Der weitaus größte Teil unserer Produkte wird außerhalb des Standortes Tettnang hergestellt. Im Gegensatz zum Firmensitz hat VAUDE nur sehr wenig Einfluss darauf, wie in der vorgelagerten externen Lieferkette mit dem Thema Wasser umgegangen wird.
Bisher haben wir keine belastbaren Daten für den Wasserverbrauch in der Lieferkette: Wir haben auch keine Informationen darüber, wie viel Wasser wieder zugeführt oder wiederverwendet wird und welche Wasserquellen in unserer Lieferkette beeinträchtigt werden.
Wasser wird bei der Textilherstellung in nahezu allen Prozessschritten benötigt:
Nach wie vor gibt es keinerlei gesetzliche Vorschriften über die Ausweisung des Wasserverbrauches bei der Herstellung von Outdoor-Produkten.
VAUDE beauftragt unabhängige Produzenten mit der Herstellung der Produkte. Wir versuchen, über die Vorgabe der zu verarbeitenden Materialien Einfluss auf den sorgsamen Umgang mit der Ressource Wasser zu nehmen, etwa über das bluesign® system.
Allerdings müssen wir klar erkennen, dass unser Einfluss auf die Lieferkette zum Thema Wasser bislang sehr begrenzt ist. Bisher ist es auch nicht möglich, belastbare Daten zum Wasserverbrauch von Produzenten und Vorlieferanten zu erhalten, die einen Bezug auf die hergestellten VAUDE Produkte erlauben.
Wir wissen, dass wir in diesem Punkt einen dringenden Handlungsbedarf haben, und zwar sowohl im Hinblick auf zu schaffende Datentransparenz, als auch im Hinblick auf das Wasser-Management in der Lieferkette. Wir verfolgen hierzu zwei strategische Ansätze: die Ausweitung des bluesign® systems und über den Higg Index den Aufbau einer Datenbank zu Erfassung aller umweltrelevanten Daten mit – siehe dazu „bluesign®: Weltweit strengster Standard“ und „Higg Index“.
In einem Pilotprojekt führen wir aktuell ein Umweltmanagementsystem bei verschiedenen Lieferanten ein. Im Rahmen dieses „Environmental Stewardship Program“ werden die Lieferanten auch zum Umgang mit Wasser und Abwasser geschult.
GRI: | G4-DMA Wasser |