Information: Dieser Bericht ist veraltet – den aktuellen Nachhaltigkeitsbericht findest du hier.
Ohne Energie läuft nichts – weder beim Sport noch im Unternehmen. Kaum zu glauben ist, dass allein zwei deutsche Atomkraftwerke laufen, um Strom für den Stand-by-Betrieb elektrischer Geräte zu erzeugen.
Energie ist für VAUDE ein wesentlicher Aspekt, weil die Herstellung von VAUDE Produkten ebenso Energie benötigt wie das gesamte übrige Wirtschaften: vom Transport der Waren über die Heizung der Büroräume, den Firmenfuhrpark, die täglichen Wege der Mitarbeiter zur Arbeit bis hin zum Stromverbrauch von Computern.
Das gilt für den Firmensitz am Standort Tettnang-Obereisenbach aber natürlich erst recht für die Herstellung der VAUDE-Produkte und aller dafür benötigten Materialien in der weiteren Lieferkette.
Bezogen auf den Firmenstandort Tettnang-Obereisenbach halten wir unsere Herangehensweise für effizient und erfolgreich. Dies wird durch die jährlichen EMAS und ISO14001-Audits sowie durch die erreichten Einsparungen und die erfolgte Umstellung auf erneuerbare Energie bestätigt.
Der Fokus hier wird weiterhin auf Einsparungen durch bessere Technik und Sensibilisierung der Mitarbeiter liegen. Daneben verfolgen wir die Maßnahmen des VAUDE Mobilitätsmanagements weiter, um den Energieverbrauch durch die täglichen Wege unserer Mitarbeiter zur Arbeit zu senken (und nebenbei Parkplätze einzusparen).
GRI: | DMA Energie |
Strom wird in den meisten Regionen der Welt nach wie vor aus fossilen Energieträgern gewonnen. Der Abbau von begrenzten, nicht erneuerbaren Ressourcen wie Erdöl, Erdgas oder Kohle greift massiv negativ in Ökosysteme ein. Als Unternehmen sind wir mitverantwortlich dafür, sparsam damit umzugehen und auf alternative Quellen umzusteigen, wie beispielsweise auf Strom aus Windenergie.
Die Verteilung von Energie führt immer wieder zu gesellschaftlichen Konflikten, wie etwa die russische Erdgas-Pipeline durch die Ukraine. Je unabhängiger wir als Unternehmen von solchen Energiequellen sind, desto geringer unser wirtschaftliches Risiko, aber natürlich auch unsere moralische „Mitschuld“ an solchen Konflikten.
Der Verbrauch von Energie letztlich trägt wesentlich zur Entstehung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2) bei. Diese sind maßgeblich verantwortlich für den Klimawandel, der die gesamte Existenz der Menschheit bedroht. Je weniger Energie wir verbrauchen und je mehr diese aus regenerativen Quellen stammt, desto höher unser Beitrag zum Klimaschutz
Neben den ökologischen Auswirkungen hat der Energieverbrauch auch einen hohen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens: je höher der Energieverbrauch desto höher die Kosten
Bezogen auf die Lieferkette sind wir noch nicht zufrieden mit dem Ergebnis. Wir sind aber zuversichtlich, dass wir mit den beiden strategischen Ansätzen bluesign® und Higg Index in den kommenden Jahren deutliche Fortschritte machen werden
VAUDE unterliegt den in Deutschland geltenden gesetzlichen Regelungen zum Thema Energie. Das sind insbesondere:
Der gesamte Energieverbrauch von VAUDE am Standort Tettnang-Obereisenbach lag im Jahr 2013 bei 2.988.823 kWh.
Am Teilstandort VAUDE-Straße 2 ist der Energieverbrauch im Vergleich zum Basisjahr 2008 um 23 Prozent gestiegen. Da im gleichen Zeitraum aber die Anzahl Mitarbeiter um 39 Prozent und die Menge der am Standort produzierter Waren um 141 Prozent gestiegen ist, bedeutet dieser Mehrverbrauch eine deutlich unterproportionale Steigerung. Wir führen dies auf die erfolgreiche Umsetzung unserer Energiemanagement-Maßnahmen zurück.
Im Vergleich zum Vorjahr ist der Gesamt-Energieverbrauch um drei Prozent gestiegen. Die Anzahl Mitarbeiter hat sich gegenüber 2012 zwar kaum verändert, aber die Menge am Standort produzierter Waren ist um 15 Prozent gegenüber 2012 gestiegen
Seit Mitte 2009 verwendet VAUDE hier ausschließlich Strom aus regenerativen Quellen. Der Anteil erneuerbarer Energien am Stromverbrauch liegt daher bei 100 Prozent – siehe dazu „100 Prozent erneuerbare Energie“.
Seit Oktober 2013 verwendet VAUDE hier ausschließlich Bio-Gas, das zu 100 Prozent aus Reststoffen der Herstellung von Zucker aus Zuckerrüben gewonnen wird. Der Anteil erneuerbarer Energien am Gasverbrauch lag 2013 daher bei 38 Prozent – siehe dazu „Heizen mit Bio-Gas“.