VAUDE ist ein stark werteorientiertes Unternehmen. Diese Werte leben wir im täglichen Miteinander. Einer unserer zentralen Werte ist Vertrauen: Wir vertrauen unseren Mitarbeitern und unterstützen, fördern und fordern sie, damit sie ihre beste Leistung bringen können und wollen.
Dieses Vertrauen bietet die Basis für eine vertrauensvolle und wertschätzende Form der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Mitarbeitern. Zugleich ermöglicht es Wachstum und Entwicklung auf beiden Seiten.
Unsere Vertrauenskultur basiert auf der Annahme, dass unsere Mitarbeiter dieses Vertrauen schätzen, sich für ihre Arbeit engagieren und sich angemessen verhalten. Konkret bedeutet das: Wir setzen voraus, dass unsere Mitarbeiter dem Vertrauen gerecht werden, das wir in sie setzen und dass sie ihrerseits dem Unternehmen ihr Vertrauen entgegenbringen. Diese Annahmen haben wir im Jahr 2015 unter anderem durch eine Studie der Universität St. Gallen überprüfen lassen, welche in ihrer Interpretation VAUDE als „Vertrauensorganisation“ bezeichnet. „Zufriedene Mitarbeiter sind motiviert“
»Unsere Vertrauenskultur ist oftmals richtige Beziehungs-Arbeit. Sie zahlt sich aus in einem wertschätzenden und kreativen Miteinander.« Antje von Dewitz, Geschäftsleitung
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Indem wir eine Vertrauenskultur etablieren, leisten wir einen wesentlicher Beitrag zur Zukunftssicherung unseres Unternehmens sowie zur Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung:
Uns ist bewusst, dass wir uns damit als Organisation verletzlich machen. Wir vertrauen diesbezüglich auf unsere Mitarbeiter und bauen darauf, dass sie das Vertrauen zurückgeben. Wir verfügen jedoch auch über die notwendigen Mittel, um Vertrauensbrüche zu identifizieren und in entsprechenden Situationen angemessen reagieren zu können. Dazu haben wir im Jahr 2015 einen Prozess mit verschiedenen Anlaufstellen und Eskalationsstufen für unserer Mitarbeiter entwickelt, um mögliche Konflikte zu erkennen und diese im Dialog zu entschärfen. Dieses Angebot wurde im Jahr 2015 zweimal erfolgreich wahrgenommen und wird als Indiz dafür genommen, dass der definierte Prozess tatsächlich funktioniert. Drastischere Verstöße werden mit den gängigen personalrechtlichen Instrumenten bearbeitet (Abmahnung, Kündigung).
Des weiteren haben Mitarbeiter, welche besonders viele Schnittstellen im Unternehmen haben an der Schulungsreihe „Selbstwirksamkeit als Grundlage für Vertrauen und Innovation“ teilgenommen. Der Grundgedanke ist, dass diese sogenannten Kulturträger als vertrauensvolle Ansprechpersonen etabliert werden. Mögliche Konflikte können so frühzeitig identifiziert werden. Hiermit haben wir bereits gute Erfahrungen gemacht. So konnten beispielsweise Konflikte in Teams identifiziert und mit Hilfe von Coaching und Teamentwicklungsmaßnahmen entschärft werden.
Im Jahr 2016 möchten wir das Thema Vertrauen strukturell noch besser verankern, als dies jetzt schon der Fall ist. Eine im neuen Ideenmanagement Steps eingereichte Idee zur Einführung einer Mitarbeitervertretung soll umgesetzt werden Hier werden wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Mitarbeitern ein Modell der Mitarbeitervertretung erarbeiten und 2017 einführen.
Auf unserer internen Kommunikationsplattform, die für alle Mitarbeiter zugänglich ist, veröffentlichen wir die entsprechende Richtlinie, in der wir unser Werte- und Führungsverständnis erläutern. Des Weiteren diskutieren wir dieses Verständnis regelmäßig in unseren Führungskräfte-Schulungen sowie in speziellen Schulungen für ausgewählte Mitarbeiter. Auf dieser Basis entwickeln wir es gemeinsam weiter. Mehr dazu in „Aus- und Weiterbildung“
Zur Vertrauenskultur gehört auch, dass zum Beispiel organisatorische Änderungen, die unsere Mitarbeiter betreffen, rechtzeitig angekündigt werden.
Dafür gibt es bislang keine Mindestmitteilungsfristen. Unsere Führungskräfte sind jedoch verantwortlich dafür, dass entsprechende Änderungen rechtzeitig an die Mitarbeiter kommuniziert werden. Die Führungskräfte selbst werden in diversen Gremien, in denen sie vertreten sind, über Veränderungen informiert.
Sämtliche organisatorischen Änderungen wie Neueinstellungen, interne Stellenwechsel oder die Reorganisation von Abteilungen werden über die interne Online-Kommunikationsplattform „Camp“ veröffentlicht, die allen Mitarbeitern zugänglich ist. Dort werden auch die Änderungen von aushangpflichtigen Arbeitsschutzgesetzen, die uns jährlich automatisch von der Arbeitgeberbibliothek zur Verfügung gestellt werden, veröffentlicht.
Im Jahr 2014 haben wir unser bis dahin statisches Intranet zu einem sogenannten Social Intranet umgebaut. Das bedeutet, dass jeder Mitarbeiter die interne Kommunikation aktiv mitgestalten kann. Alle Inhalte können kommentiert und bewertet werden. Des Weiteren hat jeder Mitarbeiter die Möglichkeit, eigene Inhalte zu erstellen.
Um als Unternehmen auf lange Sicht erfolgreich im dynamischen Verdrängungswettbewerb der Outdoor-Brache zu agieren, sind unserer Mitarbeiter von größter Bedeutung. Ihr Engagement, ihre Identifikation und die Entfaltung ihres Potenzials für VAUDE sind dabei maßgebliche Faktoren.
Als Unternehmen sehen wir es als unsere Aufgabe, die optimalen Rahmenbedingungen für unsere Mitarbeiter zu schaffen. Dazu gehören Maßnahmen wie betriebliche Zusatzleistungen, unbefristete Beschäftigungsmöglichkeiten und die Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf (siehe dazu „Beruf und Privatleben im Einklang“). All dies hilft uns dabei, qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen bzw. zu halten und unseren Status als attraktiver Arbeitgeber zu stärken.
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