Unsere Made in Germany-Produkte aus wasserdichtem Material sind besonders robust und langlebig. Und weil uns die Natur am Herzen liegt, haben wir bei der Herstellung vollständig auf den Einsatz von PVC verzichtet. Darauf kannst du dich verlassen!
Einen wichtigen Teil der Taschen-Kollektion stellt VAUDE klimaneutral in Tettnang her – mehr dazu hier
Dazu gehören zum Beispiel unsere legendären Fahrrad-Taschen. Die gesamte reguläre Made in Germany Kollektion ist schon seit vielen Jahren vollständig PVC-frei.
Seit der Sommer-Kollektion 2017 haben wir auch die restlichen Sondermodelle, die wir zum Beispiel für Großkunden herstellen, auf PVC-freie Materialien umgestellt. Auch die gesamte Mountain-Rucksack-Kollektion sowie VAUDE Zelte, Bekleidung und Schuhe sind 100 % PVC-frei. Und endlich ist auch seit der Sommer 2019-Kollektion unsere komplette Packs ‘n Bags Serie und damit unser gesamtes Reisegepäck PVC-frei.
PVC (Polyvinylchlorid) ist ein sehr stabiler und langlebiger Kunststoff, der für Hartplastik wie Wasserleitungsrohre, aber auch für Planen-Materialien wie LKW-Planen oder eben auch Taschen sehr verbreitet ist.
Ein Problem mit dem Kunststoff PVC sind die Phthalate, die häufig darin enthalten sind. Phthalate werden als Weichmacher eingesetzt, da PVC sonst spröde ist. Phthalate stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Es gibt strenge Grenzwerte dafür, allerdings bisher nur für Kinderprodukte.
PVC ist aber nicht nur wegen der Weichmacher problematisch, sondern in seinem gesamten Lebenszyklus. PVC selbst ist inert (nicht reaktiv, nicht wirksam) und nicht toxisch.
Weichmacher sind "nur" ein Problem während der Nutzungsphase, da sie aus dem fertigen PVC ausgasen können. Von VAUDE eingesetzte Weichmacher sind gemäß der Europäischen Chemikaliengesetzgebung (REACH) zugelassen.
Daneben gibt es weitere gravierende Umwelt- und Gesundheitsprobleme während der Herstellung von PVC und dessen Entsorgung.
Ausgangsstoff für die PVC-Produktion ist das Gas Vinylchlorid, das seit den 1960er Jahren als krebserregend gilt. Es löst die sogenannte VC-Krankheit aus, die als Berufskrankheit anerkannt ist.
Außerdem werden giftige Chlorverbindungen als Flammschutzmittel (Brandhemmer) und größere Mengen Schwermetalle, vor allem Cadmium, für die Produktion von PVC benötigt. Diese bleiben teilweise auch im fertigen Produkt nachweisbar.
PVC kann quasi nicht recycelt werden, da es aus verschiedenen Polymeren besteht, die nur unter extrem hohen Energie- und Wasser-Einsatz wieder voneinander getrennt werden können.
Wird PVC deponiert, gelangen Weichmacher und andere Schadstoffe wie Schwermetalle in den Boden, die Luft und das Grundwasser. In Deutschland ist PVC-Deponierung verboten.
Bei der Verbrennung von PVC in Müllverbrennungsanlagen entstehen giftiger Chlorwasserstoff, Dioxine und weitere gefährliche Schadstoffe. Deshalb eignet sich PVC auch nicht zur Energiegewinnung durch Verbrennung etwa in Hochöfen und der Zementindustrie.
Sicher wasserdicht
Unsere Taschen-Kollektion „Comyou“ ist 100 % PVC-frei. |
Im Sommer 2019 haben wir unser selbstgestecktes Ziel, bis 2020 völlig ohne PVC auszukommen, vorzeitig erreicht. Das ist eine echte Herausforderung gewesen: Wir mussten umweltfreundlichere Alternativ-Materialien auftreiben, auf Herz und Nieren testen, was Qualitität, Langlebigkeit und Verarbeitungseigenschaften betrifft, und meist auch noch höhere Materialpreise in Kauf nehmen. Wir sind stolz darauf, dass wir diesen Schritt jetzt endlich geschafft haben.
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