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Nachhaltigkeitsbericht 2015
veröffentlicht am 13.07.2016

Soziale Verantwortung in der Lieferkette

Soziale Verantwortung hat bei VAUDE einen sehr hohen Stellenwert. Wir engagieren uns konsequent dafür, dass die Arbeiter, die an der Herstellung unserer Produkte beteiligt sind, faire und gute Arbeitsbedingungen haben. Auch die Einhaltung der Menschenrechte kontrollieren wir. Dies erfordert eine intensive Begleitung der Betriebe, für die wir speziell geschulte Experten einsetzen. Damit ist ein beachtlicher Aufwand verbunden, doch wir sind überzeugt davon, dass wir nur auf diese Weise langfristige Verbesserungen erreichen können.

Übersicht

Im Folgenden informieren wir generell über das Management von Sozialstandards und gehen auf die jeweiligen Arbeitsstandards ein. Außerdem berichten wir über die Zusammenarbeit mit unseren Produzenten und über unser Engagement in Risikoländern. Alle Informationen beziehen sich auf das Jahr 2015.

Umsetzung von Sozialstandards in der Lieferkette

Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass bei unseren Produzenten gute Arbeitsbedingungen herrschen. Mehr über die Lieferkette von VAUDE. Um dies zu gewährleisten, unterstützen wir sie bei der Umsetzung der von uns geforderten Arbeitsstandards und kontrollieren diese auch. Dafür beschäftigen wir ein vierköpfiges Team, das sich ausschließlich um das Lieferantenmanagement im Sinne der Sozialstandards kümmert. Dieses Team besteht aus speziell ausgebildeten Mitarbeitern, die sowohl an unserem Firmenstandort Tettnang als auch an unseren Hauptproduktionsstandorten in China und Vietnam im Einsatz sind. Darüber hinaus haben wir ein Team für die Qualitätskontrolle, das von unsrem Büro in Asien aus regelmäßig in den Produktionsstätten im Einsatz ist. Diese Mitarbeiter, die hinsichtlich der Sozialstandards geschult sind, begutachten neben den Qualitätsanforderungen auch die Arbeitsbedingungen im laufenden Betrieb.


VAUDE Monitoring vor Ort

Mit unserem eigenen Team an CSR-Spezialisten unterstützen wir unsere Produzenten aktiv dabei, die Sozialstandards einzuhalten. Unsere CSR-Mitarbeiter am Hauptsitz in Tettnang – die auch Mitglieder des abteilungsübergreifenden VAUDE CSR-Teams sind – mehr dazu in „CSR-Team als Nachhaltigkeits-Treiber - arbeiten eng mit den CSR-Kollegen vor Ort in Vietnam und China zusammen. Unsere Produzenten sind verpflichtet, direkt an unsere CSR-Mitarbeiter in Asien zu berichten, die die Umsetzung der Standards gemeinsam mit den CSR-Experten am Hauptsitz in Tettnang koordinieren.

Für die Kontrolle und Umsetzung der Sozialstandards ist es von großem Vorteil, dass unsere CSR-Mitarbeiter in Vietnam und China direkt vor Ort sind. Sie sind Einheimische, die die Landessprache sprechen und die Kultur sowie die lokalen Gegebenheiten sehr gut kennen. Außerdem sind sie intensiv in den Bereichen CSR, Sozialstandards und den lokalen Gesetzen geschult.

Durch unsere CSR-Mitarbeiter in Asien können wir die Produzenten gezielt schulen und unterstützen. Damit bieten wir ihnen eine direkte und konkrete Hilfestellung bei der Umsetzung von Sozialstandards vor Ort. Wir möchten unseren Produzenten nicht nur Defizite aufzeigen, sondern ihnen auch jederzeit mit unserem Wissen und unseren Erfahrungen zur Verfügung stehen. Deshalb begleiten wir sie kontinuierlich bei der Verbesserung der Arbeitsbedingungen.


Gemeinsam engagiert mit der FWF

Es ist uns wichtig, einen kompetenten Partner bei der Kontrolle und Umsetzung der Arbeitsstandards an unserer Seite zu haben. Daher haben wir uns im Jahr 2010 entschieden Mitglied der Multistakeholder-Initiative Fair Wear Foundation (FWF) zu werden. Der Ansatz der FWF passt sehr gut zu unserer Firmenphilosophie. Besonders schätzen wir das Prinzip der geteilten Verantwortung, das heißt wir arbeiten gemeinsam mit dem Produzenten schrittweise an Verbesserungen mit dem Ziel ein ganzheitliches Managementsystem in Bezug auf die Sozialstandards zu implementieren. Die Überprüfungen, sog. Audits, werden nicht mit Kategorien wie „bestanden“ oder „durchgefallen“ bewertet, was eine sofortige Trennung von dem Produzenten zur Folge hätte. Dies würde nicht unserer Firmenphilosophie entsprechen, denn wir fühlen uns auch gegenüber jedem einzelnen Mitarbeiter unserer Produzenten verantwortlich. Bei den Audits werden alle relevanten Fakten in einer Art Bestandsaufnahme erfasst, um anschließend gemeinsam daran zu arbeiten und sinnvolle Lösungen zu finden. Dazu wird ausführlicher weiter unten im Abschnitt „Monitoring unserer Lieferanten“ berichtet.


Wir sind überzeugt davon, dass es nur auf dieser Basis gelingt, nachhaltige Verbesserungen und dadurch wiederum langfristige Geschäftsbeziehungen zu erzielen.


Wir sehen es auch als unsere Aufgabe dieses Thema in Ländern voranzutreiben, in denen das Bewusstsein für gute Arbeitsbedingungen und die Einhaltung der Menschenrechte noch kaum vorhanden ist. So engagieren wir uns mit Nachdruck dafür, unseren Produzenten klar zu machen, wie wichtig diese Standards sind.


Die FWF bietet uns die Möglichkeit, mit anderen Mitgliedsunternehmen zu kooperieren. Wenn bspw. ein anderer Hersteller mit dem gleichen Produzenten zusammenarbeitet, können wir dort ein gemeinsames Audit durchführen. Dies hat den Vorteil, dass der Produzent nur einmal auditiert werden muss und dadurch keine unnötigen Ressourcen verschwendet werden, weder beim Produzenten noch bei uns. Ein weiterer positiver Aspekt besteht darin, dass wir gemeinsam mehr Einfluss auf den Produzenten gewinnen. So können wir auch beim Verbesserungsprozess nach einem gemeinsamen Audit oder bei Trainings intensiv mit anderen Mitgliedsunternehmen zusammenarbeiten und damit die Wirkung verstärken. Siehe hierzu auch Produktionsland Myanmar.


Die FWF beschäftigt sich ausschließlich mit nähenden Produzenten und ggf. deren Subunternehmern, da in diesen Betrieben die arbeitsintensivsten Prozesse stattfinden. Dies liegt daran, das sich Nähprozesse derzeit noch nicht automatisieren lassen. Material-Lieferanten werden nicht von der FWF überprüft.


Die FWF bewertet auch den Auftraggeber

Als Mitglied der FWF muss auch VAUDE als Auftraggeber bestimmte Anforderungen erfüllen. Ob wir diese einhalten, wird jedes Jahr im Brand Performance Check (BPC) der FWF geprüft. Anhand dieser Ergebnisse werden unsere Bemühungen im Hinblick auf Sozialstandards bewertet. Mehr dazu in Leader Status bei der FWF.


Code of Labour Practice als Grundlage

Der Code of Labour Practice (CoLP) der FWF, zu dessen Einhaltung wir uns verpflichtet haben, bildet die Grundlage für die Zusammenarbeit mit unseren Produzenten. Der CoLP basiert auf den acht Kernarbeitsnormen der internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sowie auf der UN-Menschenrechtscharta.

Alle unsere Produzenten müssen sich durch ihre Unterschrift dazu verpflichten den Code of Labour Practice einzuhalten. Neben dem VAUDE Qualitätshandbuch ist der CoLP fester Vertragsbestandteil, der auch Voraussetzung für das Zustandekommen einer Geschäftsbeziehung mit VAUDE ist. Der Produzent wird vor Aufnahme der Geschäftsbeziehung umfassend über die Anforderungen des CoLP aufgeklärt.

Der CoLP muss in jeder Produktionsstätte für alle Arbeiter zugänglich in der Landessprache ausgehängt werden. Darin ist auch die Beschwerde-Hotline für die Arbeiter enthalten. Mehr über das Beschwerdesystem hier in Vereinigungsfreiheit.


Sowohl die FWF-Auditoren als auch unsere CSR-Mitarbeiter vor Ort prüfen regelmäßig, ob der CoLP in der Landessprache aushängt.


Arbeitsstandards der FWF

Arbeitsstandards der FWF

In diesem Nachhaltigkeitsbericht berichten wir ausführlich über die Inhalte und Anforderungen des CoLP, unsere Forderungen an den Produzenten, festgestellte Abweichungen zu jedem Standard sowie über unser diesbezügliches Engagement. Der Code of Labour Practice hat folgende Inhalte, die man hier nachlesen kann:


Monitoring unserer Produzenten

Bei VAUDE haben 99 % der Produzenten den Monitoring-Status, das heißt fast alle Produzenten in Risikoländern wurden auditiert. Mehr zu Produktion in Risikoländern hier:

Wenn möglich, lassen wir neue Produzenten noch vor Produktionsstart von der FWF auditieren. Im Jahr 2015 haben sechs Erstaudits bei Produzenten stattgefunden.


Strenge Prüfung neuer Produktionspartner

Wenn wir zum Beispiel aus strategischen Gründen einen neuen Produzenten benötigen, prüfen wir vorab sehr genau ob dieser Lieferant unseren Anforderungen in Bezug auf Qualität, Sozialstandards und Schadstoffmanagement entspricht. Hierfür haben wir einen Leitfaden und ein System zur Bewertung neuer Partner entwickelt. Der FWF ist es aus organisatorischen Gründen nicht immer möglich ist, vor Produktionsstart ein Audit durchzuführen. Daher prüfen unsere CSR-Mitarbeiter und Qualitätsmanager vorab die Bedingungen der betreffenden Produktionsstätte anhand detaillierter Checklisten, die neben den zuvor genannten Kriterien auch die Anforderungen des CoLP abdeckt.

Außerdem prüfen wir ob der Produzent bereits auditiert wurde und ob er über andere Umwelt- oder Sozialzertifikate verfügt.

Audits und Abweichungen in 2015

Bei VAUDE befinden sich bereits 99% der Produzenten im Monitoring. Laut FWF müssen sich ab dem 3. Mitgliedsjahr mindestens 90% der Produzenten im Monitoring befinden. Generell auditieren wir jeden Produzenten frühzeitig, entweder vor Produktionsbeginn oder im ersten Jahr unserer Geschäftsbeziehung.

Um eine objektive Prüfung der Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten zu gewährleisten, werden die Produzenten durch die unabhängigen Auditoren der FWF auditiert.

Im Audit wird intensiv geprüft ob der Produzent die Inhalte des Code of Labour Practice als auch die geltenden Gesetze einhält. Gibt es Abweichungen hinsichtlich des CoLP oder hinsichtlich der Gesetze werden diese im Korrekturmaßnahmenplan (CAP) festgehalten.


Ein FWF-Audit umfasst folgende Überprüfungen:


  • Begehung der gesamten Produktionsstätte um Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zu prüfen.
  • Prüfung der Dokumente
  • Befragung der Arbeiter innerhalb und außerhalb der Produktionsstätte
  • Gespräche mit den Führungskräften


Interviews außerhalb der Produktionsstätte sind eine besonders wichtige Informationsquelle, da die Arbeiter sich hier offener zu den Fragen äußern. Bei den Interviews wird grundsätzlich die Anonymität der Arbeiter gewahrt.

Darüber hinaus hat die FWF zu jedem der acht Standards auch die lokalen Stakeholder zu den Gegebenheiten und Umsetzungsstandards im Land befragt.


Bei den Audits im Jahr 2015 gab es folgende Beanstandungen:

Produktionsstätte: V1 V2 V3 V4 V17 V18 Gesamt Vietnam C4 C3 C5 C10 C11 C17 Gesamt China B1=Bulgarien Gesamt

VAUDE-Einkaufspraktiken

1

1


1


1

4

3

3

1

1

1

1

10

1

15

VAUDE-Monitoringsystem




 



0







0

0

0

Managementsystem-Produzent

3


2

 

2


7



1



1

2

0

9

Kommunikation

1

1

3

 

4


9

2

2

2

3

3

2

14


23

Zwangsarbeit




 



0







0


0

Diskriminierung

1



 

1


2







0


2

Kinderarbeit




 



0







0


0

Vereinigungsfreiheit

1



1


2

4

1

1

1

1

1

1

6

1

11

Erwerbseinkommen

8

2

1

3


2

16

1

1

3

2

3

1

11

1

28

Arbeitszeiten

1


1

 


1

3

2

3

2

3

3

2

15


18

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

9

4

8

4

23

6

54

1

1

3

4

3

2

14

1

69

Rechtsverbindliches Beschäftigungsverhältnis

1



1



2

1

1

2


1

1

6


8

Summe:

26

8

15

10

30

12

101

11

12

15

14

15

11

78

4

183

Umsetzung des Korrekturmaßnahmenplans

Nach jedem Audit wird gemeinsam mit dem Audit-Team und dem Management des jeweiligen Produktionsbetriebes ein verbindlicher Maßnahmenplan (CAP) vereinbart. Darin sind alle Abweichungen hinsichtlich des ColP und auch im Hinblick auf die lokalen Gesetze aufgeführt. Diesen Korrekturmaßnahmenplan besprechen wir intensiv mit unseren Produzenten. Gemeinsam erarbeiten wir Lösungsansätze und auch einen Zeitplan, der festlegt, bis wann die jeweiligen Abweichungen behoben werden sollen. Meist lassen sich die erforderlichen Maßnahmen schnell umsetzen und die Beanstandungen dadurch beseitigen. Die Herausforderung besteht jedoch darin, die umgesetzten Maßnahmen systematisch und nachhaltig zu implementieren. Mitunter gibt es auch sehr kritische Abweichungen, die sofort abgestellt werden müssen. Viele Verbesserungen erfordern jedoch mehr Zeit, bis sie umgesetzt werden können. Wenn es notwendig ist, gewähren wir unseren Produzenten die benötigte Zeit, da wir auf diese Weise echte nachhaltige und systematische Verbesserungen erzielen können.


Unterstützung beim Verbesserungsprozess

Unsere CSR-Mitarbeiter begleiten die Produzenten während des gesamten Verbesserungsprozesses. Sie stehen den Produzenten mit ihrem Wissen zur Verfügung und führen auch regelmäßig sogenannte Follow-up-Besuche durch, bei denen sie den aktuellen Stand der Korrekturmaßnahmen prüfen.

Darüber hinaus findet einmal jährlich bei all unseren Produzenten eine Prüfung durch die VAUDE CSR-Mitarbeiter statt. Dafür haben wir eine spezielle Checkliste entwickelt in der sämtliche Anforderungen festgehalten sind, die streng überprüft werden. Das Ergebnis wird anschließend mit dem Produzenten besprochen.

Regelmäßige Re-Audits

Re-Audits werden in der Regel alle drei Jahre durchgeführt – dies entspricht auch den Richtlinien der FWF. Falls ein Produzent besonders schlecht abschneidet, initiieren wir bereits vor Ablauf der drei Jahre ein Verifizierungsaudit um zu prüfen, welche Verbesserungen erreicht wurden und welche Punkte noch offen sind.

Monitoring gilt auch für Subunternehmen

Auch für alle eingesetzten Subunternehmen gilt der CoLP. Bevor wir mit einem Produzenten zusammen arbeiten, muss er uns über alle Produktionsstätten, in denen er unsere Produkte fertigt, informieren. Dies gilt sowohl für seine eigenen Betriebe als auch für Subunternehmen die er ggf. bei der Produktion einsetzt. Diese werden, wie alle anderen Produktionsstätten, vorab von uns besucht, überprüft und bewertet. Auf dieser Grundlage entscheiden wir, ob der jeweilige Subunternehmer für unsere Produktion eingesetzt werden darf. Alle Subunternehmer, die für VAUDE produzieren, erhalten dasselbe Monitoring wie die Produzenten, mit denen wir direkt zusammenarbeiten. Das heißt, auch die Subunternehmen werden von der FWF auditiert und setzen bei Bedarf gemeinsam mit dem VAUDE CSR-Team in Asien einen Korrekturmaßnahmenplan um.

Generell verpflichtet sich jeder Produzent zu Beginn der Geschäftsbeziehung mit VAUDE dazu, uns vorab zu informieren und unsere Zustimmung einzuholen, bevor er Subunternehmen einsetzt. Durch unser Qualitätskontrollsystem vor Ort verfügen wir über eine maximale Transparenz darüber, welche Produktionsstätten für die Produktion unserer Produkte eingesetzt werden.

Falls unser Produzent nicht alle Produktionsschritte wie zum Beispiel Stickerei, Bedrucken oder Waschen intern übernehmen kann, muss er uns die Subunternehmen offenlegen. Dieses Jahr beginnen wir damit, unsere Produktionsstätten zu trainieren, wie sie auf lange Sicht ihre Subunternehmen für die ausgelagerten Produktionsschritte kontrollieren können. Über dieses Projekt werden wir im nächsten Nachhaltigkeitsbericht berichten.

Training und Wissensmanagement – Training & Capacity Building

VAUDE schult seine Produzenten vor Ort, um sie gezielt zu unterstützen und vorhandene Wissenslücken zu schließen.

So bietet die FWF zum Beispiel das Workplace Education Training (WEP) in verschiedenen Ländern an. Im Rahmen des WEP sollen Arbeiter als auch Führungskräfte der Produktionsstätten zu folgenden Themen geschult werden: Inhalte des CoLP, Rechte und Pflichten der Arbeiter und Führungskräfte und lokalen Gesetze. Dabei finden jeweils separate Trainings für die Arbeiter und die Führungskräfte statt. Zum einen sind die Inhalte für die jeweilige Zielgruppe spezifisch aufbereitet. Zum anderen wird so ein Umfeld geschaffen, in dem die Arbeiter unter sich sind und ggf. auch Fragen oder Bedenken äußern, die sie in Anwesenheit ihrer Führungskräfte unter Umständen nicht vorbringen würden.

Darüber hinaus steht im WEP die offene Kommunikation zwischen Arbeitern und Führungskräften im Fokus. Dabei soll auf beiden Seiten ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, dass eine gute interne Kommunikation maßgeblich dazu beiträgt, die Anforderungen des CoLP zu erfüllen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Außerdem wird detailliert erklärt, wie der Beschwerdemechanismus genutzt werden kann, falls die interne Problemlösung nicht funktionieren sollte. Mehr dazu hier Vereinigungsfreiheit.

Die FWF bietet in unseren Produktionsländern aktuell nur WEP Trainings in China und Vietnam an. Aus diesem Grund haben wir ein WEP Training, das sich an den FWF-Standards orientiert, in Myanmar organisiert und durchgeführt. Mehr dazu hier Produktionsland Myanmar. Im Jahr 2015 haben 15 unserer Produktionsstätten am WEP teilgenommen, insgesamt wurden bereits 90 % unserer Produzenten in den Ländern in denen das WEP angeboten wird, entsprechend geschult.

Über das WEP hinaus empfehlen wir unseren Produzenten je nach Defizit auch die Teilnahme an anderen Trainings oder schulen sie selbst. Siehe auch Produktionsland Myanmar oder Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz.

Interne Kommunikation zum Thema Sozialstandards

Unser Engagement für Sozialstandards in der Lieferkette möchten wir gerne im ganzen Unternehmen, insbesondere im gesamten Produktentwicklungs- und Produktionsprozess, verankern. So informieren wir unsere Mitarbeiter am Hauptstandort in Tettnang kontinuierlich zu diesem Thema, durch interne Berichte, Informationsveranstaltungen und Schulungen.

Dafür nutzen wir unser Intranet, unser Schulungsprogramm „VAUDE Academy“ sowie unsere Kollektionsvorstellungen, die zweimal jährlich mit dem gesamten internationalen Vertrieb stattfinden. Darüber hinaus ist das Thema Sozialstandards mit allen dazugehörigen Themen ein fester Bestandteil der internen Update-Meetings aller VAUDE Produktbereiche. Außerdem wird regelmäßig ausführlich an die Geschäftsleitung darüber berichtet.

GRI:   G4-LA14
Prozentsatz neuer Lieferanten, die anhand von Kriterien im Hinblick auf Arbeitspraktiken überprüft wurden
GRI:   G4-LA15
Erhebliche tatsächliche und potentielle negative Auswirkungen auf Arbeitspraktiken in der Lieferkette und ergriffene Maßnahmen
GRI:   G4-HR10
Prozentsatz neuer Lieferanten, die anhand von Menschenrechtskriterien überprüft wurden
GRI:   G4-HR11
Erhebliche tatsächliche und potenzielle negative menschenrechtliche Auswirkungen in der Lieferkette und ergriffene Maßnahmen
GRI:   G4-DMA Beschäftigung
Disclosure on Management Approach Beschäftigung
GRI:   G4-DMA Zwangs- oder Pflichtarbeit
Disclosure on Management Approach Zwangs- oder Pflichtarbeit
GRI:   G4-DMA Marktpräsenz
Disclosure on Management Approach Marktpräsenz
GRI:   G4-DMA Vielfalt und Chancengleichheit
Disclosure on Management Approach Vielfalt und Chancengleichheit
GRI:   G4-DMA Gleicher Lohn für Frauen und Männer
Disclosure on Management ApproachGleicher Lohn für Frauen und Männer
GRI:   G4-DMA Gleichbehandlung
Disclosure on Management Approach Gleichbehandlung
GRI:   G4-Kinderarbeit
Disclosure on Management Approach Kinderarbeit
GRI:   G4-DMA Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen
Disclosure on Management Approach Vereinigungsfreiheit und Recht auf Kollektivverhandlungen
GRI:   G4-DMA Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Disclosure on Management Approach Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
GRI:   G4-DMA Beschwerdemechanismen hinsichtlich Menschenrechtsverletzungen
Disclosure on Management Approach Beschwerdemechanismen hinsichtlich Menschenrechtsverletzungen
GRI:   G4-DMA Beschwerdemechanismen hinsichtlich Arbeitspraktiken
Disclosure on Management Approach Beschwerdemechanismen hinsichtlich Arbeitspraktiken
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