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Nachhaltigkeitsbericht 2015
veröffentlicht am 13.07.2016

Klimabilanz seit 2011

VAUDE veröffentlicht jedes Jahr eine vollständige Klimabilanz für den Standort Tettnang. Seit 2012 sind dieser gesamte Standort und alle dort hergestellten Produkte „klimaneutral“.

Unser Beitrag gegen den Klimawandel

Jede wirtschaftliche Tätigkeit, die auf der Verbrennung und Verarbeitung fossiler Rohstoffe beruht, verursacht Treibhausgas-Emissionen (THG-Emissionen) und trägt damit zum Klimawandel bei. Der Treibhauseffekt führt zu einer Verschiebung des Klimas auf der Erde und bedroht Mensch und Natur in den verschiedenen Regionen der Welt auf vielfältige Weise.


Klimaneutrale Produktion in Tettnang

Auf Basis der von VAUDE gemessenen Ressourcenverbräuche berechnet die Non-Profit-Organisation myclimate jedes Jahr eine Klimabilanz für VAUDE. Enthalten sind die gesamte Verwaltung, die Produktion wasserdichter Fahrradtaschen, sämtliche Material- und Energieverbräuche, Abfälle, das Lager und alle durch die Produktion am Standort verursachten Warentransporte, Geschäftsreisen, die täglichen Arbeitswege der Mitarbeiter, die Instandhaltung und das Kinderhaus. 


Damit haben wir Transparenz darüber, welcher Unternehmensbereich welche Emissionen verursacht. Die Ergebnisse der Klimabilanz analysieren wir jährlich und leiten Ziele und Maßnahmen zur weiteren Reduzierung von Emissionen ab. Alle nicht vermiedenen Emissionen kompensiert VAUDE.


So funktioniert Klimakompensition

Die unvermeidbaren Emissionen werden an einem anderen Ort durch Projekte ausgeglichen, die Emissionen reduzieren. Die Bilanz der Emisionen ist damit neutral.


www.myclimate.org/de

Verursacher von Emissionen

Bei der Ermittlung von Emissionen unterscheidet man grundsätzlich drei Bereiche (sogenannte „Scopes“), in denen Emissionen durch Tätigkeiten eines Unternehmens entstehen können.

3 Scopes

Quelle: Vom Emissionsbericht zur Klimastrategie, www.klimareporting.de


Emissionen in CO₂e gemessen

Die Maßeinheit, in der Emissionen gemessen werden, heißt CO₂e: „Kohlenstoffdioxid-Äquivalente“. In die Berechnung der Klimabilanz werden nicht nur alle vor- und nachgelagerten Prozesse, sondern auch alle anderen klimaschädlichen Gase wie etwa Methan in Kohlenstoffdioxid einbezogen.


Greenhouse Gas Protocol als Grundlage

Bei der Berechnung der Emissionen folgt myclimate folgenden Grundsätzen:

  • Es wurden alle Treibhausgase (THG) gemäß IPCC in die Bilanz einbezogen.
  • Es liegen keine biogenen Emissionen vor.
  • Referenzjahr für das GRI-Reporting ist das jeweilige Jahr des GRI Berichtzeitraumes. Betrachtet werden die Aktivitäten am VAUDE Standort Tettnang.
  • Grundlage bildet das „Greenhouse Gas Protocol“ (WRI). Im Falle von Annahmen werden sie jeweils in der Quelle aufgelistet. 
  • Quelle ist in fast allen Fällen ecoinvent 2.2 (LCA Datenbank) mit GWP: 100a von IPCC (2007). Die einzelnen Quellen sind jeweils in der Klimabilanz (Download als PDF) aufgeführt.
  • Konsolidierungsansatz der operativen Kontrolle (nach WRI: GHG Protocol). Nach diesem Ansatz berücksichtigen wir alle Emissionen, die durch Tätigkeiten entstehen, über die VAUDE die volle Durchführungs-Kontrolle hat.

Für detaillierte Zahlen zu den Emissionen am VAUDE Standort in Tettnang-Obereisenbach siehe „Treibhausgas-Emissionen im Detail“.


Details zu den einzelnen Ressourcenverbräuchen:


Keine ausreichenden Daten aus der Lieferkette

Nicht nur am Standort Tettnang verursacht VAUDE Emissionen. In der VAUDE vorgelagerten Lieferkette entstehen aufgrund der Menge hergestellter Produkte Emissionen, deren Menge wir um ein Vielfaches höher einschätzen als die Emissionen am Standort Tettnang. Aus der Lieferkette liegen uns keine Verbrauchsdaten vor, aus denen wir eine Klimabilanz berechnen könnten. 


Eine Ausnahme bilden die Transporte zur Anlieferung der Waren ans Lager in Tettnang: siehe dazu „Klimaneutral am Standort Tettnang – THG-Emissionen im Detail“ und „Um die halbe Welt – und trotzdem umweltfreundlich“. Unser Ziel ist, die Emissionen aus der Warenlogistik in den nächsten Jahren deutlich zu reduzieren, und diese dann ebenfalls in die Klimakompensation einzubeziehen.

GRI:   G4-DMA
Geben Sie an, warum der Aspekt wesentlich ist. Nennen Sie die Auswirkungen, die diesen Aspekt wesentlich werden lassen. Geben Sie an, wie die Organisation mit diesem wesentlichen Aspekt oder dessen Auswirkungen umgeht. Legen Sie die Beurteilung der efizienz des Managementansatzes dar, einschließlich der Verfahren für die Beurteilung der Effizienz des Managementansatzes; der Ergebnisse der Beurteilung des Managementansatzes; aller mit dem Managementansatz verbundenen Anpassungen.
GRI:   G4-EN15
Direkte THG- Emissionen
GRI:   G4-EN16
Indirekte Energiebezogene THG-Emissionen
GRI:   G4-EN17
Weitere indirekte THG- Emissionen
GRI:   G4-EN18
Intensität der THG-Emissionen
GRI:   G4-EN19
Reduzierung der THG- Emissionen
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