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Nachhaltigkeitsbericht 2014
veröffentlicht am 15.07.2015

Sichere Produktion

Gibt es bei den Audits der Fair Wear Foundation Beanstandungen hinsichtlich der Sicherheit in den Betrieben, können die erforderlichen Maßnahmen meist schnell umgesetzt werden. Dabei geht es beispielsweise um stets offene, beschilderte Notausgänge, gute Beleuchtung und Belüftung, sichere, regelmäßig gewartete Maschinen, gegebenenfalls Atemmaske und Lärmschutz, Notfall-Apotheke, genügend Feuerlöscher und ergonomische Arbeitsplätze.

Sicherheit und Gesundheitsschutz von FWF überprüft

In der nähenden Fertigung werden relativ wenige Chemikalien verwendet, und der Brandschutz unterliegt sowohl in Vietnam als auch in China, unseren wichtigsten Produktionsstandorten, strengen gesetzlichen Regelungen. Zum Schutz der Gesundheit ist es wichtig, auch auf die Ergonomie der Arbeitsplätze zu achten.

Neben den Arbeitsschutzgesetzen werden auch die Themenbereiche Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz durch die „Fair Wear Foundation“ abgedeckt. Sie werden bei unseren Produzenten streng kontrolliert und im Falle von Mängeln angemahnt und durch entsprechende Maßnahmen behoben.


Schnell umsetzbare Maßnahmen

Beim ersten Audit ist die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Beanstandungen kommt, am höchsten. Die meisten der notwendigen Maßnahmen sind jedoch schnell und einfach zu realisieren.

Bei den Audits gab es insgesamt 108 Beanstandungen. Die Hauptpunkte waren:


  • fehlende Beschilderung des Notausgangs; fehlende oder mangelhafte Notbeleuchtung
  • keine Nutzung von Mundschutz oder Schutzmaske
  • Feuerlöscher nicht regelmäßig überprüft
  • Feuerlöscher stehen auf dem Boden, statt an der Wand fixiert zu sein.
  • Feuerübung nur einmal jährlich statt zweimal jährlich
  • kein ergonomisches Programm
  • gefährliche Kabel, Schalter, Sicherungen
  • keine geregelte Handhabung von Chemikalien
  • keine Sicherheitseinweisungen bei der Einstellung neuer Mitarbeiter
  • kein ständiger, nominierter Sicherheitsbeauftragter bei größeren Betrieben
  • durch Ware blockierte Fluchtwege, vor allem während der Hauptsaison
  • fehlende Schutzvorrichtungen an Maschinen


Ergonomische Arbeitshaltung

Ein wichtiger Punkt zum Thema Gesundheit in der nähenden Textilindustrie ist die Gefahr von Gesundheitsschäden durch eine nicht ergonomische Arbeitshaltung. Die Fair Wear Foundation überprüft während des Audits auch die Arbeitsplätze und gibt gegebenenfalls Empfehlungen zur Umsetzung von ergonomischen Maßnahmen.

GRI:   LA5
Prozentsatz der Gesamtbelegschaft, die in formellen Arbeitgeber-Arbeitnehmer- Ausschüssen vertreten ist, die die Überwachung von Programmen zur Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz unterstützen
GRI:   DMA Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
Disclosure on Management Approach Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
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