Grundsätzlich ist unser Ziel, Verpackungen jeder Art so weit wie möglich zu reduzieren. Im Jahr 2014 haben wir eine neue Verpackungsanweisung erarbeitet, die auch ökologische Anforderungen an Verpackungen enthält. Diese ist Bestandteil unserer Einkaufsverträge und gilt damit für alle VAUDE-Produkte. Nicht vermeidbare Verpackungen sollen möglichst aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen, wie zum Beispiel aus Papier oder Karton. Verpackungsmaterialien unterscheiden wir in Verkaufsverpackungen und Transportverpackungen. In Deutschland regelt die Verpackungsverordnung gesetzlich die Erfassung, Kennzeichnung und Entsorgung von Verpackungen.
Verkaufsverpackungen wie Schuhkartons, Etiketten am Produkt und Kleiderbügel haben wir in Zusammenarbeit mit dem WWF Deutschland nach ökologischen Gesichtspunkten optimiert.
Für alle Verpackungen aus Papier verwenden wir nahezu ausschließlich FSC-zertifiziertes Recycling-Papier und -Karton. Bio-Kunststoffe, beispielsweise aus Maisstärke, setzen wir nach Beratung mit dem WWF Deutschland nur für langlebige Artikel wie Kleiderbügel ein, nicht aber für Wegwerfartikel wie Tragetaschen.
„Kompostierbare“ Kunststoffe versuchen wir für Wegwerfartikel ebenfalls zu vermeiden: Zwar sind diese theoretisch biologisch abbaubar und können zur Biogas-Gewinnung verwendet werden, jedoch verrotten sie in der Praxis meist erheblich langsamer als andere organische Abfälle und blockieren daher konventionelle Kompostier- und Biogas-Anlagen
Die Verpackungsmaterialien bestehen vor allem aus Karton und Kunststofffolie. Beide verbrauchen bei ihrer Herstellung Ressourcen wie Rohstoffe, Wasser und Energie, und beide werden nach Gebrauch umweltgerecht entsorgt. Verpackungen bleiben ein Thema, bei dem wir laufend Optimierungsmöglichkeiten prüfen.
Mit dem internen Projekt „Green Logistics“ werden wir optimieren, wie wir Transportverpackungen wie Paletten, Umkartons, Shrink-Folie etc. einsetzen.
Wir haben im Jahr 2014 etwa 207 Tonnen neue Kartonage als Transportverpackungen für den Versand der VAUDE Produkte an unsere Kunden (Fachhändler) verbraucht. Neue Kartons bestehen zu mindestens 75 Prozent aus Recycling-Material. Zum Schutz der Ware beim Transport nutzen wir außerdem Shrink-Folie. Im Jahr 2014 haben wir rund 4,42 Tonnen Shrink-Folie verbraucht.
Der Verbrauch an Transportverpackungen vom Lieferanten zum Standort Tettnang-Obereisenbach kann bisher nur auf Basis der Menge von Kartonage, die wir dort als Abfall entsorgen, geschätzt werden. Darüber berichten wir unter dem Aspekt „Abfall“.
Für alle Produkte, die wir in Tettnang-Obereisenbach herstellen, kennen wir die Menge benötigter Verkaufsverpackungsmaterialien genau.
Sie bestehen hauptsächlich aus Karton. Im Jahr 2014 haben wir 14,7 Tonnen Kartonage für die Verpackung von Produkten, die am Standort Tettnang-Obereisenbach hergestellt werden, verbraucht.
Verpackungsfraktion | In Umlauf gebracht 2014 (Tonnen) |
---|---|
Papier, Pappe, Kartonage |
37 |
Kunststoffe/Folien |
1,77 |
PE-Folien |
2,77 |
Naturmaterialien |
0,60 |
GRI: | DMA Materialien |
GRI: | EN1 |
GRI: | EN2 |