Information: Dieser Bericht ist veraltet – den aktuellen Nachhaltigkeitsbericht findest du hier.
Wertloser Müll oder wertvoller Sekundärrohstoff? „Müll“ ist ein zentrales Umweltproblem: Zum einen werden begrenzte Ressourcen verschwendet. Zum anderen stellen einige Abfälle eine ernste Lebensbedrohung für die Tierwelt dar, beispielsweise wenn Plastiktüten oder Kunststoff-Mikro-Partikel in die Ozeane gelangen. Nicht zuletzt können bei der nicht fachgerechten Entsorgung von Abfällen gefährliche Substanzen in die Umwelt gelangen.
Abfallmanagement ist für den Standort Tettnang-Obereisenbach von hoher Umweltrelevanz. Alle Abfälle werden von örtlichen Entsorgungsunternehmen abgeholt und fachgerecht entsorgt oder von VAUDE Mitarbeitern selbst gegen Nachweis zum Wertstoffhof gebracht.
Restmüll ist unser „Sorgenkind“: Er setzt sich bei VAUDE vor allem aus Produktionsresten zusammen, die bisher nicht recycelt werden können.
Um insbesondere den Restmüll deutlich zu reduzieren und die umweltfreundlichste Form der Entsorgung zu gewährleisten, hat VAUDE eine Abfall-Potenzialanalyse von Experten durchführen lassen. Die Ergebnisse daraus werden nun Schritt für Schritt umgesetzt.
Unser Ziel ist, das Restmüll-Aufkommen in Kilogramm pro Mitarbeiter bis 2015 um zehn Prozent gegenüber 2010 zu reduzieren.
GRI: | EN23 |
Im Jahr 2013 wurden 1.900 Kilogramm Materialreste (Polyethylen) aus der Produktion am Standort Tettnang-Obereisenbach separat gesammelt und an ein Recycling-Unternehmen weitergegeben.
Am Standort wurden darüber hinaus im Jahr 2013 insgesamt 679,8 Tonnen Abfälle verursacht. Dabei ist zu berücksichtigen, dass VAUDE ein ehemaliges Lager zum Bürogebäude umbaut. In der Summe von 679,8 Tonnen sind alle Abfälle, die einmalig durch den Umbau entstehen, enthalten.Berücksichtigt man den Umbau nicht, ist mit 362 Tonnen Abfällen fünf Prozent weniger Müll als im Vorjahr angefallen.
Trotz sorgfältiger Trennung ist durch die Umbaumaßnahmen auch der Restmüll angestiegen. Gegenüber dem Vorjahr haben wir 25 Prozent mehr Folien entsorgt. Das ist auf den Umbau zurückzuführen. Detaillierte Zahlen veröffentlichen wir in unserer EMAS Umwelterklärung (Download als PDF).