In Risikoländern, den sogenannten „High Risk Countries“, ist die Wahrscheinlichkeit, dass gegen Arbeitsstandards und Gesetze verstoßen wird, höher. Daher hat die FWF für diese Länder strenge Auflagen festgelegt.
Produzenten in „High Risk Countries“ müssen sich regelmäßig auditieren lassen. Langfristig fordert die FWF von ihren Mitgliedern, dass 90 % der Produktionsstätten in den Risikoländern auditiert werden. Mehr dazu in Leader Status FWF.
VAUDE auditiert bereits seit 2014 mehr als 90 % seiner Produktionsstätten regelmäßig. 2015 haben wir 99 % unserer Produzenten in „High Risk Countries“ auditieren lassen.
Zusätzlich haben wir im Berichtsjahr mit neun Produzenten in „Low Risk Countries“ gearbeitet, die einen Anteil von neun Prozent der Gesamtausgaben für unsere Produkte hatten. Fünf Prozent entfallen allein auf die Fertigung am VAUDE Standort Tettnang.
Produzenten in „Low Risk Countries“ wurden nicht auditiert, da hier kaum ein Risiko für negative Auswirkungen besteht. Im branchenweiten Vergleich liegen diese Produzenten relativ nah an unserem Hauptstandort in Tettnang und werden deshalb als lokale Lieferanten bezeichnet.
FWF-Mitglieder, die in Myanmar und Bangladesch produzieren, müssen noch strengere Anforderungen beachten. Denn in diesen Ländern besteht ein sehr hohes Risiko, dass gegen Arbeitsstandards verstoßen wird. Für VAUDE ist dabei nur Myanmar relevant, da wir nicht in Bangladesch produzieren.
Für die Produktion in Myanmar gelten folgende zusätzliche Anforderungen der FWF:
GRI: | G4-HR11 |
GRI: | G4-EC9 |