Wasser wird bei der Textilherstellung in nahezu allen Verarbeitungsschritten benötigt:
Der WWF geht davon aus, dass in der Textilindustrie für jeden Euro Umsatz 13,6 Liter Wasser verbraucht werden. 43 % davon entfallen auf die sogenannten Nassprozesse wie waschen, färben und ausrüsten der Textilien.
In einem Pilotprojekt hat VAUDE mit einer Reihe von Zulieferern von textilen Materialien Schulungen zum Umweltmanagement durchgeführt. Im Ergebnis werden u. a. jährlich über 5.000 Kubikmeter Frischwasser in der Produktion eingespart. Mehr dazu hier
Die meisten unserer Stofflieferanten arbeiten außerdem nach dem bluesign® System. Für VAUDE ist dies ein wichtiger Bestandteil des gesamten Umweltmanagementsystems.
Trotzdem kennen wir häufig die konkreten Wasserverbräuche unserer Zulieferer nicht. Das liegt zum einen daran, dass wir ja oft nur einer unter vielen von ihren Kunden sind. Zum anderen fehlt bislang eine einheitliche Methode für das Messen des Wasserverbrauchs eines Outdoor-Produkts.
Diese Lücke wird hoffentlich der HIGG Index schließen – eine internationale Datenbank, mit der die Nachhaltigkeit deiner Outdoor-Hose, -jacke usw. künftig bewertet werden soll. Mehr dazu hier
Neben einem Fokus auf sorgsamen Umgang mit Wasser in der Produktion versuchen wir, gemeinsam mit unseren Lieferanten immer mehr Stoffe zu verarbeiten, die mit besonders wassersparenden Technologien hergestellt wurden. Dazu gehören insbesondere auch umweltfreundlichere Färbetechnologien: So sparen z. B. moderne Färbemaschinen bis zu 30 % Wasser und 70 % Chemikalien im Vergleich zu älteren Ausführungen ein. Mehr dazu hier.
Das Thema “Wasser” wird in den kommenden Jahren immer weiter an Bedeutung zunehmen, da die globalen Wasserressourcen knapper werden. In der Textilindustrie müssen neue, ressourcenschonende Lösungen gefunden werden.
GRI: | 301-1 |
GRI: | 301-2 |
GRI: | 301-3 |
GRI: | 103 |