Wir verwenden für Deine VAUDE-Produkte vorallem Terracare®-Leder von deutschen Bullen. Das Naturprodukt wird in Deutschland unter strengen Umweltauflagen produziert. Das garantiert Dir ein natürliches Tragegefühl und eine ressourcen- und umweltschonende Herstellung.
VAUDE verwendet Leder für einige Schuh-Modelle und Rucksäcke. Leder ist ein hochfunktionelles Naturprodukt, ein "nachwachsender Rohstoff" und biologisch abbaubar. Als Abfallprodukt der Lebensmittelindustrie ist Leder neben seinen hervorragenden technischen Eigenschaften auch ökologisch sehr effizient.
Allerdings: Wie jede "Industrie" hat auch die Ledergewinnung ihre Schattenseiten. Artgerechte Haltung der Tiere hat weltweit leider nicht immer den Stellenwert, der unserem Verständnis von Tierschutz entspricht. Flächenkonkurrenz ist insbesondere in Südamerika ein großes Problem – wenn z. B. tropischer Regenwald abgeholzt wird, um Weideflächen für Rinderherden zu gewinnen. Chemikalien, die bei der Gerbung von Leder eingesetzt werden, können nicht nur für die Arbeiter in der Gerberei schädlich sein, sondern sich auch im Endprodukt befinden.
VAUDE hat eine klare Selbstverpflichtung: Wir wollen wissen, woher das Leder in unseren Produkten stammt und unter welchen Bedingungen es verarbeitet wird. Tierschutz, Naturschutz und sicherer Umfang mit Chemikalien stehen für uns an erster Stelle.
Für Schuhe und Taschen verarbeitet VAUDE ausschließlich Terracare® Leder. Unser Lieferant für Schuhleder ist ein westdeutscher Familienbetrieb, der seine Verantwortung für Mensch und Natur sehr ernst nimmt.
Das Rohmaterial für Terracare®-Leder stammt ausschließlich von Tieren registrierter Höfe in Norddeutschland. Die Tiere werden schonend über kurze Wege zum Schlachthof transportiert. Die Häute müssen dank der kurzen Wege zur Gerberei so gut wie nicht konserviert werden, was der Umwelt große Mengen Salz erspart.
Für jedes Kilogramm Rohhaut benötigt eine Gerberei rund 500 Gramm chemische Hilfsstoffe zum Gerben. Nach der Produktion finden sich diese Substanzen entweder im Leder oder im Abwasser wieder. Klar, dass hier absolut sorgfältig und nur mit sicheren Chemikalien gearbeitet werden muss, um eine Gefährdung von Mensch und Natur zu vermeiden.
Man sieht es Leder nicht an, wie es produziert worden ist und welche Substanzen für die Produktion eingesetzt wurden. Die Entstehung des besonders gefährlichen Chrom VI ist bei Terracare® Ledern ausgeschlossen.
Herkömmliche Gerbereien benötigen zum Gerben von einem Quadratmeter Leder bis zu 450 Liter Wasser. Terracare® Leder benötigt nur 95 Liter Wasser pro Quadratmeter und kann somit eine erhebliche Menge an Wasser einsparen.
Heinen vermeidet bei der Produktion von Terracare® nicht nur unnötigen Wasserverbrauch, sondern reinigt und recycelt Prozesswasser. Bevor das Abwasser von terracare® an die kommunale Kläranlage zur biologischen Reinigung abgegeben wird, wird es in der hauseigenen Kläranlage mechanisch und chemisch gereinigt. Im Anschluss wird das Wasser in den natürlichen Wasserkreislauf zurückgeführt - genauso sauber wie es vor der Nutzung gewesen ist.
Die zur Produktion von terracare® Leder notwendige Energie wird durch hauseigene Blockheizkraftwerke gewonnen: Aus Erdgas wird mittels Generatoren Strom erzeugt. So werden 50 % des benötigten Stroms selbst produziert. Die übrigen 50 % werden als grüner Strom hinzugekauft.
Terracare® nutzt 99 % der Haut und ihrer Nebenprodukte.
Als besonderes Highlight neutralisiert unser Lieferant Heinen die Menge an Treibhausgasen, die bei der Produktion des Leders für VAUDE Schuhe anfallen.
Beispielsweise wurden im Jahr 2019 6 Tonnen CO2 im Klimaaufforstungsprojekt KIKONDA FOREST RESERVE in Uganda gebunden. Hier kannst Du das Zertifikat dafür ansehen.
Mehr zur VAUDE Klimabilanz findest du hier
Auch bei Ziegenleder, was wir für unsere Handschuhe verwenden, hat VAUDE ab der Sommerkollektion 2017 komplett auf einen deutschen Lieferanten umgestellt: die renommierte Firma Gerecke.
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