Als nachhaltig innovative Outdoormarke ist unsere Nachhaltigkeitsstrategie tief in der Unternehmensstrategie verankert. Unsere integrierte Nachhaltigkeitsstrategie setzt auf ambitionierte Ziele und Maßnahmen, die wirtschaftlichen Erfolg mit ökologischer und sozialer Verantwortung vereinen. Mehr zu unserer Strategie hier
Neben der Orientierung an den Sustainable Development Goals oder der Gemeinwohlökonomie, orientieren wir uns an den Konzepten der planetaren Grenzen, die Leitlinien für eine nachhaltige Bewirtschaftung der Erde bieten.
Die Theorie der Planetaren Grenzen ist ein Konzept, das von einer Gruppe von 29 international renommierten Wissenschaftler*innen unter der Leitung von Johan Rockström (Stockholm Resilience Centre) und Will Steffen (Australian National University) entwickelt wurde. Das Konzept zielt darauf ab, die Grenzen zu definieren, innerhalb derer die Menschheit sicher agieren kann, ohne das Erdsystem, das stabile klimatische und ökologische Bedingungen gewährleistet, wesentlich zu stören.
Der Kreis in der Mitte ist der “grüne Bereich” der planetaren Grenzen. Alles, was darüber hinaus geht, überschreitet den sicheren Handlungsraum für das Überleben der Menschheit. Es ist klar erkennbar, dass bereits 6 von 9 planetaren Grenzen deutlich überschritten sind.
Seit ihrer Einführung im Jahr 2009 hat sich die Diskussion und Forschung zu den Planetaren Grenzen sowohl in der Wissenschaft als auch in der Politik weiterentwickelt. Die ursprüngliche Veröffentlichung identifizierte neun kritische Schwellenwerte, die nicht überschritten werden dürfen, ohne ernsthafte Risiken für die Erde und ihre Bewohner einzugehen, wobei 3 bereits überschritten wurden. Seitdem wurden regelmäßige Updates und Bewertungen dieser Grenzen vorgenommen, um neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Daten zu integrieren.
Mehr zu den Planetaren Grenzen hier: BMUV: Planetare Belastbarkeitsgrenzen:
Wir arbeiten gezielt daran, die planetaren Grenzen in unserer täglichen Arbeit zu berücksichtigen und entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Nachfolgend sind Beispiele für die VAUDE Maßnahmen zu den jeweiligen Grenzen:
Ein innovativer Ansatz, der die planetaren Grenzen mit den SDGs verbindet, ist das Konzept der „Donut“-Ökonomie, entwickelt von Kate Raworth. Es stellt sich eine Wirtschaft vor, die nicht nur innerhalb der ökologischen Grenzen des Planeten arbeitet, sondern auch soziale Grundlagen sichert.
Der äußere Rand stellt die planetaren Grenzen dar. Der innere die sozialen Grundlagen. Diese Grundlagen basieren auf den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen, auch Agenda 2030 oder SDGs genannt, und umfassen die notwendigen Mindeststandards, um ein menschenwürdiges Leben zu gewährleisten. Mehr zu den SDGs hier
Innerhalb dieses Donuts liegt der sichere Handlungsspielraum für die Menschheit, in dem alle Menschen ihre Grundbedürfnisse befriedigen können, ohne dabei die ökologischen Grenzen des Planeten zu überschreiten.
VAUDE unterstützt diesen integrativen Ansatz und strebt danach, ein Geschäftsmodell zu verfolgen, das sowohl ökologisch als auch sozial nachhaltig ist. Mehr zur Donut-Ökonomie hier
GRI: | 3-3 |