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Nachhaltigkeitsbericht 2016
veröffentlicht am 01.08.2017

Für eine saubere Welt: Klimaneutral wirtschaften

Mit vielen großen und kleinen Projekten haben wir Emissionen deutlich reduzieren können. Emissionen, die wir nicht vermeiden können, kompensieren wir.

»Klimaneutralität ist ein wichtiger Baustein in unserem gesamten Nachhaltigkeits-Engagement. Mit der Klimabilanz erkennen wir unsere Reduzierungs-Potentiale.«

Dr. Antje von Dewitz / Geschäftsführerin

Klimaneutral am Standort Tettnang

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Um Emissionen zu reduzieren, müssen zunächst möglichst alle Verbräuche erfasst und gemessen werden. Über die Reduzierung dieser Verbräuche erreicht man die Reduzierung von klimaschädlichen Emissionen.


Seit 2008 ist VAUDE nach EMAS zertifiziert, und unsere Datenbasis am Standort Obereisenbach ist mittlerweile umfassend. Wir haben unsere wichtigsten Emissions-Verursacher identifiziert, und wir haben durch die Umsetzung vieler großer und kleiner Projekte bereits deutliche Emissions-Einsparungen am Standort erreicht.


Wir berichten hier über die Methodik der Klimabilanzierung und konkrete Ergebnisse.


Kompensation mit Gold Standard Projekt in China

Alle nicht vermeidbaren Emissionen am Standort Tettnang kompensieren wir seit 2012. Mit dem jährlichen Kompensationsbetrag von VAUDE wird ein Gold Standard-Klimaschutzprojekt der Non-Profit-Organisation myclimate in der ostchinesischen Provinz Shanxi unterstützt, das zur Reduzierung von klimaschädlichen Emissionen beiträgt.

Traditionelle Kohleherde in ländlichen Haushalten in der Provinz Shanxi werden durch saubere Gas-Herde ersetzt, die mit Biomasse vorrangig aus Mais-Abfällen betrieben werden. Während in reicheren Regionen Chinas zunehmend sauberere (aber dennoch fossile) Brennstoffe verwendet werden, sind nach wie vor rund 50 % aller Haushalte von Festbrennstoffen wie Holz und Kohle abhängig.


Die Verbrennung fester Brennstoffe führt zu Luftverschmutzung und ist einer Schätzung der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge für jährlich 450.000 vorzeitige Todesfälle in China verantwortlich. Besonders Kinder leiden unter der schlechten Luftqualität.


Durch die Substitution von Kohle durch Biomasse wird nicht nur der CO2-Ausstoß reduziert: Zum einen wird zusätzlich die Luftqualität in den Häusern und somit auch die Gesundheit der Familien verbessert. Zum anderen sparen die Familien viel Geld für Brennstoffe, indem sie Reste des Maisanbaus verwerten. Das gesparte Geld können sie in die Bildung ihrer Kinder investieren.


Gemeinsam mit myclimate hat VAUDE einen Film über das Projekt gedreht:


Weitere Informationen zu dem Projekt hier

Unser langfristiges Ziel ist, die Klimabilanz des Unternehmens Schritt für Schritt auf andere Produktionsstandorte und weitere Produkte zu erweitern. Bisher haben wir zu wenige Daten über Energieverbräuche und vor- und nachgelagerte Prozesse aus unserer Lieferkette vorliegen, um daraus eine Klimabilanz erstellen zu können.

GRI:   G4-EN18
Intensität der THG-Emissionen
GRI:   G4-EN19
Reduzierung der THG- Emissionen
GRI:   G4-DMA Emissionen
Disclosure on Management Approach Emissionen
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