Umwelt- und Verbraucherschutz, Menschenrechte und Arbeitssicherheit
Deutsche Umweltgesetze – streng und sinnvoll
Deutschland hat weltweit eine der strengsten Umweltgesetzgebungen. Davon profitieren wir alle: Sauberes Wasser, saubere Luft und fruchtbare Böden sind für uns genauso „normal“ wie gesundheitlich unbedenkliche Produkte.
Dass dies keineswegs überall auf der Welt selbstverständlich ist, zeigen etwa Bilder von dichtem Smog aus Peking, Teersand-Abbau in Kanada oder von brennendem Regenwald. Dank der strengen Umsetzung dieser Gesetzgebung durch behördliche Kontrollen gelangen Produkte mit potentiell gefährlichen Chemikalien oder anderen Sicherheitsrisiken in Deutschland so gut wie nie auf den Markt. Das schützt Mensch und Natur, und dafür lohnt es sich, weiterhin zu investieren.
Deutsche und EU-Umweltschutz-Gesetze sind demokratisch legitimiert und genießen daher weitestgehend Akzeptanz bei Bevölkerung und Wirtschaftsunternehmen. Verstöße gegen diese Vorschriften bergen nicht nur ein großes finanzielles Risiko, sondern auch ein Risiko für die Reputation des Unternehmens.
Jährliche EMAS- und ISO 14001-Zertifizierung
Am Firmensitz in Tettnang-Obereisenbach wird die Einhaltung aller Umwelt- und Arbeitssicherheits-Vorschriften jährlich durch die EMAS und ISO 14001-Zertifizierung überprüft und bestätigt.
Wir nutzen verschiedene Quellen, um uns über aktuell geltende Rechtsnormen zu informieren, bspw. die IHK, den Branchenverband GermanFashion oder auch anwaltliche Beratung.
Dazu arbeiten wir seit Jahren mit einem Rechtskataster für den Bereich Umweltmanagement, in dem alle Umweltvorschriften aufgeführt sind. Dieses Rechtskataster wird bei der EMAS-Überprüfung auditiert. Ein übergreifendes Rechtskataster und ein unternehmensweites Compliance-Management, das die Bereiche Umweltmanagement, Unternehmen, Produkte und Arbeitssicherheit beinhaltet, bauen wir derzeit auf.
Verantwortung auch für die Lieferkette
In einigen unserer Produktionsländer gibt es oft keine so weitreichende Umweltgesetzgebung, oder es wird – wie in China – die Einhaltung der Vorschriften von den nationalen Behörden zu wenig eingefordert.
Mit dem Deutschen Lieferketten-Sorgfaltspflichtengesetz (LkSG), was am 1. Januar 2023 in Kraft getreten ist, sind deutsche Unternehmen erstmals auch dazu verpflichtet, Verantwortung für Ihre Lieferketten zu übernehmen - und damit für die Zustände, unter denen ihre Produkte im Ausland hergestellt werden. VAUDE fällt aufgrund der Unternehmensgröße zwar nicht unter das LkSG, seine Vorgaben halten wir aber trotzdem schon längst ein – freiwillig aus Überzeugung.
»Verstöße gegen geltende Vorschriften wollen wir uns aus Überzeugung nicht leisten. Wir gehen bei Umweltschutz und sozialer Verantwortung häufig sogar weit über die gesetzlichen Vorgaben hinaus.«
Hilke Patzwall, VAUDE CSR Managerin
Unterstützung durch externe Expertise
Unternehmen sind häufig damit überfordert, alle gesetzlichen Vorschriften in allen Ländern und bei allen Akteuren in ihren Lieferketten selbst zu kennen und zu überwachen. Das ist auch bei VAUDE nicht anders: Wir sind ein eher kleines Unternehmen in der globalen Textilindustrie, und wir arbeiten mit Produktionspartnern zusammen, die nicht VAUDE gehören. Trotzdem übernehmen wir Verantwortung für die Rechtskonformität unserer Lieferkette und aller VAUDE Produkte, die unsere Produktionspartner herstellen:
Wir regeln die Einhaltung aller für sie relevanten Rechtsnormen durch unsere Lieferanten vertraglich. Damit das in der Praxis auch wirksam ist, lassen wir uns und ihnen dabei außerdem tatkräftig helfen: Externe Expert*innen von darauf spezialisierten Organisationen, Dienstleistern, Initiativen und Verbänden unterstützen VAUDE und unsere Partner in der Lieferkette dabei. Die Kosten dafür trägt in der Regel VAUDE.
- Als “Friend” der Industrie-Initiative Zero Discharge of Hazardous Chemicals (ZDHC) halten wir uns an deren Leitfaden zur Prüfung von Abwässern und Klärschlämmen in der textilen Produktion. So können wir hoffentlich bald das gemeinsame Ziel erreichen, schädliche Chemikalien vollständig aus der Produktion zu verbannen. Mehr zum VAUDE Chemikalien-Management hier.
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Viele unserer Lieferanten sind bluesign® Systempartner. Das bluesign® system überprüft u.a. auch die Einhaltung aller Umweltrechtsvorschriften, die im jeweiligen Produktionsland gelten.
Uns sind keine Fälle bekannt, in denen unseren Lieferanten oder deren Vorlieferanten Verstöße gegen Umweltrecht nachgewiesen wurden, die zu Bußgeldzahlungen oder nicht-monetären Strafen geführt haben.
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VAUDE verpflichtet sich dazu, die internationalen Kern-Arbeitsnormen der „Internationalen Labour Organization“ (ILO) zum Schutz der Menschenrechte einzuhalten. Als Mitglied von Fair Wear arbeiten wir seit 2010 konsequent und erfolgreich mit ihrem Monitoring- und Managementsystem und ihrer Beratung. Mehr dazu hier
Gesetzliche Regelungen für unsere Produkte
Zum Schutz unserer Kunden und Kundinnen beachten wir viele produktbezogene Gesetze, Verordnungen und Normen, von Textilkennzeichnung über Produktsicherheit wie z. B. der Kordelnorm bei Kinderbekleidung bis zu REACH, der EU-Chemikalien-Verordnung. Um hier über alle Änderungen frühzeitig informiert zu sein und diese in unsere Produkte und Produktausstattungen einfließen zu lassen, sind wir in verschiedenen Verbänden und Arbeitskreisen engagiert.
Einige Produkte benötigen eine CE-Konformitätserklärung, z.B. Artikel die persönliche Schutzausrüstung darstellen, z.B. T-Shirts mit UV-Schutz oder als Spielzeug betrachtet werden. Diese VAUDE Produkte sind mit dem CE-Kennzeichen gelabelt, und entsprechende Nachweise und Dokumentationen liegen uns vor und können jederzeit von Endverbrauchern oder Händler auf unserer Webseite heruntergeladen werden. Mehr dazu hier
