VAUDE verwendet bereits heute ausschließlich Bio-Baumwolle – die einzige Ausnahme bilden Hemdenstoffe, die meist aus Mischmaterialien bestehen, in denen der Baumwollanteil gering ist und die auf dem Markt nur sehr schwierig in Bio-Baumwoll-Qualität zu beschaffen sind.
Konventionelle Baumwolle ist eine ziemlich giftige Angelegenheit – auch für die Baumwoll-Bauern und die Anwohner der Baumwoll-Plantagen, die diesen chemischen Substanzen ausgesetzt sind.
Bio-Baumwolle hingegen wird nach strengen ökologischen Richtlinien angebaut. Auf Pestizide und chemische Düngemittel wird verzichtet. Ebenso tabu ist die gentechnische Veränderung des Saatgutes. Beim Anbau von Bio-Baumwolle ist der Wasserverbrauch im Vergleich zum herkömmlichen Baumwoll-Anbau zudem erheblich geringer. Durch Fruchtfolgen beim Anbau wird die natürliche Bodenfruchtbarkeit erhalten.
Die Bio-Baumwoll-Bauern sind meistens in Genossenschaften organisiert.
Sie erzielen für Bio-Baumwolle einen höheren Preis. Das macht sie unabhängiger von den Rohstoffspekulanten auf dem Weltmarkt.
VAUDE leistet mit der Abnahme von Bio-Baumwolle einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Kleinbauern und ganz nebenbei auch zum Erhalt der Artenvielfalt in den Anbaugebieten.
VAUDE Bekleidung, die mindestens zu 90 Prozent aus Bio-Baumwolle bestehen und nachweislich umweltfreundlich verarbeitet wurde, dürfen das VAUDE Green Shape Label tragen. Die restlichen 10% sind andere Fasern wie zum Beispiel Elasthan. Dadurch wird die Pflege erleichtert und die Langlebigkeit erhöht.
Baumwolle wird oft auf riesigen Feldern angebaut. Wenn sie reif ist, wird sie meist maschinell geerntet, manchmal – vor allem von Kleinbauern - aber auch von Hand. Das ist eine mühselige, harte Arbeit.
Die Baumwolle wird in Ballen verpackt in die Spinnerei geliefert. Dort muss sie auf das eigentliche Verspinnen vorbereitet werden: Die Fasern müssen von Samen und Blättern gereinigt werden. Diesen Vorgang nennt man Entkernen.
Die einzelnen Fasern der Pflanze hängen als Büschel zusammen. Sie müssen vor dem Spinnen in eine Richtung verstreckt werden. Dabei werden sie zu sogenannten Faserbändern zusammengefasst, die schließlich zu Garnen versponnen werden.
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