Information: Dieser Bericht ist veraltet – den aktuellen Nachhaltigkeitsbericht findest du hier.

 
 
 
 
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Nachhaltigkeitsbericht 2013

Lieferanten als Partner

VAUDE Produzenten sind vertraglich dazu verpflichtet, ökologische Standards einzuhalten. In partnerschaftlichen Beziehungen arbeiten wir gemeinsam daran, die ökologischen Auswirkungen zu minimieren.

Zur Einhaltung von Standards verpflichtet

VAUDE ist stolz auf seine Produktpalette „Made in Germany“, die klimaneutral am Sitz des Unternehmens in Tettnang hergestellt wird.


Ein großer Teil der Artikel wird jedoch außerhalb von Deutschland produziert. VAUDE hat eine lange Tradition von partnerschaftlichen, verantwortungsvollen und persönlichen Geschäftsbeziehungen. sowohl in Europa als auch in anderen Ländern.


Die Lieferkette von Outdoor-Produkten ist komplex, international weit verzweigt und birgt etliche potenzielle ökologische Problemfelder. Unsere direkten Geschäftspartner sind in der Regel die Konfektionsbetriebe. Hier werden die Materialien zum fertigen VAUDE-Produkt zusammengefügt (genäht, geschweißt, etc.). 


Material-Herstellung oft ökologisch problematisch

Die gravierenderen ökologischen Auswirkungen entstehen jedoch in den vorgelagerten Stufe: der Herstellung von Materialien und sogar noch weiter vorgelagert bis hin zum Anbau von Pflanzenfasern und dem Abbau von Rohstoffen wie Erdöl, aus dem Kunstfasern gewonnen werden.

Vom Zeitpunkt des Produktdesigns bis zur Herstellung vergehen bis zu zwei Jahre. Kurzfristige Veränderungen in der Lieferkette bringen häufig Schwierigkeiten in der Abstimmung bezüglich Qualität und Umwelt- und Sozialstandards mit sich.

Die sorgfältige Auswahl und Bewertung sowie eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten ist für VAUDE daher nicht nur aus Umweltschutzgründen wichtig, sondern auch, um die Produktqualität sicherzustellen – etwa im Hinblick auf Schadstoffmanagement. 


Der Prozess für die Auswahl und Bewertung gilt für alle VAUDE-Produktionen, ob am Firmenstandort in Tettnang oder in anderen Ländern.


Vertragsbeziehung mit den Produzenten

VAUDE unterscheidet in seiner Lieferkette nach Produzenten (Konfektionäre, Tier 1) und Material-Lieferanten (Tier 2). Eine direkte (vertragliche) Geschäftsbeziehung haben wir nur mit den Produzenten.

Wir kennen unsere Verantwortung für die Bedingungen, unter denen VAUDE Produkte weltweit hergestellt werden. Wir nehmen diese Verantwortung als permanente Herausforderung in einem globalisierten Markt gern an. Das betrifft nicht nur ökologische Aspekte, sondern auch soziale Standards – siehe dazu „Menschenrechte im Fokus“.


Partnerschaftliche Beziehung: In Zusammenarbeit mit unseren Produzenten arbeiten wir an der Umweltfreundlichkeit unserer Produkte.
Partnerschaftliche Beziehung: In Zusammenarbeit mit unseren Produzenten arbeiten wir an der Umweltfreundlichkeit unserer Produkte.
GRI:   EN32
Prozentsatz neuer Lieferanten, die anhand von ökologischen Kriterien überprüft wurden
GRI:   EN33
Erhebliche tatsächliche und potenzielle negative ökologische Auswirkungen in der Lieferkette und ergriffene Maßnahmen
GRI:   EN34
Anzahl der Beschwerden in Bezug auf ökologische Auswirkungen, die über formelle Beschwerdeverfahren eingereicht, bearbeitet und gelöst wurden
GRI:   DMA Bewertung der Lieferanten hinsichtlich ökologischer Aspekte
Disclosure on Management Approach Bewertung der Lieferanten hinsichtlich ökologischer Aspekte
Kontakt

Zur Einhaltung von Standards verpflichtet

Alle VAUDE Produzenten sind vertraglich zur Einhaltung von ökologischen Mindeststandards verpflichtet. Dazu zählt unter anderem auch die Liste eingeschränkt verwendbarer Chemikalien (Restricted Substance List - RSL).
Über die VAUDE interne „Material Policy“ treffen wir eine Vorauswahl über Materialien und Technologien und beeinflussen damit auch die Auswahl unserer Lieferanten.

Über die Systempartnerschaften vieler unserer Lieferanten mit bluesign® und über die Fair Wear Foundation (FWF) kennen wir die Situation, die Schwachstellen und Entwicklungsmöglichkeiten der meisten unserer Produzenten und Material-Lieferanten recht genau.

Systematisches Bewertungssystem im Aufbau

Ein systematisches Bewertungssystem für die konsequente Bewertung aller Produzenten und Material-Lieferanten hinsichtlich ökologischer Aspekte befindet sich noch im Aufbau. Unser Ziel ist nicht nur die lückenlose Transparenz über die Herkunft aller von VAUDE verarbeiteten Materialien über die verschiedenen vorgelagerten Stufen der Lieferkette, sondern auch ein vollständiges Bewertungssystem für Produzenten und Lieferanten. Einige Voraussetzungen dafür müssen erst noch geschaffen werden – etwa die Datentransparenz über Energie- und Wasser-Verbräuche. Das wollen wir durch die Mitarbeit am Higg Index erreichen.


Hohes Maß an Sicherheit durch bluesign® und FWF

Lieferanten

VAUDE arbeitet mit den meisten Produzenten und Material-Lieferanten seit vielen Jahren zusammen. Neue Produzenten und Material-Lieferanten werden bislang nicht systematisch nach ökologischen Kriterien bewertet. Über bluesign® und die Fair Wear Foundation (FWF) erhalten wir dennoch ein hohes Maß an Sicherheit in unserer Lieferkette.


Gravierende Umwelt-Auswirkungen der Material-Herstellung

Die Herstellung von Materialien, die für Outdoor-Produkte verwendet werden, hat gravierende Auswirkungen auf die Umwelt: Die meisten von VAUDE verwendeten Materialien werden aus synthetischen Fasern hergestellt. Diese werden aus Erdöl gewonnen und mit hohem Energie-, Wasser- und Chemikalien-Aufwand aufbereitet, zu Stoffen verarbeitet, gefärbt und meist nochmals chemisch behandelt, um ihnen die gewünschte technische Performance wie Wasserabweisung oder UV-Schutz zu verleihen. 


Bei der Produktion werden die Materialien dann zum fertigen VAUDE-Produkt zusammengefügt (genäht, geschweißt, etc.). Hier werden Energie, Wasser, chemische Hilfsmittel verbraucht, und Abfälle, Abwasser und Emissionen verursacht.