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Nachhaltigkeitsbericht 2014
veröffentlicht am 15.07.2015

Zufriedene Mitarbeiter sind motiviert

Für die Zufriedenheit unserer Mitarbeiter tun wir einiges. Denn wir sind überzeugt, dass motivierte Mitarbeiter die beste Leistung bringen.

Unter den Top-10 bei „Erfolgsfaktor Familie“

Um unsere Anstrengungen hinsichtlich einer guten Beschäftigungspolitik auch von unabhängiger Stelle beurteilen zu lassen, haben wir im Jahr 2012 am deutschlandweiten Unternehmenswettbewerb „Erfolgsfaktor Familie“ des Bundesfamilienministeriums teilgenommen, in dem alle zwei bis drei Jahre Deutschlands familienfreundlichste Firmen ausgezeichnet werden.


Über 350 Unternehmen nahmen an diesem Wettbewerb teil, in dem VAUDE in der Kategorie der mittleren Unternehmen (bis 1.000 Beschäftigte) bis in die Endrunde der besten zehn Firmen gelangte.

Alle zwei Jahre Mitarbeiterbefragung

Um valide Daten über die Mitarbeiterzufriedenheit zu erlangen, führen wir in der Regel alle zwei Jahre eine umfassende Mitarbeiterbefragung durch, die von dem unabhängigen Institut „NPM – Institut für nachhaltiges Personalmanagement“ in insgesamt neun Unternehmen ausgewertet wird. In fünf von 23 Fragen hat VAUDE bei der Befragung 2013 besonders gut und überdurchschnittlich abgeschnitten:


  1. Kenntnis der und Identifikation mit den Unternehmenszielen.
  2. Vereinbarkeit von Familie und Beruf – siehe dazu „’Familienunternehmen’ im besten Sinn“. 
  3. Man legt Wert darauf, dass die Mitarbeiter gerne im Unternehmen arbeiten.
  4. Offenes und vertrauensvolles Klima – siehe dazu „Kultur der Werte und des Vertrauens“. 
  5. Motivation der Mitarbeiter.

Diese Ergebnisse bestätigen uns darin, dass wir hinsichtlich der Bedeutung des Aspektes Beschäftigung auf dem richtigen Weg sind. In den Punkten, bei denen wir weniger gut abgeschnitten haben, nehmen wir die Ergebnisse der Mitarbeiter-Befragung ernst und analysieren sie entsprechend. In einem regelmäßigen Prozess leiten wir Maßnahmen daraus ab, um beim kommenden Mal besser abzuschneiden.


Vergütungssystem wird überarbeitet

Die Aussage, dass „unser Vergütungssystem insgesamt sehr leistungsgerecht ist“, findet bei der Mitarbeiter-Befragung am wenigsten Zustimmung. Um dem entgegenzuwirken, haben wir im Jahr 2013 das Projekt „Einführung einer Gehaltssystematik“ begonnen. 


Ziel des Projekts ist es, ein gerechteres und leistungsorientierteres Vergütungssystem einzuführen, um vergleichbare Leistungen auch vergleichbar zu vergüten. Das neue Vergütungssystem wurde 2014 eingeführt und wird im Jahr 2015 genau analysiert und bei Bedarf modifiziert. Die verschiedenen Maßnahmen, die sich daraus ableiten, werden in den kommenden Jahren umgesetzt.


Alle zwei Jahre SWOT- und Schnittstellen-Analyse

Im jährlichen Wechsel führen wir in unseren Abteilungen eine SWOT- und eine Schnittstellenanalyse durch, um auch diejenigen Felder zu beleuchten, in denen wir noch Steigerungspotenzial erkennen. Die Ergebnisse werden auf Bereichsebene zusammengefasst und entsprechende Maßnahmen abgeleitet.


Fluktuation als Kennzahl für Mitarbeiterzufriedenheit

Fluktuation ist auch für uns eine wichtige Kennzahl, da eine hohe Fluktuationsrate Ausdruck von Mitarbeiterunzufriedenheit sein kann. 


Im Jahr 2014 hatten wir eine Fluktuation von 29,01 Prozent (Stand 2013: 28,57 Prozent) inkl. aller Praktikanten, Auszubildenden und Ferienjobber und exklusive dieser eine Fluktuation von 8,64 Prozent (Stand 2013: 10,66 Prozent). Hierbei sind jedoch auch Renteneintritte und regulär auslaufende, befristete Verträge mit eingeschlossen.


Um eine bessere Aussagekraft zu erhalten, haben wir für den Berichtszeitraum eine genauere Berechnung erstellt. Daraus ergibt sich folgendes Ergebnis:


Eine für uns zentrale Kennzahl ist die unternehmensfremde Fluktuation, welche mit der BDA-Formel (Formel der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände) berechnet wird. Hierbei wird der Personalbestand ins Verhältnis mit Austritten, welche auf die von Mitarbeitern initiierten Kündigungen zurückzuführen sind, gesetzt. Im Berichtszeitraum liegt diese bei 4,5 Prozent (Stand 2013: 3,8 Prozent) und stellt für uns ein sehr gutes Ergebnis dar, welches wir halten möchten. Um dies zu erreichen, haben wir damit begonnen, jeden vom Mitarbeiter initiierten Austritt genau zu erfassen und zu analysieren.

GRI:   LA1
Gesamtzahl und Rate neu eingestellter Mitarbeiter sowie Personalfluktuation nach Altersgruppe, Geschlecht und Region
GRI:   DMA Beschäftigung
Disclosure on Management Approach Beschäftigung
GRI:   DMA Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis
Disclosure on Management Approach Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Verhältnis
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