Deshalb stellen wir unseren Fuhrpark nach und nach auf Elektrofahrzeuge um. Für die Klimafreundlichkeit spricht, dass die Fahrzeuge an unserem Firmensitz während der Arbeitszeit mit 100 % Ökostrom aufgeladen werden.
Außerdem stoßen E-Autos während der Fahrt weder CO2 noch Feinstaub aus, im Gegensatz zu Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Material, Produktion sowie die Recyclebarkeit der Akkus werden zunehmend umweltfreundlicher. VW zum Beispiel geht als gutes Beispiel voran und wird künftig die eigenen E-Modelle klimaneutral produzieren.
Gleichzeitig verfolgen wir mit der Umgestaltung unseres Firmenfuhrparks folgende Ziele:
In diesem Gesamtzusammenhang verfolgen wir die Entwicklungen zum Thema Wasserstoff ebenfalls mit größtem Interesse. Wir sehen die E-Mobilität als „Brückentechnologie“. Falls sich große Entwicklungssprünge in der Wasserstofftechnologie ergeben, die eine praktikable und finanziell darstellbare Verwendung von Wasserstoffahrzeugen sinnvoll erscheinen lässt, sind wir perspektivisch offen, diesen Weg einzuschlagen. Bisher ist dies (noch) nicht der Fall, in keinem Aspekt - weder bei der Verfügbarkeit von Fahrzeugen, der Ladeinfrastruktur, dem Energieverbrauch noch bei den Fördermaßnahmen.
Bis wir den gesamten Fuhrpark auf E-Fahrzeuge umgestellt haben, wird es einige Zeit dauern. Wir fahren unsere bisherigen Diesel-Fahrzeuge bis zum Ende der Leasingdauer weiter. Sparsamer Fahrstil ist daher wichtig.
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Basisjahr GRI 2013 | Basisjahr Mobilitätsziele 2015 | Vorjahr 2018 | Aktuelles Jahr 2019 | |||||
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absolut |
zu 2013 |
zu 2015 |
absolut |
zu 2013 |
zu 2015 |
zu 2018 |
Anzahl Firmenfahrzeuge (Jahresdurchschnitt) [Stück] |
65 |
75 |
67 |
3% |
-11% |
60 |
-8% |
-20% |
-10% |
Gefahrene Kilometer Firmenfahrzeuge gesamt [km] |
2.368.262 |
2.330.397 |
2.001.930 |
-15% |
-14% |
1.930.104 |
-19% |
-17% |
-4% |
Treibstoffverbrauch [Liter] |
170.955 |
173.061 |
139.398 |
-18% |
-19% |
129.698 |
-24% |
-25% |
-7% |
Durchschnittsverbrauch je Fahrzeug je 100km [Liter/100km] |
7,22 |
7,43 |
6,96 |
-4% |
-6% |
6,72 |
-7% |
-10% |
-3% |
Eine große Herausforderung für VAUDE ist, firmenwagenberechtigten Mitarbeitern clevere und attraktive Alternativen zum (zur privaten Nutzung überlassenen) großen Firmenwagen anzubieten, so dass sie freiwillig auf kleinere, sparsamere Modelle umsteigen. Die geschäftliche Mobilität soll möglichst mit der Bahn stattfinden.
Ein Beispiel: Weil der VW-Bus ein- oder zweimal im Jahr für den Familienurlaub gebraucht wird, fahren einige Mitarbeiter derzeit jeden Tag mit ihrem zur privaten Nutzung überlassenen großen Auto zur Arbeit. Ein teurer Spaß für die Mitarbeiter, weil sie den geldwerten Vorteil versteuern müssen, und für VAUDE, weil ein großes Auto viel verbraucht und viele Emissionen und damit teure Klimakompensation verursacht.
Macht es da nicht viel mehr Sinn, auf ein kleineres (E-?) Auto umzusteigen, und VAUDE stellt den Mitarbeitern für den Urlaub einen Bus zur Verfügung?
Solch ein Konzept für attraktive Alternativen zum (großen) Firmenwagen wollen wir erarbeiten. Wir beißen uns allerdings ganz schön die Zähne daran aus... Die steuerliche Bevorzugung von Firmenwagen über die Dienstwagenpauschale („1% Regelung“) und komplizierte Regelungen zur Versteuerung von Sachleistungen machen so gut wie alle Alternativen finanziell deutlich unattraktiver. Kein Wunder, dass ca. 65 % der jährlichen Neuzulassungen von PKW Firmenwagen sind...
Alle hier angegebenen Zahlen und Erläuterungen beziehen sich auf den VAUDE Firmenstandort Tettnang-Obereisenbach. Für die vorgelagerte Lieferkette können wir mangels verfügbarer Daten leider bisher keine konkreten Angaben zu Treibstoffen machen.
Fest steht aber, dass Verkehr und die Belastungen, die daraus für Mensch und Umwelt entstehen, ein globales Problem sind - Beispiel Smog in Peking. Wir stehen also alle vor den gleichen Herausforderungen im Personen- und Güterverkehr. Über Emissionen, die unsere Warenlogistik verursacht, berichten wir hier
GRI: | 302-1 |
GRI: | 302-2 |
GRI: | 302-3 |
GRI: | 302-4 |