Wir von VAUDE wollen nicht nur selbst möglichst nachhaltig wirtschaften, wir wollen auch zeigen, dass es möglich ist, Verantwortung zu übernehmen und wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Wir wollen dadurch dazu beitragen, dass sich unsere Wirtschaft in eine gemeinwohlorientierte, wertehaltige Richtung weiterentwickelt. Daher machen wir auf diese Themen auch gerne öffentlich aufmerksam, setzen uns in Branchenverbänden für nachhaltige Lösungen ein und beziehen Stellung gegenüber der Politik.
Wir setzen uns auch selbstkritisch mit der Frage auseinander, welche Auswirkungen unser Anspruch, nachhaltig zu wirtschaften, auf das Unternehmenswachstum hat. Unsere Antwort findest Du hier
»Nachhaltigkeit ist für mich ein Herzensanliegen. Dafür werde ich auch auf politischer Ebene aktiv.«
Bei unserer Arbeit stoßen wir auf operativer Ebene immer wieder auf Faktoren, die uns auf unserem Weg, ein durch und durch nachhaltiges Unternehmen zu werden, behindern. Ebenso erleben wir immer wieder, was uns dabei hilft. Daraus bilden wir unsere Vorstellungen darüber, welche politischen oder gesellschaftlichen Umstände geschaffen werden müssen, damit sich Nachhaltigkeit stärker durchsetzen kann.
Im Kreis von Geschäftsleitung und CSR-Team werden Hindernisse und Chancen ebenso wie von extern an uns herangetragene Themen diskutiert und unsere Haltung zu diesen Themen erarbeitet. Es wird überlegt, wo und wie wir sie in die Öffentlichkeit bringen können und müssen, wenn wir etwas erreichen wollen. Denn wir glauben fest daran, dass wir wirklich nachhaltige Lösungen nur gemeinsam erreichen können. Daher halten wir es für wichtig, an den richtigen Stellen Überzeugungsarbeit zu leisten.
2016 war im Hinblick auf gesellschaftspolitische Entwicklungen ein sehr bewegendes Jahr. Angefangen von den politischen Entwicklungen in den USA, dem Brexit, den zunehmenden populistischen Gesinnungen und Stimmen in Europa und den vielen Krisen und Kriegen weltweit, die Millionen Menschen in die Flucht treiben.
All diese Themen haben auch uns als Menschen und als Unternehmen bewegt und berührt. Uns ist es angesichts dieser Entwicklungen ein Anliegen, Haltung für unsere Werte zu zeigen und damit Mut zu machen und zu einem konstruktiven Dialog anzuregen.
Hier ist unsere Positionierung zu den Themen, die uns im Jahr 2016 am meisten bewegt haben, zu finden.
VAUDE Geschäftsführerin Antje von Dewitz führt immer wieder themenbezogene Gespräche mit Politikern, bei denen sie zu ihren Überzeugungen Stellung bezieht, zum Beispiel mit Bundespräsident Joachim Gauck und Bundesminister Dr. Gerd Müller zum Thema „Nachhaltigkeit und Deutschlands Beitrag zu weltweiter nachhaltiger Entwicklung“.
Unser Nachhaltigkeitsteam ist auf Arbeitsebene mit vielen Ministerien und Bundesämtern vernetzt.
Wir sind seit 2013 Mitglied in der Gemeinwohlökonomie, seit 2014 Mitglied im Bündnis für Nachhaltige Textilien der Bundesregierung und haben 2016 das Greenpeace Detox Commitment unterzeichnet. Dies sind Initiativen, die gesellschafts- und wirtschaftspolitisch so ausgerichtet sind, ein verantwortungsvolles Wirtschaften auch mit Hilfe von veränderten Gesetzen zu erreichen.
VAUDE arbeitet aktiv in Branchenverbänden mit, zum Beispiel in der „European Outdoor Group“ (EOG) und im „Bundesverband der Deutschen Sportartikel-Industrie e.V.“ (BSI), um freiwillige Industriekooperationen für mehr Nachhaltigkeit zu fördern und die Gesetzgebung auf EU-und Bundesebene zu beeinflussen. Dabei geht es beispielsweise um Themen wie die PFC-Aufnahme in REACH oder DIN-Normen zu Schlafsäcken.
Gegenüber den Medien äußern sich VAUDE Geschäftsführerin Antje von Dewitz und andere Führungskräfte und Mitarbeiter zu unseren politischen Positionen.
Gruppierungen und Einzelpersonen aus der Politik (in der Vergangenheit zum Beispiel Partei-Mitglieder, Minister, Gemeinderäte, Bundesrichter, Mitarbeiter des Wirtschaftsministeriums) besuchen häufig VAUDE, um sich zum Erfahrungsaustausch zu treffen und Input zu gesetzlichen Rahmenbedingungen einzuholen.
Im Jahr 2016 hat uns Cem Özdemir, der Bundesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen, besucht und sich intensiv mit Antje von Dewitz zum Thema verantwortungsvolle Unternehmensführung ausgetauscht. |
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