Listen, die ihren natürlichen Lebensraum in Gebieten haben, die von der Geschäftstätigkeit betroffen sind
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