Information: Dieser Bericht ist veraltet – den aktuellen Nachhaltigkeitsbericht findest du hier.

 
 
 
 
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Nachhaltigkeitsbericht 2013

Prüfung durch FWF

Die Einhaltung der arbeitsrechtlichen Bestimmungen und der internationalen Standards lassen wir von der „Fair Wear Foundation“ prüfen.

In China leichter Verbesserungsbedarf

Wir pflegen langfristige und partnerschaftliche Beziehung zu unseren Produzenten. Dennoch haben wir keinen direkten Einfluss auf deren Beschäftigungspolitik. Wir legen größten Wert darauf, dass unsere Produkte unter menschenwürdigen Bedingungen hergestellt werden. Für die Herstellung qualitativ hochwertiger Produkte brauchen wir zudem qualifiziertes und gut eingearbeitetes Personal.

Zur Ermittlung und zur Vermeidung von Fällen, in denen die Arbeitsbedingungen nicht internationalen Arbeitsstandards oder nationalem Arbeitsrecht entsprechen, greifen wir auf das Monitoring-System der „Fair Wear Foundation“ (FWF) zurück.


Prüfung des rechtsverbindlichen Beschäftigungsverhältnisses

Bei den geprüften Produktionsbetrieben in Vietnam gab es keine Beanstandungen, bei den Betrieben in China gab es insgesamt neun Beanstandungen:


  • bei sieben Betrieben waren nicht alle Mitarbeiter nach der gesetzlichen Regelung versichert
  • Versicherung muss 100 Prozent vom Arbeitnehmer gezahlt werden.
  • Mitarbeiter bekommen keine Kopie des Arbeitsvertrags.


Bezüglich der Versicherungen besteht erhöhter Aufklärungsbedarf bei den Mitarbeitern. Bei manchen Betrieben wurden bereits Aufklärungsrunden eingeführt.


GRI:   LA1
Gesamtzahl und Rate neu eingestellter Mitarbeiter sowie Personalfluktuation nach Altersgruppe, Geschlecht und Region
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Rückkehrrate nach Feiertagen kontrolliert

Hohe Personalfluktuation kann ein Zeichen für die Unzufriedenheit von Mitarbeitern sein. Diese Kennzahl wird durch die FWF-Audits nicht erfasst. Bei den Besuchen durch die Produktionsleiterin wird unter anderem darauf geachtet, wie hoch die Rückkehrrate nach wichtigen Feiertagen ausfällt.

In China herrscht in der Textilindustrie ein Arbeitskräfte-Mangel. Dies birgt die Gefahr, dass Produzenten mit illegitimen Mitteln versuchen, die Arbeiter zu halten. So werden bei Ausscheiden aus dem Betrieb letzte Löhne nicht gezahlt oder Gehälter erst nach Rückkehr aus den Ferien ausbezahlt. Hinsichtlich dieses Punkts werden die Betriebe bei den FWF-Audits geprüft – siehe dazu auch „Gute Arbeitsbedingungen für Mitarbeiter“