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Nachhaltigkeitsbericht 2019
veröffentlicht am 01.08.2020

Bio-Baumwolle. Besser für Dich und die Umwelt.

Der Anbau von Bio-Baumwolle schont die Umwelt – und die Bauern.

Fasern aus nachhaltiger Landwirtschaft für dein T-Shirt

In Deinen VAUDE Baumwoll-Produkten verwenden wir zertifizierte Bio-Baumwolle. Sie wird unter strengen ökologischen Auflagen hergestellt – ohne chemische Düngemittel, ohne Pestizide und mit einem geringeren Wasserverbrauch als bei herkömmlichen Anbau-Methoden. Gentechnik ist ebenfalls tabu. Denn wir wollen, dass Du Dich mit unserem Produkt gut fühlst.


Bio-Baumwolle
 
 

Vom Acker bis zum Kunden GOTS-zertifiziert

GOTS

GOTS steht für Global Organic Textile Standard und zertifiziert jeden einzelnen Produktionsschritt der Produkte von Anbau und Ernte der Baumwolle bis zum Kunden.

Wir verarbeiten schon seit vielen Jahren zertifizierte Biobaumwolle, z.B. von Materialherstellern aus Portugal. Das GOTS Siegel durften wir aus zwei Gründen trotzdem lange nicht verwenden: Zum einen war VAUDE bis 2016 selbst noch nicht GOTS zertifiziert. Dies ist aber Voraussetzung für die Verwendung des GOTS Siegels.

Zum anderen gibt der GOTS Standard einen Mindestanteil von Naturfasern im gesamten Produkt vor. Bei vielen VAUDE Produkten verwenden wir aber eine andere Fasermischung, meist Baumwolle mit einem (für GOTS) zu hohen Anteil von Polyester kombiniert.

Inzwischen ist auch VAUDE selbst GOTS zertifiziert, und damit nun die vollständige Lieferkette vom Baumwollfeld bis zum Kunden. Alle Produkte aus dieser Lieferkette mit einer GOTS konformen Fasermischung erkennst du am GOTS Siegel in unserem Webshop und direkt am Produkt. Das VAUDE GOTS Zertifikat findest du hier

 
 

100 % Biobaumwolle, aber keine Regel ohne Ausnahme

Einige Produkte mit Baumwoll-Anteilen lassen wir bei unseren Produzenten in Asien herstellen. Dafür verwenden wir zwar auch Biobaumwolle, allerdings ist diese teilweise (noch) nicht nach GOTS zertifiziert.

Konventionelle Baumwolle wird bei uns nur noch in absoluten Ausnahmefällen eingesetzt: In einer Jeans verarbeiten wir eine Garnmischung aus Primaloft, Biobaumwolle und konventioneller Baumwolle. Da das Material an sich aber sehr innovativ ist und eine sehr gute Funktionalität bietet, haben wir uns dafür entschieden, ausnahmsweise konventionelle Baumwolle einzusetzen. Wir arbeiten gemeinsam mit unserem Lieferanten daran, das Garn komplett auf Biobaumwolle umzustellen. 



Keine Pestizide, keine Gentechnik, keine chemischen Düngemittel

Konventionelle Baumwolle ist eine ziemlich giftige Angelegenheit – auch für die Baumwoll-Bauern und die Anwohner der Baumwoll-Plantagen, die diesen chemischen Substanzen ausgesetzt sind.

 
 
Roh-Baumwolle

In herkömmlicher Baumwollproduktion werden nach Recherchen des Pestizids-Aktions-Netzwerkes e.V. PAN etwa 25 Prozent aller weltweit verwendeten Insektizide und 11 Prozent aller Pestizide eingesetzt, obwohl der Anteil von Baumwolle nur 2,4 Prozent der gesamten globalen Agrarnutzfläche ausmacht.


Bio-Baumwolle hingegen wird nach strengen ökologischen Richtlinien angebaut. Auf Pestizide und chemische Düngemittel wird verzichtet. Ebenso tabu ist die gentechnische Veränderung des Saatgutes. Beim Anbau von Bio-Baumwolle ist der Wasserverbrauch im Vergleich zum herkömmlichen Baumwoll-Anbau zudem erheblich geringer. Durch Fruchtfolgen beim Anbau wird die natürliche Bodenfruchtbarkeit erhalten.


Die Bio-Baumwoll-Bauern sind meistens in Genossenschaften organisiert.


Sie erzielen für Bio-Baumwolle einen höheren Preis. Das macht sie unabhängiger von den Rohstoffspekulanten auf dem Weltmarkt.


Artenvielfalt schützen

VAUDE leistet mit der Abnahme von Bio-Baumwolle einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Kleinbauern und ganz nebenbei auch zum Erhalt der Artenvielfalt in den Anbaugebieten.


Bauern gewährleisten naturschonende Rohstoffgewinnung

Baumwolle wird auf Feldern angebaut. Wenn sie reif ist, wird sie meist maschinell geerntet, manchmal – vor allem von Kleinbauern - aber auch von Hand. Das ist eine mühselige, harte Arbeit.

Die Baumwolle wird in Ballen verpackt in die Spinnerei geliefert. Dort muss sie auf das eigentliche Verspinnen vorbereitet werden: Die Fasern müssen von Samen und Blättern gereinigt werden. Diesen Vorgang nennt man Entkernen.

Die einzelnen Fasern der Pflanze hängen als Büschel zusammen. Sie müssen vor dem Spinnen in eine Richtung verstreckt werden. Dabei werden sie zu sogenannten Faserbändern zusammengefasst, die schließlich zu Garnen versponnen werden.


GRI:   301-1
Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen
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