Information: Dieser Bericht ist veraltet – den aktuellen Nachhaltigkeitsbericht findest du hier.

 
 
 
 
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Nachhaltigkeitsbericht 2013

Sicherheit wird groß geschrieben

Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz sind uns wichtig. Dabei setzen wir vor allem auf Prävention und fördern gezielt die Gesundheit unserer Mitarbeiter.

Aktives Engagement für die Gesundheit

Nur Mitarbeiter, die gesund sind und sich wohl fühlen, können ihre Leistungen voll erbringen. Für alle Mitarbeiter gilt, dass VAUDE als Outdoor-Ausrüster einen angemessenen Ausgleich zur Arbeit am Schreibtisch schaffen möchte.

Unser Auftrag als Unternehmen ist es außerdem, dafür zu sorgen, dass vor allem unsere Mitarbeiter in der Logistik und unserer Fertigung in einer sicheren Umgebung und an sicheren Maschinen arbeiten können. Der Fokus unseres Gesundheitsmanagements liegt in der Prävention und im aktiven Engagement unserer Mitarbeiter für ihre Gesundheit.


Viele Einzelmaßnahmen zur Gesundheitsförderung

Wir sind bei VAUDE bestrebt, einen ganzheitlichen Gesundheitsmanagement-Ansatz zu verfolgen, der von gesundem Essen über Prävention durch Sport bis hin zu Büroausstattung nach ergonomischen Grundregeln reicht.

Hierzu sind viele verschiedene Einzelmaßnahmen umgesetzt worden, die bislang allerdings noch keinem systematischen Managementansatz folgen. Einen solchen Managementansatz zu formulieren und zu implementieren, ist eine der Aufgaben, die wir uns für die kommenden Jahre vorgenommen haben.


GRI:   LA6
Art der Verletzungen, Berufskrankheiten, Ausfalltage und Abwesenheit sowie die Gesamtzahl der arbeitsbedingten Todesfälle nach Region und Geschlecht.
GRI:   DMA Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Disclosure on Management Approach Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
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Nach Umbau kommt Bio-Kantine

Um dem Wachstum von VAUDE gerecht zu werden und das Firmengelände in Tettnang-Obereisenbach zu modernisieren, läuft seit 2012 und bis Mitte 2015 ein großes Umbauprojekt, das unter anderem den Bau einer Kantine vorsieht.

Das Essen in der Kantine wird aus Biozutaten bestehen, wobei VAUDE sich zukünftig an den Kosten beteiligt, um den Mitarbeitern kostengünstig ein gesundes Mittagessen zu ermöglichen. Bereits heute gibt es im VAUDE Café täglich die Wahl zwischen zwei warmen Mittagessen sowie verschiedenen Salaten. Auch hier werden Bio-Speisen angeboten.


Natürlich Bio-Essen

Schon jetzt gibt es im VAUDE Café Bio zertifiziert. In der neuen Kantine werden die Menüs auch aus Bio-Zutaten bestehen.

Modernisierung nach ergonomischen Gesichtspunkten

Im Zuge des Umbaus werden auch alle Büroarbeitsplätze unter ergonomischen und ökologischen Gesichtspunkten modernisiert. Alle Mitarbeiter der Verwaltung bekommen in Zukunft höhenverstellbare Tische, die Büros werden mit schalldämpfenden Decken und Böden sowie Stehleuchten mit Tageslicht-Sensoren ausgestattet.


44.335 Kilometer Arbeitsweg mit dem Rad

Als Bergsportausrüster legen wir natürlich viel Wert darauf, dass unsere Mitarbeiter selbst aktiv sind. Um dies zu fördern, unterstützt VAUDE das Thema intensiv, beispielsweise die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“ durch acht E-Bikes, Radsaison-Auftaktveranstaltungen mit Schulungen zur Radpflege und Ausrüstung, dezentralen Duschen, überdachten Fahrradplätzen und ähnlichem.


Um unsere Mitarbeiter zum Radfahren zu bewegen und somit aktiv Gesundheitsförderung zu betreiben, geben wir ein jährliches Ziel aus, wie viele Radkilometer zur Arbeit hin und wieder zurück gefahren werden sollten. Dieses Ziel lag 2013 bei 45.000 Kilometer. Das haben wir mit 44.335 gefahrenen Kilometern nur knapp verfehlt – siehe dazu „44.335 Kilometer mit dem Rad zur Arbeit“ 


Sportveranstaltungen in der VAUDE Academy

Darüber hinaus bieten wir im Programm der VAUDE Academy in der Regel zehn bis 15 Sport-Veranstaltungen pro Jahr an, die sich an Einsteiger wie an Fortgeschrittene richten. Unsere Mitarbeiter können beispielsweise zwischen Mountainbike- und Klettertrainings, Schneeschuhwanderungen und Trekkingtouren wählen.


Wir bieten bei Bedarf Schwimmtrainings in unserem Freibad an oder ermutigen unsere Mitarbeiter zur kostenlosen Teilnahme am wöchentlichen Yogakurs. Unser Boulder-Raum steht den Kletterern immer zur Verfügung. Alle zwei Wochen bieten wir die Möglichkeit einer „Massage am Arbeitsplatz“, zu der eine ausgebildete Masseurin eigens nach Tettnang-Obereisenbach kommt.

Überstunden und deren Vermeidung sind auch bei VAUDE ein Thema. Um präventiv gegen das Anhäufen von Überstunden zu agieren, verfolgen wir den Ansatz, dass nicht die reine Anwesenheit unserer Mitarbeiter am Arbeitsplatz zählt, sondern deren Zielerreichung.

Eigener Arbeitssicherheitsausschuss bei VAUDE

Um die Arbeitssicherheit zu gewährleisten, besteht bei VAUDE der Arbeitssicherheitsausschuss ASA. Der ASA wird von unserem Beauftragten für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit geleitet und ist zusammengesetzt aus Kollegen der Geschäftsleitung sowie der Arbeitsbereiche Logistik, Fertigung, Instandhaltung und Verwaltung. Bei den vierteljährlichen Treffen des ASA ist zudem die externe Firma Anwander, ein Ingenieurbüro für Arbeitssicherheit & Brandschutz, anwesend.


Unfallstatistik nach klarem Regelwerk

Bei der Aufnahme und Angabe von Unfallstatistiken orientieren wir uns am klaren Regelwerk der für uns zuständigen Berufsgenossenschaft für Handel und Waren.
Im Berichtszeitraum haben wir keine Todesfälle oder Ausfälle durch Berufskrankheiten verzeichnet. Insgesamt haben sich fünf Mitarbeiter, davon vier männlich und eine weiblich, verletzt. Unfallmeldungen sind bei VAUDE jedoch erst bei Krankschreibungen von mehr als drei Tagen zu erstellen. Daher sind kleinere Verletzungen nicht erfasst. Pro 200.000 gearbeiteter Stunden passierten bei uns im Unternehmen 1,58 Unfälle. Das ist eine Unfallquote von 1,58.

Die Verletzungen beziehen sich nur auf Verletzungen während der Arbeitszeit, Wegeunfälle sind nicht berücksichtigt. 2013 wurden laut Unfallmeldungen an die Berufsgenossenschaft keine Wegeunfälle verzeichnet. 


Ziel: Abwesenheitsquote senken

Die fünf verunfallten Personen kamen insgesamt auf 270 Ausfalltage, was einer Ausfalltagequote* von 85,07 entspricht, gemessen an den gesamt geleisteten Arbeitsstunden aller Mitarbeiter, über das ganze Jahr 2013 betrachtet. Dies besagt, dass pro 200.000 gearbeiteter Stunden 85,07 Tage aufgrund von Unfällen ausfallen. Dabei wird bei uns der Tag des Unfalls als erster Ausfalltag gezählt.
Die in der untenstehenden Tabelle angegebene Verletzungsrate berechnet sich durch die Anzahl der Unfälle, nämlich fünf, im Verhältnis zur Gesamtarbeitszeit aller Mitarbeiter, die 2013 insgesamt 634.767,12 Stunden betragen hat.
Unsere Abwesenheitsquote, also alle durch Krankheit verursachten Abwesenheiten, inklusive der Arbeitsunfälle oder Berufskrankheiten, liegt im Jahr 2013 bei 5,35 Prozent. Unser Bestreben ist es, diese Zahl zu senken. 


DMA Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz

Betriebliches Gesundheitsmanagement ab 2014

Eine der Maßnahmen, die zur Senkung dieser Zahlen führen sollen, ist die Einführung eines betrieblichen Gesundheitsmanagements. Ab 2014 bietet VAUDE seinen Mitarbeitern eine betriebliche Gesundheitsförderung in Zusammenarbeit mit toMotion, einem Spezialisten im Gesundheitsbereich, an.

Damit möchten wir die Mitarbeiter weiter dabei unterstützen, ihre Gesundheit zu fördern und sich fit und wohl zu fühlen. Das Angebot wird zunächst für 100 Mitarbeiter gelten und umfasst neben Informationsveranstaltungen unter anderem:


  • Stress-Vorsorgeuntersuchung (Herzratenvariabilität)
  • Gesundheits-Vorsorgeuntersuchung mit Ernährungstipps
  • Ausbildung von VAUDE Gesundheitscoaches


Vermeidung von Überstunden in Unternehmenszielen verankert

Die Vermeidung beziehungsweise die Minimierung von Überstunden gehört zu unseren Unternehmenszielen. Der Prozess der Zielerreichung und dessen Überwachung und Steuerung ist in der Geschäftsführung verankert und wird einem jährlichen Review unterzogen – siehe dazu „Nachhaltiges Wirtschaften lohnt sich


Am Wochenende müssen keine E-Mails beantwortet werden

Zur Zielerreichung werden Maßnahmen und bei Möglichkeit Zielkennzahlen vereinbart. Bei den Überstunden ist dies allerdings problematisch, da es nicht für alle Mitarbeiter eine Arbeitszeiterfassung gibt.

Vor allem die Führungskräfte arbeiten auf Vertrauensarbeitszeitbasis. Daher liegen uns keine konkreten Zahlen zur Überstundensituation vor. Zur grundsätzlichen Vermeidung von Überstunden tragen jedoch auch Regelungen wie diese bei, dass am Wochenende keine E-Mails beantwortet werden müssen.