An vielen Stellen haben wir als Unternehmen direkte Berührungspunkte zu gesellschaftspolitischen Themen, wie beispielsweise den weltweiten Schutz unseres Klimas und der Artenvielfalt, den Umstieg auf erneuerbare Energiequellen, die Wahrung von Menschenrechten in den globalen Lieferketten oder Fragen der Integration und Gleichberechtigung.
Basierend auf grundlegenden Werten wie Menschlichkeit, Toleranz oder Vertrauen und unseren eigenen Erfahrungen wollen wir überparteilich Haltung zu diesen Themen zeigen, Mut machen und zu einem konstruktiven Dialog anregen. Außerdem beziehen wir aktiv Stellung zu laufenden Gesetzgebungsverfahren, wie etwa beim European Green Deal, um die Transformation hin zu nachhaltigem Wirtschaften zu beschleunigen.
Wir von VAUDE wollen nicht nur selbst möglichst nachhaltig wirtschaften; wir wollen auch zeigen, dass es möglich ist, Verantwortung zu übernehmen und wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Wir wollen dazu beitragen, dass sich unsere Wirtschaft in eine gemeinwohlorientierte, wertehaltige Richtung weiterentwickelt. Wir machen auf diese Themen gerne öffentlich aufmerksam, setzen uns in Verbänden und über Initiativen für nachhaltige Lösungen ein und beziehen Stellung gegenüber der Politik. Wir nutzen auch unsere Social Media-Kommunikationskanäle und Pressearbeit, um über unsere Haltung und Position zu informieren.
»Unternehmerische Verantwortung zu übernehmen, ist für mich ein Herzensanliegen. Dafür werde ich gemeinsam mit meinen Kolleg*innen auch auf politischer Ebene aktiv.«
Im Kreis von Geschäftsleitung und CSR-Team werden Hindernisse und Chancen ebenso wie von extern an uns herangetragene Themen diskutiert und unsere Haltung zu diesen Themen erarbeitet. Es wird überlegt, wo und wie wir sie in die Öffentlichkeit bringen können und müssen, wenn wir etwas erreichen wollen. Denn wir glauben fest daran, dass wir wirklich nachhaltige Lösungen nur gemeinsam erreichen können. Daher halten wir es für wichtig, an den richtigen Stellen Überzeugungsarbeit zu leisten.
Wir sind auf vielen Ebenen aktiv, um uns für Nachhaltigkeit auch politisch einzusetzen. Dazu gehört zum einen der Kontakt zu Politiker*innen: Antje von Dewitz ist beispielsweise seit August 2022 Mitglied des Mittelstandsbeirats von Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz Robert Habeck; Hilke Patzwall ist seit 2018 Mitglied im Beirat Umwelt und Sport im Bundesumweltministerium. Zum anderen zählt dazu die aktive Mitarbeit in Branchenverbänden und Initiativen, wie etwa dem Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft e.V. (BNW) oder dem Bundesverband der Deutschen Sportartikel-Industrie e.V. (BSI).
VAUDE Vertreter*innen nehmen auch häufig an Parlamentarischen Abenden sowie Informationsveranstaltungen für Bundes- oder EU-Parlamentsabgeordnete teil. Dabei informieren wir über Herausforderungen in der unternehmerischen Praxis, stellen anhand von Best Practice Maßnahmen vor, wie wir Lösungen vorantreiben und vermitteln, was aus unserer Perspektive politisch reguliert werden sollte, um nachhaltige Themen besser umzusetzen.
Seit Start der Berichterstattung nach GRI-Standard im Jahr 2013 und auch im aktuellen Berichtsjahr 2022 haben wir keine finanziellen Spenden oder Sachzuwendungen an politische Parteien, Politiker oder für politische Zwecke getätigt.
2022 war weltwirtschaftlich weiterhin geprägt von der Corona Pandemie, von Inflation und der Ukraine-Krise. Uns ist wichtig, uns gesellschaftspolitisch dafür stark zu machen, dass die Klimakrise und die Forderung nach verantwortungsvollem Wirtschaften, die u. a. im European Green Deal der EU festgeschrieben wurde, dadurch nicht in den Hintergrund gedrängt werden, sondern auf politischer wie wirtschaftlicher Ebene Rahmenbedingungen und Lösungen gestaltet werden. Besonders motiviert hat uns dabei die Erkenntnis, dass unser nachhaltiges Wirtschaften uns hilft, die Corona-Krise resilient und erfolgreich zu meistern: Nachhaltiges Wirtschaften, das sich proaktiv Herausforderungen annimmt, macht krisenstark und zukunftsfähig! Wir setzen uns dafür ein, dass Unternehmen proaktiv die Krise nutzen, um sich nachhaltig und damit zukunftsorientiert auszurichten.
Zum Jahresbeginn 2023 ist das Deutsche Lieferkettengesetz in Kraft getreten und auf EU-Ebene wurde Anfang 2022 ein Gesetzesentwurf für menschenrechtliche und umweltbezogene Sorgfaltspflichten in globalen Lieferketten, die sogenannte Corporate Sustainability Due Diligence Directive (CSDDD) vorgelegt. Wir positionieren uns öffentlich pro Lieferkettengesetze und damit für die Übernahme von Verantwortung in globalen Lieferketten: Fehlende gesetzliche Verankerung von sozialen und ökologischen Mindeststandards unterstützt nicht nur die Ausbeutung von Mensch und Natur; sie schafft auch Wettbewerbsnachteile für Unternehmen wie VAUDE, die sich bereits seit Jahren für faire und umweltfreundliche Produktionsbedingungen weltweit einsetzen.
Seit der Invasion Russlands in die Ukraine im Februar 2022 erleben wir in Europa eine Zeitenwende, die eine Verteidigung unserer demokratischen Werte und des Rechts souveräner Staaten auf Frieden, Freiheit und Demokratie vor enorme Herausforderungen stellt. Der Krieg, seine Abhängigkeiten und seine Folgen stellen auch eine Bedrohung für den Frieden und die wirtschaftliche Stabilität bei uns dar. Während der Energiekrise im Winter 2022 wurde besonders deutlich, dass eine nachhaltige Energiepolitik und ein ressourcenentkoppeltes Wirtschaften auch Fragen der Unabhängigkeit und Friedenssicherung sind. Genau wie in Zeiten der Pandemie stellen wir fest, dass nachhaltiges Wirtschaften ganzheitlich sinnvoll und wichtig ist.
Unser Wirtschaften, also sowohl die Herstellung von Produkten als auch das Bereitstellen von Dienstleistungen, geht immer einher mit dem Verbrauch von Ressourcen und Energie. Die dabei entstehenden negativen Umweltauswirkungen, z. B. durch CO2- Emissionen oder mangelnde Sorgfalt im Umgang mit Chemikalien, gilt es einzudämmen. Das erfordert verantwortungsvolles Handeln aber auch möglichst klare und verbindliche gesetzliche Rahmenbedingungen.
Wir sprechen uns für den schnellen Umstieg auf saubere, umweltfreundliche und sichere Energien aus, damit wir die Auswirkungen des Klimawandels auf Mensch, Umwelt und Wirtschaft, also auch auf unser Unternehmen, auf ein erträgliches Maß begrenzen können. Neben dem Klimaschutz geht es dabei auch darum, die Abhängigkeit von fossilen Energielieferungen zu minimieren und Energiesicherheit zu gewährleisten. Dazu gehören der rasche Ausbau erneuerbarer Energien, Investitionen in Energieeffizienz, Energieeinsparung und Energiespeicher sowie in die Modernisierung der Netze. Dies ist aus unserer Sicht eine Grundvoraussetzung für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandorts Deutschlands.
Wir befürworten die Ziele der internationalen Klimarahmenkonvention und wünschen uns eine aktive Vorreiterrolle der Deutschen Bundesregierung bei der Umsetzung in Deutschland. Wir unterstützen globale Klimaschutzbewegungen und setzen uns wissenschaftsbasierte Klimaziele zur systematischen CO2-Reduktion, die in Einklang mit den Vorgaben des Paris-Abkommens stehen, die globale Erderwärmung auf 1,5 °C bzw. deutlich unter 2 °C zu beschränken und wir setzen uns aktiv dafür ein, dass Klimaschutz als Sorgfaltspflicht in der geplanten CSDDD verankert wird.
Unsere Haltung ist, dass Unternehmen ganzheitlich verantwortlich sind für die Auswirkung ihres wirtschaftlichen Handelns. Wir investieren daher sowohl personell also auch finanziell in die Entwicklung und Herstellung von umweltfreundlichen und fair hergestellten Produkten. Das tun wir beispielsweise durch den Einsatz ressourcenschonender Materialien, durch Umweltmanagement-Trainings in der Lieferkette, durch Klimabilanzierung oder umweltfreundliche Energien und indem wir unsere Sorgfaltspflichten in der Lieferkette sehr ernst nehmen. Dabei gehen wir freiwillig weit über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. Das bedeutet aber auch, dass wir durch unser Engagement höhere Kosten und damit Benachteiligungen im Vergleich zum Wettbewerb haben.
Deshalb sprechen wir uns für strengere gesetzliche Vorgaben, für mehr Klima- und Umweltschutz sowie die Wahrung von Menschenrechten in globalen Lieferketten aus. Beispiele dafür sind eine angemessene CO2-Steuer, das Deutsche Lieferkettengesetz sowie das geplante europäische Lieferkettengesetz, aber auch verbindliche Vorgaben im Chemikalienrecht wie das geplante PFAS-Verbot oder klare Standards wie die CSRD zur Nachhaltigkeitsberichterstattung sowie Steuererleichterungen und ein einfacherer Zugang zu Finanzmitteln für nachhaltige Unternehmen. Mehr zu unserem Umweltmanagement in der Lieferkette erfährst du hier und wie wir unsere soziale Verantwortung wahrnehmen, kannst du hier nachlesen.
Textilien haben, wie viele Konsumgüter, in den meisten Fällen noch einen linearen Verwendungszweck. Das bedeutet, wenn keine Zweitnutzung, z. B. über Weiterverkauf oder Altkleiderspenden mehr möglich ist, landen sie im Restmüll und damit meist in der Müllverbrennung. Das schadet in vielfacher Hinsicht unserem Klima und der Umwelt und verschwendet wertvolle Ressourcen.
Es gilt also, von linearen Abläufen hin zu funktionierenden kreislauffähigen Systemen, im Sinne der bestmöglichen Nutzung von bestehenden, sich bereits im Umlauf befindenden Rohstoffen zu gelangen. In unserem Fall bedeutet das zum einen die Nutzung von nachwachsenden oder recycelten Rohstoffen zur Produktherstellung und im Sinne einer echten Kreislaufwirtschaft, dass wir künftig aus gebrauchten Textilien wieder neue, hochwertige Textilien herstellen – also ein sogenanntes Textilien-zu-Textilien-Recycling etablieren.
Im Rahmen des European Green Deal und der dazugehörigen Roadmap für geplante Gesetzgebungen wurde von der EU der „Circular Economy Action Plan“ auf den Weg gebracht - mit Ansätzen zur Gestaltung nachhaltiger Produkte und Kreislaufwirtschaft in Produktionsprozessen. Für den Textilsektor wurde von der EU-Kommission Ende März 2022 die „EU-Strategie für nachhaltige uns kreislauffähige Textilien“ vorgeschlagen. Darin geht es z. B. um Design-Vorgaben für möglichst langlebige, reparierbare und recyclingfähige Textilien, die einen hohen Anteil an Recyclingmaterialien aufweisen sollen. Außerdem sollen kreislauffähige Geschäftsmodelle forciert werden und kreislauffähige Textilien sollen Wegwerf-Bekleidung ersetzen. Wir begrüßen diese Maßnahmen und engagieren uns im Bündnis für nachhaltige Textilien oder als Partner von Accelerating Circularity für branchenweite Lösungen, die ein textiles Recycling zum Ziel haben. Mehr dazu erfährst du hier.
Der Natur- und Artenschutz ist uns ein Herzensanliegen und wir legen Wert auf eine umweltfreundliche Ausübung von Berg- und Bikesport-Aktivitäten in der Natur. Als Partner des Deutschen Alpenvereins (DAV) unterstützen wir dessen Ziele zum Schutz und zur nachhaltigen Entwicklung des Alpenraums sowie zum umweltgerechten Bergsport.
Wir sehen angesichts des Verlustes der Biodiversität die dringende Notwendigkeit umzudenken und zu handeln. Wir begrüßen Forderungen, z. B. nach gesetzlichen Regulierungen zur Reduktion von Pestiziden und Insektiziden etc. sowie Maßnahmen, die dem Erhalt von Schutzgebieten und der Erhöhung der Biodiversität in unserer Tier- und Pflanzenwelt dienen. Mehr zu unserem Engagement.
Wir verstehen Unternehmertum als Verpflichtung, aktiv Verantwortung für die gesellschaftlichen und umweltbezogenen Auswirkungen des eigenen Handels zu übernehmen und damit einen Beitrag zum Gemeinwohl zu leisten. Unternehmerischer Erfolg sollte daher nicht nur am finanziellen Gewinn, sondern auch am Beitrag für Umwelt und Gesellschaft bemessen werden.
Unser derzeitiges Wirtschaftssystem bewertet Unternehmen jedoch vor allem nach finanziellen Kennzahlen. Das führt dazu, dass Unternehmen in der Regel an kurzfristiger Gewinnmaximierung orientiert sind. In vielen Fällen geht dies zu Lasten von Mensch und Umwelt. Angesichts des Ausmaßes an globaler Umweltzerstörung und Ausbeutung diagnostizieren wir ein akutes Marktversagen, dass politisches Handeln erfordert. Wir setzen uns daher zum einen aktiv für soziale und ökologische Mindeststandards in den Lieferketten ein.
Zum anderen sprechen wir uns dafür aus, unternehmerisches Handeln ganzheitlich, also anhand ökonomischer, ökologischer und sozialer Aspekte, zu bemessen. Ein solcher Ansatz trägt zu einem langfristig stabilen und fairen Wirtschaftssystem bei, in dem die Menschenrechte und die Umwelt geschützt werden.
Wir bei VAUDE setzen uns intensiv mit dem Thema gemeinwohlorientiertes Unternehmertum auseinander. Ein spannender und sinnvoller Ansatz ist die Gemeinwohlökonomie. Wir sind Pionierunternehmen der Gemeinwohlökonomie mit auditierter Gemeinwohlbilanz.
Hier findest du die VAUDE Gemeinwohlbilanz.
Unser globales Wirtschaftssystem beruht zu oft auf sozialer Ungerechtigkeit und Zerstörung der Umwelt. Damit sind auch wir als Wirtschaft Mitverursacher von Fluchtursachen wie sozialer Ungleichheit und den Auswirkungen der Klimakrise, die dazu beitragen, dass so viele Menschen wie nie zuvor dazu gezwungen sind, ihr Zuhause zu verlassen. 2022 neu hinzugekommen ist die große Fluchtwelle in Europa als direkte Folge des Ukrainekrieges und der Völkerrechtsverletzungen Russlands.
Wir engagieren uns für die Integration Geflüchteter in den Arbeitsmarkt, um unsere Verantwortung als Arbeitgeber wahrzunehmen. Populistische, nationalistische und rechtsextreme Strömungen, die dies verhindern wollen und vermeintlich einfache Antworten auf komplexe Sachverhalte geben, beunruhigen uns. Wir wollen deshalb zeigen, wie Integration Geflüchteter für alle in unserer Gesellschaft erfolgreich sein kann und so zur Erhaltung des sozialen Friedens in der Gesellschaft beitragen. Mehr dazu erfährst du hier
Wir sind überzeugt davon, dass vielfältig zusammengesetzte Teams die besseren Entscheidungen treffen und innovative Kräfte gerade dort am stärksten freigesetzt werden, wo geschlechtsspezifische Unterschiede keine Rolle mehr spielen. Wir setzen deshalb auf Diversität unabhängig von Geschlecht, Alter oder Nationalität.
In den Jahren, als die Übernahme der Geschäftsführung durch Antje von Dewitz vorbereitet wurde, haben wir gezielt Frauen angesprochen und ihnen eine Führungsposition angeboten. Viele haben zunächst abgelehnt, da sie das Gefühl hatten in einer Führungsrolle Privatleben und Beruf nicht vereinbaren zu können oder den rauen Umgangston einer Männer-dominierten Führungskultur gescheut haben. Wir haben deshalb Schritt für Schritt viele betrieblichen Rahmenbedingungen verändert und an unserer Unternehmenskultur gearbeitet, um auch Frauen für Führungspositionen zu gewinnen. Mit Erfolg: Seit 2016 sind über 40 Prozent unserer Führungskräfte weiblich.
Der intensive und kontinuierliche Aufbau und Erhalt einer familienfreundlichen, inklusiven und chancengerechten Firmenkultur ist heute einer unserer unternehmerischen Erfolgsfaktoren. Deshalb unterstützen wir Initiativen und politische Forderungen nach Gleichberechtigung und Diversität.
Wir sind Europa-Fans und überzeugt davon, dass wir die EU als starke Werte- und Wirtschaftsgemeinschaft brauchen. Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit und die Wahrung der Menschenrechte sind Grundlagen für ein respektvolles und friedliches Zusammenleben in Europa. Vergangene Ereignisse, wie beispielsweise die Eurokrise, der Brexit oder der Zustrom geflüchteter Menschen, die Auswirkungen von globalen Herausforderungen wie Klimawandel und Corona-Pandemie sowie die Folgen von-Krieg in Europa, stellen die EU zunehmend vor große Aufgaben. Wir glauben daran, dass wir diese Aufgaben nur gemeinsam lösen können.
Wir unterstützen die EU in ihrem Bestreben den European Green Deal umzusetzen, um das Ziel zu erreichen, bis 2050 in Europa klimaneutral zu sein. Daher beziehen wir aktiv politisch Haltung, wenn es um die Umsetzung von EU-Gesetzgebungsverfahren geht. So positionieren wir uns beispielsweise zum EU-Lieferkettengesetz, zur geplanten Nachhaltigkeits-Berichtspflicht (CSRD) oder zum geplanten PFAS-Verbot und begrüßen geplante Richtlinien wie die EU Green Claims Directive und EU Empowering Consumers Directive zur Stärkung von Verbraucher*innen, die den ökologischen Wandel durch ihre Kaufentscheidungen aktiv unterstützen wollen.
Was für viele deutsche Unternehmen gilt, gilt auch für VAUDE: Die EU ist unserer wichtigster Export-Umsatzmarkt – mehr dazu „Unsere Märkte“. Wir sprechen uns deshalb für einen starken und stabilen europäischen Binnenmarkt aus. Der Arbeitnehmerfreizügigkeit, also das Recht aller EU-Bürgers*innen innerhalb der EU frei einen Arbeitsplatz wählen zu können, stehen wir positiv gegenüber, denn wir sehen in der Zuwanderung die Chance dem Fachkräftemangel und demografischen Wandel in Deutschland entgegenzuwirken.
Die EU steht vor großen Herausforderungen und auch wenn die einzelnen Mitgliedstaaten oft unterschiedlicher Meinung sind, sollten Abschottung und Abgrenzung keine Lösungen sein. Wir fordern die Politik zu einem konstruktiven und gemeinsamen Ringen um die besten Lösungen im Sinne der europäischen Werte auf und glauben daran, dass wir nur als starke europäische Gemeinschaft mit gemeinsamen Verantwortlichkeiten die großen Herausforderungen unserer Zeit bewältigen können.
GRI: | 415-1 |