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Nachhaltigkeitsbericht 2015
veröffentlicht am 13.07.2016

Über 50.000 Kilometer mit dem Rad zur Arbeit

Viele VAUDE-Mitarbeiter sind begeisterte Radfahrer. Dennoch kommen die meisten mit dem Auto zur Arbeit – immerhin klimaneutral.

41 Mal um den Äquator zur Arbeit

Die durchschnittliche Entfernung zwischen Wohnort und VAUDE Firmensitz betrug im Jahr 2015 ca. 13 Kilometer. Das summiert sich zu über 1,6 Millionen Kilometern Pendelkilometern!

VAUDE erfasst alle klimaschädlichen Emissionen in der jährlichen Klimabilanz. Über ein Klimaschutzprojekt kompensieren wir alle Emissionen aus dem Pendelverkehr. Mehr dazu hier.


15 Prozent aller Emissionen stammen aus Pendelverkehr

In Deutschland entfällt auf den Verkehr ca. ein Viertel des gesamten Energieverbrauchs. 22 % davon macht der tägliche Berufs-Pendelverkehr aus. In der VAUDE Klimabilanz entstehen 15 % aller Emissionen durch die Arbeitswege der Mitarbeiter.

Das zeigt, dass wir hier einen hohen Handlungsbedarf haben und wie wichtig ein betriebliches Mobilitätsmanagement ist. VAUDE befasst sich seit 2012 intensiv mit dem Thema Pendeln und Mobilitätsmanagement – nicht zuletzt auch deshalb, weil Parkplätze auf dem Firmengelände sehr knapp geworden sind.

Grünflächen statt Parkplätze

Statt in weitere Parkplätze zu investieren, setzt VAUDE auf Infrastruktur und Anreize, damit immer mehr Mitarbeiter umweltfreundlich und gesundheitsfördernd mit dem Rad, dem Bus oder in Fahrgemeinschaften zur Arbeit kommen. Durch den Büro-Umbau der vergangenen Jahre haben wir nochmals 65 Parkplätze ersatzlos gestrichen. Stattdessen ist ein begrünter Campus mit Kletterwand und modernsten Besprechungsräumen entstanden.


Das VAUDE Mobilitätskonzept besteht aus sechs Bausteinen, mit denen wir unsere Mitarbeiter motivieren möchten, möglichst umweltfreundlich mobil zu sein.


Mit dem Rad zur Arbeit

Das VAUDE Rad-Förderprogramm umfasst nicht nur eine Reparaturwerkstatt mit „Schlauchomat“, einen überdachten und beleuchteten Fahrradparkplatz, Fahrtechnik- und Reparaturkurse und Duschen, sondern auch acht Leih-eBikes, die allen Kollegen gratis zur Verfügung stehen. Private eBikes der Mitarbeiter können kostenlos auf dem Gelände „betankt“ werden.


Seit 2015 können alle VAUDE-Mitarbeiter das „JobRad“ in Anspruch nehmen. Dabei gilt das steuerliche Dienstwagenprinzip (sogenannte 1 %-Regelung) auch für Fahrräder und eBikes. Und es gilt für alle Mitarbeiter, unabhängig von der Berechtigung auf einen Firmenwagen. VAUDE arbeitet hier mit zwei Anbietern zusammen: JobRad und DerbyCycle.

Insgesamt haben sich auf diesem Weg bereits 25 VAUDE-Mitarbeiter neue, hochwertige Räder für den Weg zur Arbeit angeschafft.

Eingesparte Pendelkilometer

Von den über 80.000 eingesparten PKW-Pendel-Kilometern im Jahr 2015 wurden 51.235 km geradelt.
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Mit gutem Beispiel voran

Geschäftsführerin Antje von Dewitz geht mit gutem Beispiel voran.

Fahrgemeinschaften

Fahrgemeinschaften haben in unserem hügeligen und selbst für ambitionierte Radfahrer anspruchsvollen Umland das größte Potenzial für Energie- und Emissions-Einsparungen. VAUDE kooperiert deshalb mit dem „social mobility network“ flinc. In einer eigenen VAUDE Gruppe können alle VAUDE Mitarbeiter schnell, unkompliziert und kostenlos Fahrten anbieten und Mitfahrten finden.

Fahrgemeinschaften mit VAUDE Poolfahrzeugen

Durch Eigeninitiative von Kollegen haben sich zwei größere Fahrgemeinschaften zur Arbeit gebildet, für die VAUDE jeweils einen PKW zur Verfügung stellt. Die Kollegen sparen so nicht nur Geld und Parkplätze, sondern auch Emissionen ein. Anreize schaffen wir durch das „Mobilitätslotto“, siehe dazu „Anreiz Mobilitätslotto“.


Öffentliche Verkehrsmittel

Der Tettnanger Ortsteil Obereisenbach, in dem sich die VAUDE Firmenzentrale befindet, war lange Zeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln nur schwer zu erreichen. Außer dem Schulbus zur örtlichen Grundschule existierte kein öffentlicher Busverkehr. Mit diesem Zustand wollte VAUDE sich nicht abfinden und hat deshalb ein Projekt initiiert – siehe dazu auch „Durch Engagement Mehrwert schaffen“.

Mit Erfolg: Der Regionale Verkehrsverbund Bodensee-Oberschwaben (bodo) hat zum 1. Oktober 2013 mit Unterstützung des Landkreises Bodenseekreis und eines örtlichen Busunternehmers eine Berufspendler-Verbindung eingerichtet, die Obereisenbach an den nächsten Bahnhof in Meckenbeuren sowie an den Stadtverkehr Tettnang-Obereisenbach anbindet.

Über die Bahnlinie nach Meckenbeuren sind Friedrichshafen und Ravensburg als nächstgelegene größere Städte, in denen viele Mitarbeiter wohnen, gut angebunden.


Gut angebunden

Mit dem „Bähnle“, der neuen Buslinie, ist Tettnang-Obereisenbach nun ans öffentliche Verkehrsnetz angebunden.

„Zugang zur umweltfreundlichen Mobilität“

„Die Verbesserung der Anbindung der Stadt Tettnang-Obereisenbach mit öffentlichen Verkehrsmitteln auf die Zug-Anschlüsse im Bahnhof Meckenbeuren ist Bestandteil des Nahverkehrsplans des Bodenseekreises. Aufgrund der Initiative von VAUDE konnte dieser Firmenstandort in die Neukonzeption mit aufgenommen werden. Damit wollen wir als Landkreis den Berufspendlern den Zugang zur umweltfreundlichen Mobilität gewährleisten“, sagt Rupert Mayer, Sachgebietsleitung Schülerbeförderung und ÖPNV im Landkreis Bodenseekreis.

Emissionen aus Pendelverkehr reduzieren

Unser Ziel war, die Emissionen aus dem Pendelverkehr bis 2015 um 10 % gegenüber 2011 zu reduzieren. Haben wir das geschafft? Hier die Antwort.


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