Wir sind grundsätzlich offen und interessiert an einem konstruktiven Austausch mit unseren Stakeholdern auf Augenhöhe. Denn wir glauben daran, dass wir gemeinsam mehr bewegen können als alleine. Daher gehen wir bei wichtigen Themen und Anliegen in den Dialog mit unseren Anspruchsgruppen.
»Wir wollen durch den aktiven Dialog mit unseren Stakeholdern lernen und diese in die werteorientierte Gemeinschaft VAUDE aktiv einbeziehen.«
Aus dem Dialog mit unseren Anspruchsgruppen haben wir wertvolle Erkenntnisse gezogen, wie wir unser Unternehmen verbessern können – ein Beispiel:
Vier Pfoten setzt sich gegen die Verwendung von Daunen aus Lebendrupf und Stopfmast ein. VAUDE hat eine klare Selbstverpflichtung: Wir verwenden ausschließlich Daune von geschlachteten Tiere.
Ausgelöst durch die Kampagne haben wir festgestellt, dass wir leider bis zu diesem Zeitpunkt trotzdem keine 100-prozentige Kontrolle über die Bedingungen gewährleisten konnten. Wir sind in einen intensiven Austausch mit NGOs, Lieferkette und Mitbewerbern gegangen und haben ab der Sommerkollektion 2016 eine unabhängige Organisation damit beauftragt, die gesamte Lieferkette unserer Daunen zu auditieren (siehe dazu auch „Federleichte Wärmespeicher – Wunder der Natur“).
Du willst wissen, mit wem wir im Austausch sind und welche Dialogformate es bei uns gibt? Dann lies weiter…
2016 haben wir 123 Verkäufer im Handel im Green Shape Campus in Nachhaltigkeitsthemen geschult und uns über das Nachhaltigkeitsengagement von VAUDE ausgetauscht. Die Ergebnisse des Dialogs werden über das Nachhaltigkeitsteam ins Unternehmen getragen und bearbeitet.
Inhalte des Green Shape Campus:
Nachhaltige Produkte und ihre Bedeutung für den Handel
VAUDE – der umweltfreundliche Outdoorausrüster
Dialogworkshop
2016 haben wir darüber hinaus zwei Nachhaltigkeitsfrühstücke mit Fachhändlern veranstaltet. Wir haben gemeinsam erarbeitet, wie wir Nachhaltigkeit erfolgreich und glaubwürdig im Fachhandel kommunizieren können. Die wesentlichen Anregungen aus dem Austausch fließen als Impulse in unsere Nachhaltigkeitskommunikation ein.
Bereits zum dritten Mal haben wir die Leser zu unserem Bericht (Berichtsjahr 2013, 2014, 2015) befragt. Die gewonnenen Erkenntnisse haben wir bei der Erstellung dieses Berichts (Berichtsjahr 2016) berücksichtigt.
Insgesamt 50 komplette Antwortsätze konnten wir berücksichtigen. Rund 96 % der Befragten bewerten unseren Nachhaltigkeitsbericht als gut bis sehr gut.
Folgende Verbesserungsvorschläge haben die Befragten genannt:
Diese haben wir bei der Erstellung dieses Berichts berücksichtigt.
2016 haben wir zudem das interne Projekt „Voice of Consumer“ (dt. Stimme der Konsumenten) gestartet. Ziel ist es, den Austausch mit dem Konsumenten zu systematisieren und mögliche Handlungsfelder zu identifizieren. Durch den Austausch mit den Konsumenten möchten wir mehr über die Bedürfnisse und Wünsche der Konsumenten erfahren. Auch Hinweise für die Optimierung unserer Produkte nehmen wir gerne auf. Mehr dazu „Kundenzufriedenheit als höchstes Ziel“.
2016 haben wir eine interne Befragung in allen relevanten Abteilungen durchgeführt und Handlungsfelder definiert. Mit der Umsetzung dieser beginnen wir in 2017.
Du kannst dich per E-Mail oder auch telefonisch direkt an den VAUDE -Service wenden. Die Telefonnummer ist: + 49 (0) 7542 5306-0.
Treten hier oder im Handel Fragen, Unklarheiten oder Beschwerden auf, die die Vertriebsmitarbeiter nicht selbst beantworten können, werden sie an das VAUDE CSR-Team weitergeleitet. Der jeweils mit dem Thema befasste Mitarbeiter prüft den Sachverhalt und antwortet entweder dem Kunden direkt oder gibt die Antwort an die Vertriebskollegen weiter.
In der Lieferkette haben wir bisher nur für soziale Themen systematische Beschwerdemechanismen installiert – mehr dazu „Beschwerdesystem“. Umweltthemen können über diesen Kanal ebenfalls thematisiert werden, allerdings ist das Bewusstsein der Mitarbeiter in der Lieferkette bislang dafür leider noch nicht sehr ausgeprägt.
Hier haben wir noch Handlungsbedarf: In der Lieferkette steht die Sensibilisierung sowohl des Managements als auch der Mitarbeiter der einzelnen Betriebe zu Umweltthemen an erster Stelle. Für uns wäre es wertvoll und hilfreich, mögliche Beschwerden aus den produzierenden Betrieben von Ortsansässigen, Mitarbeitern der Betriebe oder auch NGOs direkt zu erfahren.
In einem Pilotprojekt führen wir aktuell ein Umweltmanagementsystem bei verschiedenen Lieferanten ein. Im Rahmen dieses „Environmental Stewardship Program“ werden die Lieferanten auch zu diesen Themen geschult.
»Dieses Projekt zeigt genau auf, wo die Knackpunkte in der Lieferkette liegen, nämlich beim Aufbau von Bewusstsein und Kompetenz in Fernost. Dieses Thema sollten wir in der Branche gemeinsam anpacken. Dass VAUDE hier vorausgeht, verdient große Anerkennung.«
»Die Kombination von Wissenstransfer und Sensibilisierung für Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen halten wir für wegweisend, um die Arbeitsbedingungen in einer der größten und wichtigsten Branchen in Entwicklungsländern zu verbessern. Wir freuen uns, VAUDE bei diesem Pilotprojekt zu begleiten.«
Für die Erstellung unseres ersten GRI-Berichtes 2013 haben wir eine umfassende Stakeholder-Analyse gemacht. Das interdisziplinäre und unternehmensübergreifende Team zur Erstellung dieses Berichts hat die jeweiligen Stakeholder-Gruppen identifiziert, ihre Kernanliegen herausgearbeitet sowie die Art ihres Einbezugs erfasst – siehe dazu „Wer sind unsere Stakeholder?“.
GRI: | G4-25 |
GRI: | G4-26 |
GRI: | G4-27 |
GRI: | G4-EN34 |
GRI: | G4-DMA Beschwerdemechanismen hinsichtlich ökologischer Aspekte |