Information: Dieser Bericht ist veraltet – den aktuellen Nachhaltigkeitsbericht findest du hier.
VAUDE verwendet bereits heute ausschließlich Bio-Baumwolle – die einzige Ausnahme bilden Hemdenstoffe, die meist aus Mischmaterialien bestehen, in denen der Baumwollanteil gering ist und die auf dem Markt nur sehr schwierig in Bio-Baumwoll-Qualität zu beschaffen sind.
Konventionelle Baumwolle ist eine ziemlich giftige Angelegenheit – auch für die Baumwoll-Bauern und die Anwohner der Baumwoll-Plantagen, die diesen Stoffen ausgesetzt sind.
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In herkömmlicher Baumwollproduktion werden nach Recherchen des Pestizids-Aktions-Netzwerkes e.V. PAN etwa 25 Prozent aller weltweit verwendeten Insektizide und elf Prozent aller Pestizide eingesetzt, obwohl der Anteil von Baumwolle nur 2,4 Prozent der gesamten globalen Agrarnutzfläche ausmacht.
Bio-Baumwolle hingegen wird nach strengen ökologischen Richtlinien angebaut. Auf Pestizide und chemische Düngemittel wird verzichtet. Ebenso tabu ist die gentechnische Veränderung des Saatgutes. Beim Anbau von Bio-Baumwolle ist der Wasserverbrauch im Vergleich zum herkömmlichen Baumwoll-Anbau zudem erheblich geringer. Durch Fruchtfolgen beim Anbau wird die natürliche Bodenfruchtbarkeit erhalten.
Die Bio-Baumwoll-Bauern sind meistens in Genossenschaften organisiert.
Sie erzielen für Bio-Baumwolle einen höheren Preis. Das macht sie unabhängiger von den Rohstoffspekulanten auf dem Weltmarkt.
VAUDE leistet mit der Abnahme von Bio-Baumwolle einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung der Kleinbauern und ganz nebenbei auch zum Erhalt der Artenvielfalt in den Anbaugebieten.
VAUDE-Produkte, die mindestens zu 90 Prozent aus Bio-Baumwolle bestehen, dürfen das VAUDE Green Shape Label tragen. Die restlichen zehn Prozent sind andere Fasern wie zum Beispiel Elasthan. Dadurch wird die Pflege erleichtert, die Langlebigkeit wird erhöht.