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Nachhaltigkeitsbericht 2015
veröffentlicht am 13.07.2016

Engagement auch auf politischer Ebene

Für uns ist Nachhaltigkeit auch ein politisches Thema, für das wir uns mit unserem Wissen und unserer Erfahrung einsetzen.

Gemeinsam zu mehr Nachhaltigkeit

Wir von VAUDE wollen nicht nur selbst möglichst nachhaltig wirtschaften, wir wollen auch zeigen, dass es möglich ist, Verantwortung zu übernehmen und wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Wir wollen dadurch dazu beitragen, dass sich unsere Wirtschaft in eine gemeinwohlorientierte, wertehaltige Richtung weiterentwickelt. Daher machen wir auf diese Themen auch gerne öffentlich aufmerksam, setzen uns in Branchenverbänden für nachhaltige Lösungen ein und beziehen Stellung gegenüber der Politik.


Wir glauben fest daran, dass wir wirklich nachhaltige Lösungen nur gemeinsam erreichen können. Daher halten wir es für wichtig, an den richtigen Stellen Überzeugungsarbeit zu leisten. In vielen Bereichen würden beispielsweise gesetzliche Regelungen für mehr Wettbewerbsgerechtigkeit sorgen und damit nachhaltige Innovationen fördern.



»Nachhaltigkeit ist für mich ein Lebensthema. Dafür werde ich auch auf politischer Ebene aktiv.«

Antje von Dewitz, Geschäftsführerin

Bei VAUDE ist keine Abteilung ausdrücklich und ausschließlich für das Engagement auf politischer Ebene verantwortlich. Weil wir ein mittelständisches Unternehmen sind, halten wir das auch nicht für notwendig.


Positive und negative Erkenntnisse einbringen

Bei unserer Arbeit stoßen wir auf operativer Ebene immer wieder auf Faktoren, die uns auf unserem Weg, ein durch und durch nachhaltiges Unternehmen zu werden, behindern. Ebenso erleben wir immer wieder, was uns dabei hilft. Daraus bilden wir unsere Vorstellungen darüber, welche politischen oder gesellschaftlichen Umstände geschaffen werden müssten, damit sich Nachhaltigkeit stärker durchsetzen kann.

Im Kreis von Geschäftsleitung und CSR-Team werden Hindernisse und Chancen ebenso wie von extern an uns herangetragene Themen diskutiert und unsere Haltung zu diesen Themen erarbeitet. Es wird überlegt, wo und wie wir sie in die Öffentlichkeit bringen können und müssen, wenn wir etwas erreichen wollen.

Wegen unseres klaren Bekenntnisses zur Nachhaltigkeit werden wir auch immer wieder von Seiten der Politik, der Wirtschaft und der Gesellschaft aufgefordert, zu diesen Nachhaltigkeitsthemen Stellung zu nehmen.

Formen politischer Beteiligung bei VAUDE

Zwar haben wir keinen formalisierten Managementansatz für politische Arbeit, doch unternehmen wir viel, um uns für Nachhaltigkeit auch politisch einzusetzen. Dazu gehört der Kontakt zu Politikern ebenso wie die aktive Mitarbeit in Branchenverbänden.


Politische Gesprächsrunden

VAUDE Geschäftsführerin Antje von Dewitz führt immer wieder themenbezogene Gespräche mit Politikern, bei denen sie zu ihren Überzeugungen Stellung bezieht, zum Beispiel mit Bundespräsident Joachim Gauck und Bundesminister Dr. Gerd Müller zum Thema „Nachhaltigkeit und Deutschlands Beitrag zu weltweiter nachhaltiger Entwicklung“.


Mitarbeit in freiwilligen Initiativen

Wir sind seit 2013 Mitglied in der Gemeinwohlökonomie und seit 2014 Mitglied im Bündnis für Nachhaltige Textilien der Bundesregierung. Beides sind Initiativen, die gesellschafts- und wirtschaftspolitisch ausgerichtet sind, mit dem Ziel ein verantwortungsvolles Wirtschaften auch mit Hilfe von veränderten Gesetzen zu erreichen.


Mitarbeit in Branchenverbänden

VAUDE arbeitet aktiv in Branchenverbänden mit, zum Beispiel in der „European Outdoor Group“ (EOG) und im „Bundesverband der Deutschen Sportartikel-Industrie e.V.“ (BSI), um die Gesetzgebung auf EU-und Bundesebene zu beeinflussen. Dabei geht es beispielsweise um Themen wie die PFC-Aufnahme in REACH, DIN-Normen zu Schlafsäcken, Zollregelungen und Quotenregelungen für die Textileinfuhr aus China.


Medienarbeit

Gegenüber den Medien äußern sich VAUDE Geschäftsführerin Antje von Dewitz und andere Führungskräfte und Mitarbeiter zu unseren politischen Positionen, beispielsweise bei der Befürwortung einer Frauenquote.


Einladungen zu VAUDE

Gruppierungen und Einzelpersonen aus der Politik (zum Beispiel Partei-Mitglieder, Minister, Gemeinderäte, Bundesrichter, Mitarbeiter des Wirtschaftsministeriums) besuchen häufig VAUDE, um sich zum Erfahrungsaustausch zu treffen und Input zu gesetzlichen Rahmenbedingungen einzuholen.


Im Jahr 2015 hat uns Katrin Göring-Eckardt, die Fraktionsvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, besucht und sich intensiv mit Ante von Dewitz zum Thema verantwortungsvolle Unternehmensführung ausgetauscht.

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