VAUDE hat ein eigenes CSR-Team für unsere wichtigsten Produktionsländer, die speziell zum Thema Arbeitssicherheit geschult sind. So können wir unsere Produzenten bei der Umsetzung beraten und unterstützen.
„Unsere Produzenten müssen ihren Mitarbeiter*innen sichere und hygienische Arbeitsplätze zur Verfügung stellen. Außerdem sind sie verpflichtet, die besten Lösungen im Bereich Arbeitssicherheit und betrieblicher Gesundheitsschutz anzustreben, unter Berücksichtigung des derzeitigen Kenntnisstandes der Industrie in Bezug auf spezielle Gefahren. Im Rahmen der Arbeitssicherheit fordern wir vom Management, dass die Prävention von Arbeitsunfällen sowie die Minimierung von Gesundheitsrisiken für die Mitarbeiter*innen im Fokus stehen. Der Bereich Arbeitssicherheit umfasst: Gebäudesicherheit, Feuersicherheit, elektrische Sicherheit, Chemikaliensicherheit, Maschinensicherheit, Sozialeinrichtungen, Ergonomie, Erste-Hilfe-Maßnahmen sowie die medizinische Versorgung im Notfall.“
Nach dem OECD-Leitfaden für die Erfüllung der Sorgfaltspflicht zur Förderung verantwortungsvoller Lieferketten in der Bekleidungs- und Schuhwarenindustrie ist das Thema Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz ein Branchenrisiko. Durch die Überprüfungen der Fair Wear haben wir zudem aufgezeigt bekommen, dass es im Bereich Arbeitssicherheit nach wie vor die meisten Beanstandungen gibt. Diese zeigen sich auch in den Risiken, die wir für unsere Lieferkette identifiziert haben. Folgend listen wir die identifizierten Risiken auf:
Wir führen regelmäßig Audits durch und organisieren regelmäßig Trainings, um die Eintrittswahrscheinlichkeiten von negativen Auswirkungen so gering wie möglich zu halten. Hinzu kommen die Besuche der Produktionsbetriebe im Rahmen der Nachverfolgung der Korrekturmaßnahmenpläne. Außerdem werden von unseren CSR Mitarbeiter*innen jährliche grundlegende Gesundheits- und Sicherheitsüberprüfungen in den Produktionsbetrieben durchgeführt.
All die hier aufgelisteten Risiken sind potenzielle Risiken, die wir in unseren Produktionsländern identifiziert haben und die eine erhöhte Eintrittswahrscheinlichkeit haben. (siehe auch Übersicht Risiken)
Eine reine Verpflichtung reicht natürlich nicht aus. Deshalb werden alle unsere Produzenten regelmäßig von unabhängigen Auditor*innen, wie denen der Fair Wear sowie von unserem eigenen CSR-Team überprüft. Dabei prüfen die Auditor*innen sorgfältig alle Belange zum Thema Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz. Die Ergebnisse dieser Untersuchung werden durch Dokumentenchecks sowie Interviews außerhalb und innerhalb der Produktionsstätte verifiziert.
Die Überprüfung von Fair Wear zeigt, dass es im Bereich Arbeitssicherheit nach wie vor die meisten Beanstandungen gibt. Dies liegt zum Teil daran, dass es den Führungskräften und den Mitarbeiter*innen an Bewusstsein und Wissen zum Thema Arbeitssicherheit mangelt. Hinzu kommt, dass in den Produktionsländern zwar strenge Gesetze und Bestimmungen zum Thema Arbeitssicherheit existieren, es jedoch keine Institution gibt, die Betriebe diesbezüglich umfassend überprüft und ggf. auch sanktioniert, wie zum Beispiel die Berufsgenossenschaft in Deutschland.
In Bangladesch produzieren wir ab Sommer 2024 einen Teil der VAUDE Produkte in zwei Produktionsbetrieben von langjährigen Partnern. Nach dem Einsturz des Rana-Plaza-Gebäudes im Jahr 2013 bleibt die größte Herausforderung in Bangladesch die Gebäudesicherheit, weshalb wir gleich von Anfang an der Initiative „International Accord“ und damit dem „Bangladesh Safety Program“ beigetreten sind. Durch die Einbeziehung von Marken, Gewerkschaften, Fabriken und Arbeiter*innen in der Textil- und Bekleidungslieferkette werden dabei folgende Hauptziele verfolgt:
So haben wir bereits genauste Einblicke in die Produktionsbetriebe durch die Untersuchungen der Expert*innen erhalten und die Sicherheit in den Produktionsstätten wird durch die Umsetzung der erforderlichen Verbesserungsmaßnahmen erhöht.
Uns ist die Gesunderhaltung der Mitarbeiter*innen, die unsere Produkte herstellen, sehr wichtig. Deshalb arbeiten wir intensiv mit unseren Produzenten zusammen, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
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