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Nachhaltigkeitsbericht 2016
veröffentlicht am 01.08.2017

VAUDE, Jack Wolfskin und Salewa von der Fair Wear Foundation prämiert

21. Oktober 2016 – Die Fair Wear Foundation (FWF) hat ein Gemeinschaftsprojekt von VAUDE, Jack Wolfskin und Salewa mit dem Best Practice Award Jury Preis ausgezeichnet.

Schulungskonzept zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in Myanmar prämiert

Im Rahmen der Zusammenarbeit entwickelten die drei Outdoor-Unternehmen ein Schulungskonzept zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Produktionsstätten in Myanmar. Mit der Auszeichnung honoriert die Fair Wear Foundation die Marken für ihr hohes Engagement für soziale, sichere und gerechte Arbeitsbedingungen bei seinen weltweiten Lieferanten.


Der Best Practice Award der Fair Wear Foundation wird im Rahmen der jährlichen Mitglieder- und Stakeholder-Konferenz verliehen. Jedes der über einhundert Mitgliedsunternehmen hat die Möglichkeit, ein Projekt als Best Practice Beispiel einzureichen und von einer unabhängigen Experten-Jury bewerten zu lassen. In diesem Jahr zeichnete die Multi-Stakeholder-Organisation das Gemeinschaftsprojekt von VAUDE, Jack Wolfskin und Salewa als eines von drei Jury-Siegern aus. Im Rahmen des Projekts entwickelten die Anbieter ein Schulungskonzept zur Umsetzung guter Arbeitsbedingungen und aktiver Kommunikation zwischen Arbeitern, Management und lokalen Stakeholdern.


Bei der Verleihung des Best Practice Award der Fair Wear Foundation hat VAUDE den 2. Platz erreicht. Die Auszeichnung für VAUDE nahmen Anika Rudolf (3.v.l.) und Sven König in Amsterdam entgegen. Den 2. Platz teilt sich VAUDE mit Salewa und Jack Wolfskin. Gemeinsam wurde ein Schulungsprojekt in Myanmar auf die Beine gestellt.
Bei der Verleihung des Best Practice Award der Fair Wear Foundation hat VAUDE den 2. Platz erreicht. Die Auszeichnung für VAUDE nahmen Anika Rudolf (3.v.l.) und Sven König in Amsterdam entgegen. Den 2. Platz teilt sich VAUDE mit Salewa und Jack Wolfskin. Gemeinsam wurde ein Schulungsprojekt in Myanmar auf die Beine gestellt.


Das Projekt wurde Mitte 2015 geplant und die Schulungen im November 2015 in den Produktionsstätten umgesetzt. Zum damaligen Zeitpunkt war die FWF noch nicht in Myanmar aktiv. Es existierte keine sogenannte „Country Study“ für Myanmar, d. h. die FWF hatte noch keine lokalen Trainer, Auditoren und auch noch keine Beschwerdehotline installiert. Diese Lücke konnte durch die Initiative von den drei Outdoor-Anbietern geschlossen werden. Wichtige Grundvoraussetzung für den Erfolg des Projektes waren die Suche nach einem kompetenten lokalen Partner, die Recherche zum geltendem Arbeitsrecht in Myanmar, der Aufbau einer Beschwerdehotline sowie die Umsetzung eines Grundverständnisses von Stakeholder-Dialogen auf allen Seiten. Alle Rechercheergebnisse, Schulungsunterlagen und Stakeholder-Kontakte konnten von den drei Firmen an die FWF übergeben werden. Damit haben sie die Aufbauarbeit für die eigenen Strukturen der FWF erleichtert und beschleunigt.


Die erfolgreiche Zusammenarbeit der drei Mitbewerber zeigt, dass die Umsetzung sozialer und fairer Arbeitsbedingungen kein Lippenbekenntnis, sondern ein echtes Anliegen für VAUDE, Jack Wolfskin und Salewa ist. Als Preis erhalten die Outdoor-Anbieter einen von der FWF organisierten Video-Dreh, in dem sie die Möglichkeit bekommen, ihren Best Practice Ansatz vorzustellen.


Jedes der Unternehmen arbeitet seit vielen Jahren mit der jeweils eigenen Lieferkette sehr engagiert an der Realisierung stetig besser werdenden Arbeitsbedingungen. Mit dieser Kooperation konnten die Firmen einen neuen Maßstab setzen und gleichzeitig unter Beweis stellen, dass es möglich ist, mit vereinten Kräften die Voraussetzungen entweder bei gemeinsamen Lieferanten oder in einem neuen Produktionsland zu schaffen, um den Menschen vor Ort gute, sichere und faire Arbeitsbedingungen zu ermöglichen, die eigenen Rechte zu kennen und dafür einzustehen.


Gemeinsam engagiert mit der FWF

Es ist uns wichtig, einen kompetenten Partner bei der Kontrolle und Umsetzung der Arbeitsstandards an unserer Seite zu haben. Daher haben wir uns im Jahr 2010 entschieden, Mitglied der Multistakeholder-Initiative Fair Wear Foundation (FWF) zu werden. 


Der Ansatz der FWF passt sehr gut zu unserer Firmenphilosophie