Information: Dieser Bericht ist veraltet – den aktuellen Nachhaltigkeitsbericht findest du hier.

 
 
 
 
EN
Nachhaltigkeitsbericht 2013

Energiesparen als wichtiges Ziel

Am Standort Tettnang senkt VAUDE kontinuierlich den Energieverbrauch und bezieht Energie ausschließlich aus erneuerbaren Quellen.

Die beste Energie ist die nicht verbrauchte

Am Firmenstandort in Tettnang-Obereisenbach haben wir von VAUDE es nahezu vollständig in der Hand, wie wir mit dem Thema Energie umgehen. 2008 hat VAUDE hier ein betriebliches Umweltmanagementsystem eingeführt und ist seitdem nach EMAS und nach ISO14001 zertifiziert.

Energiemanagement spielt dabei eine große Rolle: Sämtliche Energieverbräuche werden jährlich erfasst und ausgewertet. Aus den Ergebnissen leiten wir Ziele und Maßnahmen ab. EMAS verpflichtet uns zu einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess im Bereich Energie.

Wir haben in Tettnang-Obereisenbach seit 2008 konsequent an zwei Stellschrauben gedreht:

  • Kontinuierliche Reduzierung des Energieverbrauchs.
  • Umstellung des Energieverbrauchs auf regenerative Quellen.


Bei beiden Punkten haben wir bereits große Fortschritte erzielt. Hier einige Beispiele dazu:

  • Im Jahr 2013 haben wir gegenüber 2012 zehn Prozent Strom eingespart.


  • Der von VAUDE in Tettnang-Obereisenbach verbrauchte Strom stammt seit Mitte 2009 zu 100 Prozent aus regenerativen Quellen wie Wind, Sonne, Wasser oder Biomasse – siehe dazu „100 Prozent erneuerbare Energie“. 
  • Seit Oktober 2013 beziehen wir 100 Prozent Biogas aus Reststoffen der Zuckerherstellung. Dieses Ziel haben wir bereits zwei Jahre früher als geplant erreicht – siehe dazu „Heizen mit Bio-Gas“ .
  • Auf den Dächern der VAUDE Gebäude produzieren Photovoltaik-Anlagen rechnerisch genug Strom (99 Prozent) für den gesamten Betrieb an diesem Standort – siehe dazu „Solarenergie „made by VAUDE““.
GRI:   DMA Energie
Disclosure on Management Approach Energie
Verwandte Artikel
Links
Gold. Silber. Bronze. – Bewertungssystem der DGNB
Weiterlesen
Kontakt

Ziel: Bis 2015 20 Prozent weniger Strom pro Mitarbeiter

Die beste Energie ist trotzdem die, die wir gar nicht erst verbrauchen. Den Energieverbrauch zu reduzieren, ist deshalb ein wichtiges Ziel für VAUDE in Tettnang-Obereisenbach.
Unser konkretes Ziel: Bis 2015 verringern wir unseren Stromverbrauch pro Mitarbeiter um 20 Prozent im Vergleich zu 2011. Im Jahr 2013 haben wir eine Reduzierung von 14 Prozent gegenüber 2011 erreicht – siehe dazu auch „100 Prozent erneuerbare Energie“ Link.


Standort in Tettnang klimaneutral

Ein weiteres wichtiges Ziel von VAUDE ist die Klimaneutralität des gesamten Unternehmens: Energieverbrauch trägt wesentlich zur Entstehung von Treibhausgasen wie Kohlendioxid (CO2) bei.

Um die negativen Auswirkungen unseres Energieverbrauchs auszugleichen, haben wir den gesamten Energieverbrauch (neben anderen Verbräuchen wie z. B. Material) am Firmensitz in Tettnang-Obereisenbach per Klimakompensation an die Organisation myclimate ausgeglichen. Damit gilt der gesamte VAUDE-Standort in Tettnang-Obereisenbach inklusive der dortigen Taschen-Produktion als „klimaneutral“ – siehe dazu „Klimaneutral am Standort Tettnang“.


Hohe Energieeffizienz im neuen Bürogebäude

VAUDE baut momentan einen Gebäudeteil, der bisher als Lager genutzt wurde, nach DGNB-Standard (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen) zu Büros um. Dabei spielt Energieeffizienz eine herausragende Rolle. Durch bessere Dämmung und clevere Beleuchtung wird das Gebäude einen sehr hohen Energieeffizienz-Standard haben.


Auch Produktion in der Lieferkette benötigt Energie

Der weitaus größte Teil unserer Produkte wird allerdings außerhalb des Standortes Tettnang-Obereisenbach hergestellt. Im Gegensatz zum Firmensitz hat VAUDE nur sehr wenig Einfluss darauf, wie in der vorgelagerten externen Lieferkette mit dem Thema Energie umgegangen wird.

Sowohl die Herstellung von Materialien und Zutaten wie Stoffe oder Reißverschlüsse, als auch die Herstellung von chemischen Hilfsmitteln wie Farbstoffe oder Substanzen, die für die Funktionalität der Produkte benötigt werden (Wasserabweisung, UV-Schutz und ähnliches), wie auch die Konfektion (Nähen) der Produkte selbst benötigen Energie.

Nach wie vor gibt es keinerlei gesetzliche Vorschriften über die Ausweisung des Energieverbrauches bei der Herstellung von Outdoor-Produkten, geschweige denn gesetzliche Vorgaben für deren Energieeffizienz.


Saubere und transparente Lieferkette als Ziel

VAUDE beauftragt unabhängige Produzenten mit der Herstellung der Produkte. Zwar versuchen wir, über die Vorgabe der zu verarbeitenden Materialien Einfluss auf energiesparende Herstellung zu nehmen, etwa über den bluesign® Standard.

Wir müssen allerdings klar erkennen, dass unser Einfluss auf die Lieferkette zum Thema Energie bislang sehr begrenzt ist. Bisher ist es auch nicht möglich, belastbare Daten zum Energieverbrauch von Produzenten und Vorlieferanten zu erhalten, die einen Bezug auf die hergestellten VAUDE Produkte erlauben. 


Dringender Handlungsbedarf

Wir wissen, dass wir in diesem Punkt einen dringenden Handlungsbedarf haben, und zwar sowohl im Hinblick auf zu schaffende Datentransparenz, als auch im Hinblick auf das Energiemanagement in der Lieferkette. Wir verfolgen hierzu zwei strategische Ansätze: die Ausweitung des bluesign® Standards und über den Higg Index den Aufbau einer Datenbank zu Erfassung aller umweltrelevanten Daten mit – siehe dazu „bluesign®: Weltweit strengster Standard“  und „Higg Index“.