In Deinen VAUDE Baumwoll-Produkten verwenden wir zertifizierte Bio-Baumwolle. Sie wird unter strengen ökologischen Auflagen hergestellt – ohne chemische Düngemittel, ohne Pestizide und mit einem geringeren Wasserverbrauch als bei herkömmlichen Anbau-Methoden. Gentechnik ist ebenfalls tabu. Denn wir wollen, dass Du Dich mit unserem Produkt gut fühlst.
GOTS steht für Global Organic Textile Standard. Wir verarbeiten schon seit Jahren GOTS zertifizierte Biobaumwolle. Seit 2016 sind wir nun auch selbst nach dem GOTS Standard zertifiziert und dürfen unsere Baumwoll-Produkte mit dem GOTS-Siegel versehen.
Die Baumwollstoffe stammen von GOTS zertifizierten Materialherstellern in Portugal. Dein Produkt wird bei unserem GOTS zertifizierten Konfektionär genäht – ebenfalls in Portugal.
Konventionelle Baumwolle wird bei uns nur noch in absoluten Ausnahmefällen eingesetzt: In einer Jeans verarbeiten wir eine Garnmischung aus Primaloft, Biobaumwolle und konventioneller Baumwolle. Unser Stofflieferant konnte bisher noch nicht auf 100 % Biobaumwolle umstellen – er müsste deutlich höhere Produktionsmengen erzielen.
Da das Material an sich aber sehr innovativ ist und eine sehr gute Funktionalität bietet, haben wir uns dafür entschieden, ausnahmsweise konventionelle Baumwolle einzusetzen. Wir arbeiten daran, das Garn komplett mit Biobaumwolle zu entwickeln.
Zweite Ausnahme: Unsere Schirmkappen.
Konventionelle Baumwolle ist eine ziemlich giftige Angelegenheit – auch für die Baumwoll-Bauern und die Anwohner der Baumwoll-Plantagen, die diesen chemischen Substanzen ausgesetzt sind.
In herkömmlicher Baumwollproduktion werden nach Recherchen des Pestizids-Aktions-Netzwerkes e.V. PAN etwa 25 Prozent aller weltweit verwendeten Insektizide und elf Prozent aller Pestizide eingesetzt, obwohl der Anteil von Baumwolle nur 2,4 Prozent der gesamten globalen Agrarnutzfläche ausmacht.
Bio-Baumwolle hingegen wird nach strengen ökologischen Richtlinien angebaut. Auf Pestizide und chemische Düngemittel wird verzichtet. Ebenso tabu ist die gentechnische Veränderung des Saatgutes. Beim Anbau von Bio-Baumwolle ist der Wasserverbrauch im Vergleich zum herkömmlichen Baumwoll-Anbau zudem erheblich geringer. Durch Fruchtfolgen beim Anbau wird die natürliche Bodenfruchtbarkeit erhalten.
Die Bio-Baumwoll-Bauern sind meistens in Genossenschaften organisiert.
Sie erzielen für Bio-Baumwolle einen höheren Preis. Das macht sie unabhängiger von den Rohstoffspekulanten auf dem Weltmarkt.
Baumwolle wird auf Feldern angebaut. Wenn sie reif ist, wird sie meist maschinell geerntet, manchmal – vor allem von Kleinbauern - aber auch von Hand. Das ist eine mühselige, harte Arbeit.
Die Baumwolle wird in Ballen verpackt in die Spinnerei geliefert. Dort muss sie auf das eigentliche Verspinnen vorbereitet werden: Die Fasern müssen von Samen und Blättern gereinigt werden. Diesen Vorgang nennt man Entkernen.
Die einzelnen Fasern der Pflanze hängen als Büschel zusammen. Sie müssen vor dem Spinnen in eine Richtung verstreckt werden. Dabei werden sie zu sogenannten Faserbändern zusammengefasst, die schließlich zu Garnen versponnen werden.
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