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Nachhaltigkeitsbericht 2015
veröffentlicht am 13.07.2016

Höchst funktional und dennoch ökologisch verträglich

„Performance meets Ecology“ ist unser Leitsatz bei der Auswahl von Materialien und in der Produktion.

Umweltbewusste Materialauswahl

Die Auswahl von Materialien und Verarbeitungstechnologien bildet nach dem Design die zweite Stufe im Lebenszyklus eines VAUDE-Produktes. Dabei verlangen wir höchste Qualität und Funktionalität.

VAUDE-Produkte sollen draußen zuverlässig Schutz vor Hitze und Kälte, Wind, Regen und Sonne bieten und sportliche Höchstleistungen erleichtern. Über viele Jahre sollen sie unsere Kunden beim Sport in der Natur begleiten. „Performance meets Ecology“ ist daher unser Leitspruch.


So kann man die Umwelt schonen

Entscheidend dafür sind neben dem technischen Design vor allem die verwendeten Materialien und Produktions-Technologien. Gleichzeitig haben diese technischen Materialien und Technologien direkte und indirekte Auswirkungen auf die Umwelt.

Hier einige Beispiele, wie man die Umwelt durch bewusste Material-Auswahl schonen kann: 


  • Der Anbau von Bio-Baumwolle verursacht weniger Umweltschäden als der Anbau von konventioneller Baumwolle, weil weniger Chemikalien und weniger Wasser benötigt werden – siehe dazu „Bio-Baumwolle besser für Mensch und Natur“.
  • Der Rohstoff-, Energie-, Wasser- und Chemikalien-Einsatz wird reduziert, wenn die Materialien ressourceneffizient hergestellt und verarbeitet werden. Außerdem fällt dadurch weniger Abwasser und Abfall an. Das bluesign® system hilft uns dabei.


Überwiegend synthetische Fasern im Einsatz

Die meisten von VAUDE verwendeten Materialien werden aus synthetischen Fasern hergestellt. Diese werden aus Erdöl gewonnen und mit hohem Energie-, Wasser- und Chemikalien-Aufwand aufbereitet, dann zu Stoffen verarbeitet, gefärbt und meist nochmals chemisch behandelt, um die gewünschte technische Performance wie etwa Wasserabweisung oder UV-Schutz zu gewährleisten.


Schutz vor den Elementen

Damit Outdoor-Kleidung Schutz gegen jedes Wetter bieten kann, muss sie oft chemisch behandelt werden.

Bewusster Umgang mit Naturfasern

Auch Naturfasern sind nicht immer unproblematisch: Konventionelle Baumwolle verbraucht enorme Mengen Wasser beim Anbau und bei ihrer Aufbereitung.


Wolle stammt meist von Schafen, die in industriellen Maßstäben gehalten werden – mit vielen negativen Folgen für die Biodiversität sowie Auswirkungen auf das Wohlergehen der Tiere – siehe dazu „Wolle nur von glücklichen Schafen“.


Verantwortung auch für die Lieferkette

Ein fertiges VAUDE-Produkt hat in aller Regel keine direkten negativen Auswirkungen auf die Umwelt. Diese entstehen vor allem bei der Herstellung der Materialien.


Unsere vorgelagerte Lieferkette für Materialien befindet sich oft in Produktionsländern außerhalb von Deutschland. Als Unternehmen, das diese Materialien verarbeiten lässt, bleiben wir dafür verantwortlich, dass wir auch dort Schäden für Mensch und Natur vermeiden; selbst wenn unser Einfluss auf diese Betriebe gering sein sollte. 


Wie wir ganz konkret dafür sorgen, dass auch bei der Materialherstellung hohe Umweltstandards gelten, beschreiben wir hier.


Orientierung an strengen Standards

VAUDE gehört zu den wenigen Outdoor-Herstellern, die Produkte überhaupt hinsichtlich ihrer Umweltfreundlichkeit bewerten. Dafür arbeiten wir mit dem bluesign® Standard und internen Selbstverpflichtungen wie der VAUDE Material Policy – siehe dazu „VAUDE Material Policy“. Mit VAUDE Green Shape haben wir ein eigenes Bewertungssystem für unsere Produkte geschaffen – siehe dazu „VAUDE Green Shape“.


Dafür arbeiten wir mit dem bluesign® system und internen Selbstverpflichtungen wie der VAUDE Material Policy – siehe dazu „VAUDE Material Policy“.


Wenig Datenmaterial aus der Lieferkette

Insgesamt fehlen uns für die Produktion in der Lieferkette außerhalb des Standortes Tettnang-Obereisenbach auswertbare Daten über konkrete Materialverbräuche und Materialeffizienz. Ohne diese Transparenz sind keine konkreten Auswertungen möglich. 


Wir arbeiten deshalb aktiv mit an der Weiterentwicklung des Higg Index. In dieser internationalen Datenbank werden Nachhaltigkeitsdaten aus der Lieferkette gesammelt und ausgewertet. Mehr dazu hier.

GRI:   G4-DMA Materialien
Disclosure on Management Approach Materialien
GRI:   G4-EN1
Eingesetzte Materialien nach Gewicht oder Volumen
GRI:   G4-EN2
Anteil der Sekundärrohstoffe am Gesamtmaterialeinsatz
GRI:   G4-EN27
Umgang mit Maßnahmen zur Bekämpfung der ökologischen Auswirkungen von Produkten und Dienstleistungen
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