Wir von VAUDE wollen nicht nur selbst möglichst nachhaltig wirtschaften; wir wollen auch zeigen, dass es möglich ist, Verantwortung zu übernehmen und wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Wir wollen dadurch dazu beitragen, dass sich unsere Wirtschaft in eine gemeinwohlorientierte, wertehaltige Richtung weiterentwickelt. Daher machen wir auf diese Themen auch gerne öffentlich aufmerksam, setzen uns in Branchenverbänden für nachhaltige Lösungen ein und beziehen Stellung gegenüber der Politik.
Wir setzen uns auch selbstkritisch mit der Frage auseinander, welche Auswirkungen unser Anspruch, nachhaltig zu wirtschaften, auf das Unternehmenswachstum hat. Unsere Antwort findest du hier
»Nachhaltigkeit ist für mich ein Herzensanliegen. Dafür werde ich auch auf politischer Ebene aktiv.«
Bei unserer Arbeit stoßen wir auf operativer Ebene immer wieder auf Faktoren, die uns auf unserem Weg, ein durch und durch nachhaltiges Unternehmen zu werden, behindern. Ebenso erleben wir immer wieder, was uns dabei hilft. Daraus bilden wir unsere Vorstellungen darüber, welche politischen oder gesellschaftlichen Rahmenbedingungen geschaffen werden müssen, damit sich Nachhaltigkeit stärker durchsetzen kann.
2019 war im Hinblick auf gesellschaftspolitische Entwicklungen ein spannendes Jahr. Wir haben uns sehr gefreut, dass der Klimaschutz durch die Bewegung Fridays for Future in der Breite der Gesellschaft angekommen ist und auch verstärkt in politischen Gremien diskutiert wird. Denn wir wünschen uns eine aktive Vorreiterrolle der Deutschen Bundesregierung bei der Bewältigung der Klimakrise.
Unsere Positionen zur Klimakrise und weiteren gesellschaftspolitischen Themen, die uns im Jahr 2019 bewegt haben, findest du hier.
Wir nutzen unsere weiteren Kommunikationskanäle wie Social Media und Interviews, um über unsere Haltung und Position zu informieren.
Im Kreis von Geschäftsleitung und CSR-Team werden Hindernisse und Chancen ebenso wie von extern an uns herangetragene Themen diskutiert und unsere Haltung zu diesen Themen erarbeitet. Es wird überlegt, wo und wie wir sie in die Öffentlichkeit bringen können und müssen, wenn wir etwas erreichen wollen. Denn wir glauben fest daran, dass wir wirklich nachhaltige Lösungen nur gemeinsam erreichen können. Daher halten wir es für wichtig, an den richtigen Stellen Überzeugungsarbeit zu leisten.
Wir sind auf vielen Ebenen aktiv, um uns für Nachhaltigkeit auch politisch einzusetzen. Dazu gehört der Kontakt zu Politikern ebenso wie die aktive Mitarbeit in Branchenverbänden und Initiativen.
Ende 2017 haben wir gemeinsam mit der Brauerei Härle die Unternehmer-Initiative Bleiberecht durch Arbeit gegründet. Denn auch unsere geflüchteten Mitarbeitenden sind vom Verlust der Arbeitserlaubnis und sogar Abschiebung bedroht – mehr dazu „Engagement für Geflüchtete“.
Im Vorfeld hatten wir bereits im September 2017 einen offenen Brief an Angela Merkel geschrieben und ihr die Problematik aus Arbeitgebersicht geschildert.
Gemeinsam mit anderen betroffenen Unternehmen haben wir in der Unternehmer-Initiative praxistaugliche Lösungsvorschläge entwickelt und diskutieren diese mit der Politik. Über 150 Unternehmen und drei Verbände haben sich der Initiative angeschlossen.
Trotz Fachkräfteeinwanderungs- und Beschäftigungsduldungsgesetz fehlen aber immer noch praxistaugliche Regelungen, die Geflüchteten, die einen festen Arbeitsplatz haben, und deren Arbeitgebern eine rechtssichere Perspektive bieten.
Hier erfährst du mehr zur Arbeit und den Forderungen der Unternehmer-Initiative.
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